Oberberg - Hier erhalten Sie die wichtigsten Informationen zu den Spielen am kommenden Wochenende (AKTUALISIERT).
Vorschau Landesliga (14. Spieltag)
SSV Homburg-Nümbrecht – Viktoria Köln II (Sonntag, 15:15 Uhr).
Es fehlen: Takaaki Ooka, Julian Schwarz, Christian Rüttgers, Jan-Frederick Göhsl, Michel Hock, Thomas Ziegler, Tom Hillenbach, Aron Jungjohann.
Einsatz fraglich: Ricardo Bauerfeind.
Totgesagte leben länger. Am Abend des 22. September, nachdem der fünfte Spieltag in der Landesliga beendet war, gab es nicht wenige, die dem SSV Homburg-Nümbrecht einen Ritt auf der Rasierklinge vorhersagten - und das waren die Optimisten. Schließlich rangierte man zu diesem Zeitpunkt mit mageren drei Pünktchen auf dem drittletzten Platz. Zudem war das Derby in Wiehl verloren worden, Julian Schwarz, Kapitän und Stütze des Teams, war auf dem Sprung Richtung fünfter Kontinent, im Halbfinale des Kreispokals war man gegen den Bezirksligisten Altenberg ausgeschieden und noch dazu hatte Nümbrechts Coach Torsten Reisewitz immer wieder mit großen Verletzungssorgen zu kämpfen. Heute steht der SSV Homburg-Nümbrecht auf Platz neun der Tabelle und kann das selbst gesteckte Winterziel von 20 Punkten schon am kommenden Sonntag erreichen.
Da rückt auch der nahende Abschied des Torjägers Robin Brummenbaum (OA berichtete) in den Hintergrund. "Am Sonntag geht es um brutal wichtige drei Punkte. Wer zum Erreichen dieses Zieles die Tore beisteuert ist mir vollkommen egal", konzentriert sich Reisewitz lieber auf sein Team und den kommenden Gegner. Bei diesem handelt es sich um die Zweitvertretung des Neu-Drittligisten Viktoria Köln. "Eines der spielerisch stärksten Teams in der Liga. Eine junge, hungrige Truppe, die 90 Minuten marschieren kann", beschreibt Reisewitz den Gegner. Zudem könne man nie wissen, "wer bei den denen von oben runter komme", spielt doch die erste Mannschaft bereits am Samstag daheim gegen den einst ruhmreichen 1.FC Kaiserslautern.
Für sein eigenes Team sieht Reisewitz Licht am Ende des Tunnels. Denn trotz der eingangs erwähnten Verletztenmisere, der in den vergangenen Wochen auch der Spielgestalter Christian Rüttgers zum Opfer fiel, scheint Nümbrechts Coach zu Beginn der Rückrunde wieder aus dem Vollen schöpfen zu können. Am Sonntag wird er zwar auf die rotgesperrte Arbeitsbiene im Mittelfeld, Takaaki Ooka, verzichten müssen. Aber Comebacker Jonas Henscheid und Julian Opitz sind für Sonntag fest im Kader verplant. Aron Jungjohanns Verletzung konnte konservativ behandelt werden. Er befindet sich im Aufbautraining und wird im Jahre 2020 ebenso angreifen wie die längere Zeit ausgefallenen Michel Hock und Jan-Frederick Göhsl.
Wenn nun noch die Verletzung Rüttgers' sich als nicht so schwerwiegend herausstellen sollte, könnte Reisewitz zu Rückrundenbeginn auf vielen Positionen die Qual der Wahl haben. Eine Option, die der Coach der Blau-Gelben schon fast gar nicht mehr kennt. Für Sonntag gilt es am ersten Advent ein Feuer auf dem Nümbrechter Kunstrasenplatz zu entfachen, um bereits vor dem schweren Jahresabschluss in Schlebusch das Winterziel zu erreichen.
FV Wiehl – SSV Merten (Sonntag, 15:15 Uhr).
Es fehlen: Sebastian Schiepe, Alexander Tomm, Kevin Ufer.
"Die Jungs brennen auf das Spiel gegen diese herausragende Mannschaft", berichtet Wiehls Trainer Wolfgang Martens von sehr guten Trainingseinheiten, in denen sich viele Spieler für die sonntägliche Stammformation anbieten. Den Gegner SSV Merten lobt der Wiehler Coach in den höchsten Tönen, wil aber keinesfalls klein beigeben: "Wir müssen uns nicht verstecken. Wenn wir wieder mit dieser Geilheit und Entschlossenheit zu Werke gehen wie gegen Oberpleis wird die Tagesform entscheiden."
