FUSSBALL

Hohkeppel II direkt auf Betriebstemperatur

lo; 25.08.2024, 18:00 Uhr
Fotos: Holger Plum --- Bis zur 38. Minute hielt die Zündorfer Abwehr, danach nahm das Unheil für die Gäste seinen Lauf.
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Hohkeppel II direkt auf Betriebstemperatur

lo; 25.08.2024, 18:00 Uhr
Oberberg – Die SVE-Reserve lässt zum Bezirksliga-Auftakt dem FC Germania Zündorf nicht den Hauch einer Chance - Schönenbach nimmt gegen Altenberg Revanche für Pokalpleite (AKTUALISIERT).

Eintracht Hohkeppel II – FC Germania Zündorf 7:0 (2:0).

 

Besser hätte die Bezirksliga-Premiere für die 2. Mannschaft von Eintracht Hohkeppel nicht laufen können. Gegen am Ende überforderte Zündorfer glückte dem Aufsteiger  zum Saisonauftakt ein Torfestival. Coach Wolfgang Martens war zufrieden, sah aber auch noch Steigerungspotenzial. „Die Art und Weise, wie wir die Tore herausgespielt haben, hat mit sehr gut gefallen. Die Mannschaft wollte bis Schluss. Aber es war das erste von vielen Spielen. Wir haben gesehen, woran wir arbeiten müssen und was wir verbessern können“, bilanzierte der Trainer.

 

[Sami Akremi aus dem Kader der 1. Mannschaft wirkte gegen Zündorf mit.]

 

Zunächst sah es nicht nach einem Spaziergang für die Hausherren aus. Die Gäste hielten gut dagegen, verzeichneten in einer ausgeglichenen ersten halben Stunde sogar die etwas gefährlicheren Annäherungen. Die beste Chance für die SVE-Reserve vergab derweil Malte Meßmann, dessen Kopfball nach einer Ecke von Nils Remagen knapp vorbeisegelte (24.). Anschließend wurde Sami Akremi im allerletzten Moment per Monster-Tackling am 1:0 gehindert (34.), bevor Salih Tatar einen Bilderbuchkonter mit der Führung abschloss. Den Angriff hatte der Stürmer selbst aus der eigenen Hälfte mit einem öffnenden Pass auf Akremi vorbereitet.

 

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Nur 60 Sekunden später leistete sich der Germania-Keeper einen Riesenbock, Remagen bedankte sich für das Geschenk und bugsierte die Kugel aus 30 Metern ins verwaiste Gehäuse – 2:0. Das waren die berühmten Türöffner für die Martens-Elf, die fortan befreit aufspielte, während die Domstädter merklich abbauten und nicht mehr wie zuvor in die Zweikämpfe kamen. Tatar hätte noch vor dem Seitenwechsel nachlegen können, das erledigte dann zu Beginn von Halbzeit zwei Sam Kirschsieper nach einem Sololauf. Das 4:0 war wiederum eine Co-Produktion von Tatar und dem aufgerückten Innenverteidiger Til Bauman.

 

[Auch Kaan Karaduman steht normalerweise im Aufgebot des Regionalliga-Teams, spielte jedoch heute in der Reserve mit. Hier bekommt er zwar den Ball durch die Hosenträger, lieferte aber ansonsten einen guten Auftritt ab.]

 

Kurz darauf beherzigte Zündorfs Noah Gilles die neue Kapitänsregel nicht und sah binnen 30 Sekunden wegen Meckerns Gelb-Rot. In Überzahl war es für Hohkeppel noch leichter, die Abwehrlücken der Gäste offenzulegen. Tatar und Remagen steuerten jeweils ihren zweiten Streich bei, ehe Robin Theisen den Endstand besorgte. Die letzten drei Treffer wurden von den eingewechselten Leon Dema, Kaito Kajitani und Luca Yozgati vorbereitet – die Joker waren also sofort im Spiel und rundeten eine starke Hohkeppeler Leistung ab. Ganz zum Schluss hielt Goalie Tom Brauer gegen Mohamed Mastur die Null fest (85.). Es war das einzige Mal, dass er während der 90 Minuten ernsthaft gefordert wurde.            

