FUSSBALL
Der Wunsch nach einem sorgenfreien Jahr
Reichshof - Der SSV Wildbergerhütte-Odenspiel schloss die erste Kreisliga A-Saison nach dem Aufstieg als Vierter ab, der neue Spielertrainer Andreas Weber bleibt bei der Formulierung der Ziele für kommende Spielzeit aber bescheiden – Joscha Trommler als „Königstransfer“.
Von André Lattek
Der neue Spielertrainer des SSV Wildbergerhütte-Odenspiel, Andreas Weber, der in der kommenden Saison in sein drittes Spielerjahr beim SSV geht, sprach das aus, was sich wohl einige Hütter im ersten Jahr nach dem Aufstieg in die Kreisliga A dachten: „Lieber mal 1:0 als 4:3 gewinnen.“ Denn es gab kaum ein Spiel mit Beteiligung des SSV, das kein Spektakel versprach. Trotz allem war der Klub sehr erfolgreich: Denn nach einer durchwachsenen Hinrunde beendete der Liga-Neuling die Spielzeit auf einem ganz starken vierten Platz.
Kommen und Gehen
Es ist nur wenig Bewegung im Kader der Hütter, aber ein Neuzugang verspricht, das Niveau auf ein höheres Level zu heben. Joscha Trommler wechselt nach vier Jahren aus Nümbrecht an die Grenze zum Sauerland. Von Trommler erhofft sich Weber, dass er der Mannschaft mit seiner Landesliga-Erfahrung weiterhilft. Weitere Neuverpflichtungen sind der erst 19-jährige Philipp Kuhn aus der 2. Mannschaft sowie Joshua Stoffel, der als Keeper den Weg vom FC Wiedenest-Othetal nach Wildbergerhütte fand. Auf der anderen Seite haben Christopher Krohn (SV Dahl-Friedrichsthal) und Christopher Schramm (Spvg. Wallerhausen) den Verein verlassen.
[Andreas Weber löst Interimscoach Tim Bubenzer als Trainer ab.]
Die Mannschaft
Als Aufsteiger hat man zu Beginn der Saison viel Lehrgeld bezahlt. Und neben dem eingangs erwähnten Wunsch nach weniger Spektakel hebt Weber nochmals mahnend den Zeigefinger: „Wir haben zu viele Karten kassiert. Das hemmt uns in unserer Spielweise und das gilt es zu reduzieren.“ Die ausgegebene Formation soll das bewährte 4-4-1-1 sein, wobei ganz klar einer defensiven Grundordnung Vorrang gegeben wird. Weber kann sich auf ein komfortables Personalpolster verlassen, wobei das Durchschnittsalter des Aufgebots recht hoch ist. Daher wird der Trainer eher auf eine kontrollierte Offensive setzen statt auf bedingungslosen Tempofußball.
Einen weiteren Faktor möchte Weber, der aus seinen neun Jahren beim SV Ottfingen begeisterungsfähige Fans gewohnt ist, nicht unerwähnt lassen: „Was hier bei Heimspielen los ist, das ist einfach nur toll. Unsere Zuschauer waren bereits letzte Saison bei Heim- und Auswärtsspielen überragend. Von der Unterstützung sollen sich die Jungs auch dieses Jahr wieder tragen lassen.“
Saisonziel
Beim Thema Saisonziel erwartet man beim letztjährigen Tabellenvierten eine Kampfansage. Die wird es von Weber aber nicht geben. „Über allem steht der frühzeitige Klassenerhalt. Alles andere lassen wir erst einmal außen vor“, will sich der Coach, wohlwissend um die Ausgeglichenheit der Liga, nicht zu weit aus dem Fenster lehnen. Ganz oben sieht er sowieso andere Teams. Den wie von vielen Trainern hochgehandelten Bezirksliga-Absteiger aus Lindlar, den Aufsteiger Montania Kürten sowie als mögliches Überraschungsteam die Reserve des FV Wiehl.
Zugänge
Joscha Trommler (SSV Homburg-Nümbrecht), Philipp Kuhn (SSV Wildbergerhütte-Odenspiel II), Joshua Stoffel (FC Wiedenest-Othetal II)
Abgänge
Christopher Krohn (SV Dahl-Friedrichsthal), Christopher Schramm (Spvg. Wallerhausen)
[Der Spielertrainer mit den Zugängen Joscha Trommler, Joshua Stoffel und Philipp Kuhn (v.li.).]
Der Kader
Tor
Joshua Stoffel, Mike Wende
Abwehr
André Köster, Phillip Kuhn, Manuel Mastroieni, Kenan Özge, Phillip Pulm, Sven Vogel, Dominik Wüste
Mittelfeld
Javad Nazari, Oliver Pulm, Manuel Schmidt-Kraeplin, Joscha Trommler, Tobias Wasem, Rene Zoschke
Angriff
Jerome Bindia, Patrick Buchen, Niklas Krämer, Luca Müller, Sinan Özge
Trainer
Andreas Weber
Co-Trainer
Oliver Pulm
Sportlicher Leiter
Tim Bubenzer
KOMMENTARE
1
Hey Joshua,wünsche Dir viel Glück beim neuen Verein.
Ich weiß das Du es schaffen wirst.Gib immer Gas und Du wirst schon die Nr.1
in der Kreisliga A.Hau rein.lg
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