Geht man davon aus, dass der SSV Merten seine beiden Nachholspiele gewinnt, ist es sogar ein Spiel gegen den imaginären Tabellenführer. Aktuell rangieren die Mertener auf Platz 3 drei, haben aber nur sechs Punkte Rückstand auf den Platz an der Sonne und dazu ein gutes Torverhältnis. Es ist wahrlich ein Gegner aus dem oberen Regal, der sich am Sonntag auf der Wiehler Eichhardt vorstellt. Mit Marcel Radschuweit, Ricardo Retterath und Norman Wermes haben die Mertener Spieler in ihren Reihen, die auf Erfahrungswerte aus der Regionalliga zurückgreifen können. Martens verweist zudem auf die pfeilschnellen Außenspieler und die Kopfballstärke des Teams aus dem Westen Bornheims.
SSV Merten, da war doch mal was, wird sich der eine oder andere Fußballinteressierte fragen. Und richtig, der Wiehler Lokalkonkurrent aus Nümbrecht durfte diese Saison in Meisterschaft und Pokal schon zwei Mal die zweifelhafte Bekanntschaft mit den Mertenern machen. Entgegen den Blau-Gelben, die in beiden Duellen deutlich den Kürzeren zogen, wollen die Schwarz-Weißen sich am Sonntag "nicht kampflos ergeben und punkten", wie Martens zu Protokoll gibt: "Wir wollen die eine oder andere Unachtsamkeit aufdecken. Dann werden sich im Umschaltspiel Möglichkeiten ergeben."
Bei diesem Vorhaben steht ihm bis auf wenige Ausnahmen der komplette Kader zur Verfügung. Einzig der Langzeitverletzte Sebastian Schiepe, Kevin Ufer und der sich im Aufbautraining befindliche Alexander Tomm fallen aus. Der in den vergangenen Wochen fehlende Michael Möller gibt seinem Coach ebenso wieder eine Alternative mehr an die Hand wie auch der "gut trainierende" Pesan Yonis sowie der gegen Oberpleis kurzfristig ausgefallene Tim Heimbruch. Eine Situation, die gerade in den Wintermonaten sehr ungewöhnlich ist, dem Wiehler Coach aber die Qual der Wahl verschafft. Vorhang auf für ein heißes Duell am ersten Advent auf der Walter-Lück-Sportanlage in Wiehl.
Vorschau Bezirksliga (14. Spieltag)
Eintracht Hohkeppel – SpVg Köln-Flittard (Sonntag, 14:45 Uhr).
Es fehlen: Robin Theisen, Thomas Tomanek, Tibor Heber.
Einsatz fraglich: Carsten Gülden, Narciso Lubaca.
Der Tabellenzweite der Liga gibt seine Visitenkarte beim Tabellenführer ab – mehr Spitzenspiel geht nicht. Insofern dürften die Zuschauer am Sonntag in Hohkeppel einen fußballerischen Leckerbissen am ersten Advent serviert bekommen. Die Pokalniederlage gegen Düren ist bei der Eintracht inzwischen abgehakt. „Wir haben nicht an unserem Limit gespielt und hatten auch nicht die nötige Präsenz. Dann werden Fehler von so einer cleveren Trupp sofort bestraft“, sieht Trainer Abdullah Keseroglu am Sonntag ein ganz anderes Spiel auf die Seinen zukommen. Jetzt gehe es um Punkte gegen einen individuell gut besetzten Gegner, der nach dem Abstieg gerne sofort wieder in die Landesliga zurückkehren möchte, derzeit aber fünf Punkte hinter Hohkeppel liegt.
