FUSSBALL

Hohkeppel II bleibt mit souveränem Dreier am Spitzenduo dran

lo; 27.04.2025, 18:30 Uhr
FUSSBALL

Hohkeppel II bleibt mit souveränem Dreier am Spitzenduo dran

lo; 27.04.2025, 18:30 Uhr
Oberberg - Ungefährdeter Heimerfolg der SVE-Reserve gegen den SV Weiden - Schönenbach macht gegen Schwarz-Weiß Köln das halbe Dutzend voll - Lindlar verliert Neun-Tore-Spektakel und kann dem Abstieg wohl nicht mehr entrinnen (AKTUALISIERT).

Schwarz-Weiß Köln - SV Schönenbach 0:6 (0:4).

 

Der SV Schönenbach ist für die Wochen der Wahrheit mit den Duellen gegen Hoffnungsthal, Jan Wellem Bergisch Gladbach und Hohkeppel II gerüstet: Auch beim Kellerkind Schwarz-Weiß Köln gewann die Elf von Coach Taner Durdu, holte damit den siebten Dreier in Folge. „Wir nehmen die drei Punkte gerne aus Köln mit“, war der sportliche Leiter Matthias Siebertz zumindest mit der Ausbeute zufrieden.

 

Gegen den Tabellenvorletzten, der den Klassenerhalt vermutlich nur noch durch ein Wunder schaffen kann, zeigten die Gäste indes trotz des deutlichen Endergebnisses eine ausbaufähige Leistung. In der Anfangsphase war es der Keeper der Hausherren, der die Schönenbacher, die auf die verletzten Marvin Störmann und Niels Smuda sowie den gelbgesperrten Astrit Dauti verzichten mussten, zur Verzweiflung brachte. Er verhinderte Einschläge von Deniz Durmus (zweimal), Berkan Durdu und Julio Molongua.

 

Dann aber brach Stürmer Triantafilos Vlachos den Bann, indem er binnen kürzester Zeit einen Doppelpack schnürte. Alexander Hettich sorgte vor der Pause mit zwei Treffern für die Vorentscheidung - und war dabei sogar noch etwas schneller als sein Teamkollege.  

 

In der zweiten Halbzeit passte sich Schönenbach den Darbietungen des designierten Absteigers an, weshalb das Duell zu einer Vorstellung im Sommerfußball-Modus mutierte. Trotzdem machten Durdu sowie Joker Dastit Bulliqi, der mit der ersten Ballberührung erfolgreich war – selbiges Kunststück war ihm bereits kürzlich gegen Niehl gelungen -, das halbe Dutzend voll. Kurz vor Ultimo flog ein Schwarz-Weiß-Akteur wegen Schiedsrichterbeleidigung vom Platz.           

 

Tore

0:1 Triantafilos Vlachos (18.), 0:2 Triantafilos Vlachos (23.), 0:3 Alexander Hettich (37.), 0:4 Alexander Hettich (41.), 0:5 Berkan Durdu (60.), 0:6 Dastit Bulliqi (83.).

 

Besonderes Vorkommnis

Rot gegen einen Kölner Spieler (89. Schiedsrichterbeleidigung).

 

SV Schönenbach

Frederic Löhe; Burhan Tuncdemir (83. Alexander Ulrich), Meikel Harder, Sven Wurm (71. Jan Kevin Kumuini), Jordi Scherbaum, Deniz Durmus, Dannyking Kafunda-Beya, Alexander Hettich, Berkan Durdu, Triantafilos Vlachos (83. Dastit Bulliqi), Julio Molongua.

 

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Pulheimer SC - TuS Lindlar 6:3 (3:2).

 

Der TuS Lindlar konnte seine Pleitenserie auch beim Pulheimer SC nicht stoppen, womit der direkte Wiederabstieg so gut wie besiegelt sein dürfte. Auch Trainer Arlind Oseku gibt sich keinen Illusionen mehr hin. „Es liegt nicht an der Einstellung oder der Spielvorbereitung. Man muss sagen, dass uns die Qualität für die Liga fehlt – zumindest in der Breite.“ Gegen einen tief postierten Kontrahenten handelte sich das Schlusslicht das 0:1 nach einem berechtigten Handelfmeter ein. Eine Freistoßflanke war von einem Gästeakteur regelwidrig mit dem Arm berührt worden.

 

Lindlar zeigte sich zunächst unbeeindruckt und kam, nachdem Tim Lamers und David Förster eine Doppelchance vergeben hatten (20.), ebenfalls per Strafstoß zum Ausgleich. Gabriel Werner war zuvor im Sechszehner gefoult worden und trat selbst an. Wenig später brachte Lamers den TuS nach Vorlage von Förster in Führung, doch die Freude darüber währte nicht lange: Postwendend glich Pulheim zum 2:2 aus und ging kurz darauf, nachdem die Lindlarer Defensive erneut nicht im Bilde war, abermals in Front.

 

Während die Oseku-Equipe vor dem Seitenwechsel spielbestimmend war, änderte sich das Bild in der zweiten Halbzeit. Der PSC gestaltete die Partie fortan ausgeglichener, musste aber dennoch das 3:3 schlucken. Ein abgefälschter Freistoß von Monty Devern landete in den Maschen. Doch der Tabellenletzte schlug kein Kapital daraus – im Gegenteil. Die Pulheimer, bei denen mit Burim Mehmeti ein Feldspieler den Kasten hütete, warteten geduldig auf die gegnerischen Schnitzer und profitierten von der mangelden Cleverness der Gäste. Mit drei Treffern in der letzten Viertelstunde zogen sie die Begegnung auf ihre Seite und sicherten sich einen Big Point im Abstiegskampf.

