ENGELSKIRCHEN

Jecke Kerle außer Rand und Band

ae; 26.01.2020, 10:50 Uhr
Fotos: Andrea Eischeid --- Partystimmung und gute Laune standen bei den Narren auf der Herrensitzung im Festzelt in Engelskirchen an erster Stelle.
ENGELSKIRCHEN

Jecke Kerle außer Rand und Band

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ae; 26.01.2020, 10:50 Uhr
Engelskirchen – Super Stimmung bei der Herrensitzung der KG Närrische Oberberger, die in diesem Jahr wieder im Festzelt stattfand.

Von Andrea Eischeid

 

Einen fulminanten Einmarsch legte das Dreigestirn Prinz Bernd I., aus dem Hause Heider, Bauer Rainer, aus dem Hause Trupke, und Jungfrau Steffi Rappenhöner mit ihrem gesamten Schmölzchen sowie Prinzenführer Marc Bauer, Sitzungspräsident Peter Miebach, dem Elferrat und der Schlossgarde im 900 Mann starken Festzelt am Aggertalgymnasium in Engelskirchen hin.

 

[Prinzenführer Marc Bauer (r.), hier mit Sitzungspräsident Peter Miebach, legt nach dieser Session das Amt des Prinzenführers ab und widmet sich mehr seiner Familie.]

 

Die Schlossgarde mit Tanzpaar „Marie“ Joana Domnik und Kevin Küchemann präsentierten ihre Tänze „Bella Ciao“ und „Little Mountain“. Nachdem die Tollitäten ihr Sessionslied „Mir levve dä Moment“ vorgestellt hatten, machten Klaus & Willi die Bühne unsicher. Immer wieder bezog der freche und vorlaute Affe die Herren der Schöpfung vor der Bühne oder auch die weiblichen Bedienungen mit ins Programm ein und war sich seiner Lacher sicher. Beim Rat von Willis Vater an seine Mutter, als Badezusatz doch bitte einen Föhn zu benutzen, blieb kein Auge trocken.

 

Richtig Stimmung brachte als erster musikalischer Act die Performance-Band „Druckluft“ mit ihrer Instrumentenvielfalt, tollen Songs sowie bunten Outfits unter die jecken Herren. Hierzu hatte schon Sitzungspräsident Peter Miebach treffend gesagt: „Druckluft ist, als wenn Mozart auf Rammstein trifft.“ Bereits seit 44 Jahren marschiert die Tanzgruppe Blau-Weiß Vilkerath in die Säle ein, um ihre fantastischen Sessionstänze mit waghalsigen Hebefiguren und „fliegenden“ Mädels zu präsentieren.

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Dave Davis als Toilettenmann „Motombo Umbokko“ kam mit coolen Sprüchen daher. Von Beginn an war bei den rund 900 jecken Kerlen Partylaune angesagt. Davis selber räumte mit rassistischen Vorurteilen auf, stellte sich als „kölsche Jung“ vor, zog die Politik durch den Kakao, bezeichnete sich selbst als schwarz wie die Nacht und wasserfest. Seine Devise in diesem Jahr sei: „Pell Dir erst mal ein Ei“. Diese lockeren Sprüche kamen bei den Herren natürlich hervorragend an und Motombos gute Laune schwappte auf die Herren der Schöpfung über. Wenn „Kempes Finest“, mit Frontfrau Nici Kempermann, auf die Bühne treten, ist Alarm angesagt. Mit ihren kölschen Songs wie „Wenn Du nit danze kann´s“, „Ich loss mich nit verbiege“ und „Bring mich noh Huss“ sorgten sie für super Stimmung im Festzelt unter den Kerlen.

 

[Die bunt gekleideten Jungs und zwei Mädels der Performance Band Druckluft verwandelte das Festzelt in einen wahren Hexenkessel und niemanden mehr hielt es auf den Stühlen.]

 

Ebenso wie die Kölsch-Rock-Band Lupo mit Songs wie „För die Liebe nit“ und „Claudia“. Hier waren viele Männer sogar textsicher und konnten mitsingen. Zu „Rut un Wiess, wie lieb ich Dich“ marschierte das Tanzkorps Rot-Weiß der KG in das Festzelt ein. Die Jungs und Mädchen sorgten, wie immer, mit ihren fantastischen Tänzen und akrobatischen Einlagen in schwindelerregenden Höhen für Begeisterung beim Publikum. Auf der Welle der Begeisterung konnte sich Ausbilder Schmidt einklinken. Ihm fiel es mit seinen derben Sprüchen gegen die holde Weiblichkeit nicht schwer, die Männerschar zum Lachen zu bringen. Die Witze kamen Schlag auf Schlag, es blieb kaum Zeit zum Luft holen für die XXL-Herrenrunde.

 

Die Cheerleader des 1. FC Köln machten den Abschluss der Herrensitzung. Sie brachten das Blut bei den Kerle in Wallung. Die durchweg langhaarigen Mädchen zeigten fantastische Tänze und Hebefiguren, die hoch hinausgingen. Das Publikum stimmte FC-Gesänge an und der ganze Festsaal stand Kopf. Die Band „Tusch Fondation“, unter der Leitung von Thomas Berfeld, sorgte für die passende musikalische Untermalung sowie Tuschs an entsprechender Stelle.

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