Allerdings ist für die Eintracht Vorsicht geboten. Nach einem missglückten Saisonstart holte Flittard aus den folgenden elf Spielen neun Siege und zwei Remis. „Wir werden am Sonntag richtig gefordert werden. Flittard hat gute Jungs dabei, die richtig zocken können“, sieht Keseroglu eine echte Bewährungsprobe auf sein Team zukommen. Doch Bange machen gilt nicht. Man wisse um die eigenen Qualitäten und werde auch am Sonntag versuchen, offensiv Druck aufzubauen. Das könnte eine spannende Angelegenheit werden; schließlich trifft der hungrige Sturm der Eintracht mit bislang 51 Saisontoren aus 13 Spielen auf die bislang beste Abwehr mit nur 15 Gegentoren. Bei einem Sieg würde der Primus gegenüber Flittard um acht Punkte enteilen, für Brisanz ist also gesorgt. Neben den langzeitverletzten kann Keseroglu möglicherweise auch nicht auf Carsten Gülden und Narciso Lubaca zurückgreifen. Ihr Einsatz entscheidet sich kurzfristig.
SV Westhoven-Ensen – SV Frielingsdorf (Sonntag, 15:15 Uhr).
Es fehlen: Nico Weber, Pascal Häger.
Natürlich ist das nächste Spiel immer das Wichtigste und das vergangene nur in der Retrospektive noch lehrreich - und doch ärgert man sich in Frielingsdorf darüber, dass man den 2:0-Vorsprung gegen Heiligenhaus nicht ins Ziel brachte, sondern am Ende mit nur einem Punkt zufrieden sein musste. „Aber wir waren zu passiv, da müssen wir schon selbstkritisch sein“, meint Frielingsdorfs Sportdirektor Marco Ripplinger. So ist die derzeitige Tabellensituation etwas trügerisch, denn man liegt gerade einmal vier Zähler vor dem ersten Abstiegsplatz und hat vor der Winterpause noch zwei schwere Spiele vor der Brust. Am Sonntag gilt es, in Westhoven nicht als Verlierer vom Platz zu gehen, und eine Woche später steht das Derby gegen Hohkeppel ins Haus.
Umso mehr kommt es also darauf an, sich in Westhoven zu strecken. „Eigentlich haben wir dort gute Erinnerungen, in der vergangenen Saison konnten wir dort 5:1 gewinnen“, macht sich Ripplinger Mut, der ein Spiel auf Augenhöhe erwartet. Mit kontrollierter Offensive will man Akzente setzen und sich vor dem Derby-Spieltag ein gutes Gefühl verschaffen, um dann im März, wenn die Rückserie startet, nicht gehörig unter Druck zu stehen. Dabei hat der SVF in dieser Spielzeit eigentlich gar nicht schlecht ausgesehen, vier Siege stehen fünf Niederlagen gegenüber. Aber die Bezirksliga ist eben dieses Jahr sehr ausgeglichen. Nico Weber und Pascal Häger fallen am Sonntag in Westhoven verletzt aus.
Vorschau Kreisliga A (16. Spieltag)
TuS Untereschbach - SSV Wildbergerhütte-Odenspiel (Samstag, 15 Uhr).
Meist hängt es mit besonderen Dingen zusammen, wenn ein Kreisligaspiel vom gewohnten Sonntag auf einen Samstagnachmittag verlegt wird. Und die Umstände in Untereschbach sind wahrlich besonders. Zum einen kommt es zum Spiel gegen ein befreundetes Team. Seitdem vor einigen Jahren beide Mannschaften in der Relegation die Klinge kreuzten, sind die Aufeinandertreffen in den vergangenen Jahren zu wahren Happenings geworden. Einer der Höhepunkte war sicherlich das Hinspiel, als die Untereschbacher mit einer ganzen Busladung in Wildbergerhütte aufschlugen. "Da haben sich weit nach dem Spiel noch einige lustige Gespräche ergeben", erinnert sich auch Wildbergerhüttes Spielertrainer Andreas Weber trotz der Auftaktniederlage gerne an das Miteinander nach dem Spiel.
Zum anderen, und das ist der eigentliche Grund des Ganzen, ist für den Samstag ein "Treffen der TuS-Legenden" geplant. Viele Spieler und Trainer aus den erfolgreichen Bezirksliga-Jahren sowie verdiente Weggefährten, die in Untereschbach ihre Spuren hinterlassen haben, werden am Samstag noch einmal zusammenkommen. "Die Erben treffen auf ihre Vorgänger", wie es TuS-Coach Peyman Rabet formulierte. Eine kölsche Doppelpass-Runde sowie eine große Party am Abend runden das Event ab. "An dieser Stelle nochmal ein herzlicher Dank an die Hütter, dass sie der Verlegung zugestimmt haben", freut sich der scheidende Untereschbacher Coach auf viele Anekdoten und Storys aus vergangenen Jahrzehnten.