 

Bei den Lindlarern herrscht hingegen Tristesse pur. „Jetzt geht es für uns darum, sich mit einem vernünftigen Gesicht aus der Liga zu verabschieden. Dafür müssen sich alle steigern“, hat Oseku den Klassenerhalt mehr oder weniger abgehakt.   

 

Tore

1:0 Burim Mehmeti (13. Handelfmeter), 1:1 Gabriel Werner (28. Foulelfmeter), 1:2 Tim Lamers (29.), 2:2 Dieudonne Vita (30.), 3:2 Dieudonne Vita (37.), 3:3 Monty Devern (60.), 4:3 Luca Badinski (75.), 5:3 Elyesa Kursunlu (88.), 6:3 Elyesa Kursunlu (90.+2).

 

Besonderes Vorkommnis

Gelb-Rot gegen einen Pulheimer Spieler (90.+8).

 

TuS Lindlar

Marco Bong; Lukas Dappen (64. Steffen Kree), Max Frangenberg (46. Fabio Römer), Simon Kahm, Monty Devern (67. Christian Schreiner), Max Geßner, Gian Luca Wester, Lorenzo Provenzano (79. Marco von Puttkamer), Tim Lamers, David Förster (79. Felix Eiting), Gabriel Werner.

 

 

Eintracht Hohkeppel II – SV Weiden 4:1 (2:0).

 

Mit einem ungefährdeten Erfolg gegen den SV Weiden bleibt die Hohkeppeler Reserve dem Spitzenduo Blau-Weiß Köln und SV Schönenbach auf den Fersen. Trainer Giuseppe Brunetto war zufrieden mit dem Auftritt seiner Elf, wenngleich das Resultat noch deutlicher hätte ausfallen können. „Man muss sich die Chancen aber auch erst einmal erarbeiten“, gab der Coach zu bedenken und lobte das Engagement seiner Schützlinge. „Es macht Spaß, den Jungs zuzuschauen. Sie suchen immer die spielerische Lösung.“

 

Schon nach wenigen Sekunden hätte es beinahe im Weidener Kasten geklingelt: Nach einem feinen Pass von Robin Theisen aus der eigenen Hälfte lief Philipp Lambert alleine auf das Gehäuse zu, lupfte die Kugel aber drüber. Kurz darauf folgte die einzige brenzlige Szene auf der Gegenseite: Nach einer schnellen Umschaltaktion war Terrence Suso plötzlich frei durch, scheiterte jedoch an Keeper Tom Brauer (5.).

 

Danach ging es nur noch Richtung Gästetor: Aras Ashrafi zirkelte das Spielgerät an den Pfosten (10.), Dennis Weis schlenzte den Ball knapp vorbei (20.) und Amin Bouzraa blieb im Eins-gegen-Eins an Schlussmann Pepe Bünning hängen (22.), bevor er nach einem öffnenden Weis-Zuspiel von links nach innen dribbelte und ins kurze Eck traf. Lambert und Bouzraa versäumten in der Folge weitere Treffer (28., 30.). Unmittelbar vor der Halbzeit gelang Lambert per Abstauber das überfällige 2:0. Bouzraa hätte in der Nachspielzeit der ersten Hälfte fast für einen besonderen Hingucker gesorgt, doch sein Rabona-Versuch aus 16 Metern strich um Zentimeter am Winkel vorbei (45.+2).

 

„Wir hätten zur Pause höher führen müssen“, konstatierte Brunetto. Rächen sollte sich der fahrlässige Umgang mit den Gelegenheiten allerdings nicht, denn Behadil Sabani stellte zu Beginn des zweiten Durchgangs mit einem haltbaren Freistoß auf 3:0. Damit war der Drops gelutscht. Theisen und Bouzraa fanden in Bünning ihren Meister (58., 67.), ehe Bouzraa das 4:0 markierte. Einzig der späte Ehrentreffer der Weidener durch Suso stellte aus SVE-Sicht ein Ärgernis dar. „Klar ist das Gegentor unnötig, aber insgesamt haben wir es gut gemacht und es souverän zu Ende gespielt“, meinte Brunetto, der in den Schlussminuten dem A-Jugendlichen Muhammed-Mikail Alkan zu dessen Debüt verhalf.              

 

Tore

1:0 Amin Bouzraa (24.), 2:0 Philipp Lambert (45.), 3:0 Behadil Sabani (52. Freistoß), 4:0 Amin Bouzraa (85.), 4:1 Terrence Suso (87.).

 

Eintracht Hohkeppel II

Tom Brauer; Sora Yamato, Davin Dresbach, Severin Brochhaus, Robin Theisen, Behadil Sabani, Aras Ashrafi (69. Stefan Fiegen), Dennis Weis (69. Nils Remagen), Sam Kirschsieper (79. Muhammed-Mikail Alkan), Philipp Lambert, Amin Bouzraa.

 

Tabelle und Ergebnisse Bezirksliga

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