 

Tore

1:0 Salih Tatar (38. Robin Theisen), 2:0 Nils Remagen (39.), 3:0 Sam Kirschsieper (51. Nils Remagen), 4:0 Til Bauman (54. Salih Tatar), 5:0 Salih Tatar (65. Leon Dema), 6:0 Nils Remagen (76. Kaito Kajitani), 7:0 Robin Theisen (81. Luca Yozgati).

 

Besonderes Vorkommnis

Gelb-Rot gegen den Zündorfer Noah Gilles (57. Meckern).

 

Eintracht Hohkeppel II

Tom Brauer; Davin Dresbach, Malte Meßmann, Til Bauman, Robin Theisen, Kenan Karaca, Kaan Karaduman, Nils Remagen (80. Luca Yozgati), Sam Kirschsieper, Salih Tatar (68. Kaito Kajitani), Sami Akremi (63. Leon Dema).

 

 

SV Schönenbach – SV Altenberg 3:1 (2:0).

 

Der SV Schönenbach hat die neue Spielzeit erfolgreich eingeläutet und mit dem 3:1-Sieg gegen den SV Altenberg Revanche genommen für die kürzlich erlittene Pokalpleite gegen den Kontrahenten aus dem Rheinisch-Bergischen. Das war für die Beteiligten aber eher zweitrangig. Sie waren vielmehr erleichtert über die ersten drei Punkte in dieser Saison. „Wir hatten sehr hohe Ballbesitzphasen und sehr viel Ballkontrolle“, sah Coach Raoul Dia einen überlegenen Auftritt seiner Elf, die die erste Halbzeit komplett dominierte und folgerichtig mit 2:0 in Front lag.

 

[Nils Remagen trug sich zweimal in die Torschützenliste ein.]

 

Marvin Störmann traf nach Vorarbeit von Dannyking Kafunda-Beya vom Sechszehner zur Führung und Berkan Durdu erhöhte auf 2:0. Der Assist ging auf das Konto von Jordi Scherbaum. Gelegenheiten für den SVA, der den Gastgebern im Pokal mit seinem Umschaltspiel vor Probleme gestellt hatte, im ersten Durchgang? Fehlanzeige! Nach dem Seitenwechsel meldeten sich aber auch die Gäste an und konnten durch einen Elfmeter verkürzen. Nun wurde es noch einmal kribbelig für die Dia-Equipe, die allerdings in der 78. Minute aufatmen konnte. Eine Flanke von Scherbaum ging an Freund und Feind vorbei und landete im Netz.

 

Danach lockerten die Altenberger die Defensive und gingen laut Dia voll ins Risiko. Schönenbach besaß in der Schlussphase mehrere Kontermöglichkeiten, konnte jedoch nicht mehr am Spielstand schrauben. Einmal noch war Torwart Frederic Löhe gefordert und fischte das Leder aus dem Winkel. „Der Sieg war mehr als verdient“, freute sich auch der sportliche Leiter Matthias Siebertz über den gelungenen Start.       

 

Tore

1:0 Marvin Störmann (33. Dannyking Kafunda-Beya), 2:0 Berkan Durdu (41. Jordi Scherbaum), 2:1 Piotr Widera (49. Foulelfmeter), 3:1 Jordi Scherbaum (78.).  

 

SV Schönenbach

Frederic Löhe; Niels Smuda, Juil Kim, Alexander Ulrich (46. Burhan Tuncdemir), Astrit Dauti, Marvin Störmann, Elham Isakoski, Dannyking Kafunda-Beya (73. Celal Kanli), Jordi Scherbaum (90.+3 Timo Kreth), Berkan Durdu (90. Jan Kevin Kumuini), Triantafilos Vlachos (59. Julio Molongua).   

 

 

FC Rheinsüd Köln – TuS Lindlar abgesagt.

 

Die Partie wurde am Samstag abgesagt, nachdem die Stadt Köln die Spielstätte des FC Rheinsüd Köln gesperrt hatte. Hier geht’s zum Extrabericht.

 

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