Vor dem sicherlich hochinteressanten Event gibt es für die sicherlich sehr zahlreichen Zuschauer aber noch ein nicht minder interessantes Punktspiel in der Kreisliga A zu bewundern. Die formidabel aufspielenden Untereschbacher schenkten ihren unterlegenen Gegnern in den vergangenen vier Spielen beeindruckende 21:8 Tore ein. Ein Offensiv-Feuerwerk jagte das nächste. Dabei besiegte man nicht irgendwen, sondern unter anderem den Tabellenführer aus Wiehl sowie die hochgehandelten Schönenbacher. Rabet sieht dies aber gewohnt gelassen: "Wir wollen weiterhin nur von Spiel zu Spiel denken. Klar haben wir einen positiven Lauf, den wir gerne fortsetzen möchten. Aber das Spiel gegen Wildbergerhütte wird ein gänzlich anderes Spiel."
Womit er wahrscheinlich recht behalten wird, erwartet ihn und sein Team doch ein Gegner, der mit dem Messer zwischen den Zähnen auflaufen wird. "Wir freuen uns auf das Event am Abend. Das steht aber eindeutig an zweiter Stelle, da wir erst was Zählbares aus dem Spiel mitnehmen wollen. Anschließend können wir gerne zusammen feiern", ist die Gemengelage bei Weber eine gänzlich andere. Er selbst und auch Sinan Özge werden nicht mitspielen können, sodass andere Spieler für die Torgefahr verantwortlich zeichnen müssen. "Natürlich müssen wir uns auf die Offensivpower Untereschbachs einstellen. Aber erst einmal müssen wir unsere individuellen Fehler abstellen und den Kopf frei bekommen", weiß Weber, dass im Hütter Umfeld der Anspruch vor der Saison ein anderer war, als nach fünfzehn Spieltagen nur vierzehn Punkte auf der Habenseite zu verbuchen.
Auf was sich die Mannen vom SSV Wildbergerhütte-Odenspiel auch am Samstag verlassen können, ist ganz gewiss die Unterstützung zahlreicher Fans. Auf einen außergewöhnlichen Zuschauerzuspruch freut sich auch Rabet: "Mit den Zuschauern im Rücken wollen wir natürlich richtig Gas geben. Zweikämpfe, Laufbereitschaft und Emotionen will ich von meinem Team sehen."
SSV Süng – DJK Montania Kürten (Sonntag, 15 Uhr).
An das Hinspiel gegen den SSV Süng kann sich Dennis Lüdenbach noch gut erinnern. Dort hat er aber ausschließlich als Spieler mitgewirkt - jetzt ist er als Spielertrainer mit dabei. „Wir hatten im Hinspiel etwas Glück bei unserem 3:1-Erfolg, die waren da schon ein starker Gegner, aber in Süng wird es immer noch ein Stück schwerer, obwohl wir natürlich vor der Winterpause noch so viele Punkte wie möglich holen wollen“, meint Kürtens Spielertrainer Dennis Lüdenbach. Bis auf die Langzeitverletzten und die beiden Urlauber Oli Lanwer und Lukas Krokowski haben die Montanen aber alle Mann an Bord.
Bei den Gastgebern sieht es personell auch gut aus. Mit Ausnahme von Carsten Lenort, David Strauss und Abdu Turan können alle Akteure mitwirken. „Seit zwei bis drei Wochen haben wir wieder deutlich mehr Leute beim Training. Bei uns entscheiden wie auch im Hinspiel gegen Kürten oft Kleinigkeiten und wir müssen über 90 Minuten eine konzentrierte und gute Leistung zeigen, um gegen eine so erfahrene Mannschaft zu bestehen. Wir müssen uns jetzt zusammenreißen und noch so viele Punkte wie möglich in diesem Jahr holen“, gibt Süngs Coach Sven Reuber die Marschrichtung vor.
VfR Wipperfürth – TuS Lindlar (Sonntag, 15 Uhr).
Es fehlen: Björn Pfeiffer, Tim Schulte, Issa El Jomma, Joel Schulte, Tim Kemmerich, David Usinger, Joel Oulhaj – Marco Bongen, Jan Bäcker.
Einsatz fraglich: Gianluca Prezioso, Tim Kappe, Dennis Tebelius, Julian Dewald, Pascal Goerg – keiner.
