FUSSBALL

"Platz sieben bleibt unser Ziel"

lo; 21.12.2022, 14:13 Uhr
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"Platz sieben bleibt unser Ziel"

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lo; 21.12.2022, 14:13 Uhr
Wiehl - Die Mittelrheinliga-U19 des FV Wiehl musste in der Hinrunde einige Rückschläge verkraften - Co-Trainer Jannick Pfau zieht ein Zwischenfazit und wagt einen Ausblick auf den Rest der Saison.

Die U19 des FV Wiehl überwintert in der Mittelrheinliga auf dem zehnten Platz und blickt auf eine Hinrunde mit Höhen und Tiefen zurück. Das Trainergespann Marek Lesniak und Jannick Pfau hat sich den direkten Klassenerhalt auf die Fahne geschrieben. Um ganz bestimmt auf der sicheren Seite zu sein und die Relegation zu vermeiden, müsste in der Endabrechnung Rang sieben herausspringen. „Das bleibt unser Ziel“, hofft Pfau, dass sich im neuen Jahr positivere Resultate einstellen.

 

Grundsätzlich ist Pfau mit dem Auftreten der Mannschaft nicht unzufrieden, doch es sind Baustellen vorhanden. Als unerklärlich bezeichnet Pfau die zwischenzeitlichen Auszeiten, die die Spieler im Verlauf mehrerer Partien einlegten und die bitter bestraft wurden. Exemplarisch nennt er die 1:6-Pleite gegen den Herbstmeister SV Eilendorf. „In der ersten halben Stunde haben wir den Gegner an die Wand gespielt, dann bekommen wir nach einem Standard den Ausgleich und fallen komplett auseinander.“ Diese Leistungsschwankungen seien auch in anderen Begegnungen aufgetreten. Dadurch habe man sich einige Male um den verdienten Lohn gebracht.

 

Erfreulich ist aus Pfaus Sicht, dass die Ausrutscher gegen die Teams aus dem Tabellenkeller reduziert worden sind, nachdem man in der vergangenen Spielzeit diesbezüglich Defizite offenbart hatte. Dennoch hält der Coach fest: „Die Mannschaft zeigt ihr Potenzial, wenn es läuft. Gibt es jedoch Rückschläge, schafft sie es häufig nicht. Die Jungs können alle Fußball spielen, aber es geht vor allem darum, mannschaftlich geschlossen aufzutreten.“  

 

Eine lange Pause legt man nicht ein, da bereits Ende Januar der FVM-Pokal auf dem Programm steht und eine Woche später die Meisterschaft fortgesetzt wird. Die kurze Vorbereitungsphase soll dazu genutzt werden, die Schwerpunkte Tempo, Physis und Disziplin anzupacken. Sie sind Hauptbestandteil der Trainingsarbeit, zumal der Kader größtenteils mit Akteuren aus dem jüngeren Jahrgang bestückt ist und die entsprechenden Erfahrungswerte noch nicht zu 100 Prozent vorhanden sind.

 

Es wird spannend zu beobachten sein, wie der Weggang von Niklas Walter langfristig kompensiert werden kann. Der Goalgetter verabschiedete sich im November studienbedingt nach Leipzig. „Das war ein herber Schlag, mit dem wir nicht gerechnet haben“, gibt Pfau unumwunden zu. „Als feststand, dass Niklas uns verlässt, mussten wir unser System und unsere Spielweise umstellen – und das braucht Zeit.“

 

Die Wiehler haben übrigens abermals den Sprung ins Kreispokalfinale geschafft und streben – neben der erneuten Qualifikation für die höchste Verbandsspielklasse – die Titelverteidigung an.

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