Das Saisonfinale bis zur Winterpause hätte für Lindlars Trainer Norbert Scheider kaum bessere Highlights parat halten können. Am letzten Hinrundenspieltag stürzte sein TuS den FV Wiehl II mit einem 2:2-Unentschieden von der Tabellenspitze. Nun hält das Saisondrehbuch die Begegnung gegen „seinen“ VfR Wipperfürth bereit, ehe es am nächsten Wochenende zuhause gegen den aktuellen Tabellenprimus Jan Wellem Bergisch Gladbach geht. „Ich komme ohne Auto“, hat sich Scheider nicht nur für die 90 Minuten gegen den Club, bei dem er 18 Jahre als Übungsleiter an der Linie stand, einiges vorgenommen. „Für mich ist das natürlich ein besonderes Spiel. Ich war hier lange Zeit als Trainer aktiv und wohne in Wipperfürth“, soll ihn das allerdings nicht an dem Vorhaben hindern, seinen Kickern die drei Zähler mit auf die Heimreise nach Lindlar zu geben.
„In den 90 Minuten wird erst einmal die Pflicht erfüllt und Fußball gespielt“, hat der TuS-Coach keineswegs vor, vorab Weihnachtspräsente zu verteilen. Bereits in der Hinrunde hatten seine Mannen beim knappen 2:1-Erfolg mächtig Probleme mit der Truppe seines Nachfolgers, Sergej Zimmerling. Im Kreispokal hatte es zuvor sogar eine 1:4-Schlappe nach Verlängerung gegeben. „Wir müssen auf der Hut sein“, warnt Scheider. Ziel ist es allerdings in den letzten beiden Partien vor der Winterpause die Maximalausbeute von sechs Zählern zu holen. „Damit wir dann im Frühjahr einen Angriff auf die Tabellenspitze starten können“, ist sich Scheider sicher, dass aufgrund der Ergebnisse in der Liga die Entscheidungen noch lange nicht gefallen sind. Personell kann Scheider bei seinem Heimspiel in der Fremde fast auf den kompletten Kader zurückgreifen. Lediglich die langzeitverletzten Goalies Marco Bongen und Jan Bäcker fallen weiterhin aus.
Sein Pendant auf VfR-Seite freut sich ebenfalls auf die Begegnung. Sergej Zimmerling erwartet viele Zuschauer aus beiden Lagern. „Leider fallen bei uns viele Spieler aus oder stehen auf der Kippe. Trotzdem werden wir eine schlagkräftige Truppe aufs Feld schicken“, hofft er auf eine Revanche des Hinspiels. „Da haben wir einen guten Fight gegen einen favorisierten Gegner geliefert, uns aber am Ende leider nicht belohnt.“ Das soll im Rückspiel anders laufen. Auch jetzt gelte es sich gegen den derzeitigen Tabellendritten wieder gut zu verkaufen. Im Idealfall strebt Zimmerling nicht nur drei Punkte an, sondern auch mal wieder ein gutes Spiel seiner Mannschaft. „Fußballerisch haben wir in der letzten Zeit nicht überzeugt, von daher wird es Zeit die Zuschauer auch in dieser Beziehung mal wieder zuhause zu überraschen“, muss der Heimcoach allerdings sein Team aufgrund der personellen Situation vorher noch mächtig durcheinander würfeln. „Jetzt müssen sich dann eben die Spieler aus der zweiten Reihe beweisen.“
Die übrigen Begegnungen
Heiligenhauser SV II - FV Wiehl II (Sonntag, 12:45 Uhr)
FV Wiehl III - SSV Marienheide (Sonntag, 13 Uhr)
Jan Wellem Bergisch Gladbach - FC Bensberg (Sonntag, 15 Uhr)
Blau-Weiß Biesfeld - SV Refrath (Sonntag, 15 Uhr)
SV Schönenbach - SSV Homburg-Nümbrecht II (Sonntag, 15:15 Uhr)
Vorschau Kreisliga B (16. Spieltag)
SSV Bergneustadt - Union Rösrath II (Sonntag, 15:15 Uhr) .
Zwei Mannschaften mit je einer eindrucksvollen Serie treffen zum Rückrunden-Auftakt aufeinander. Der Gastgeber SSV Bergneustadt hat seit zehn Spielen eine weiße Weste und die Union ist ebenfalls nach der letzten Niederlage am 22. September ungeschlagen und holte dabei sieben Siege.
„Wir haben als Aufsteiger eine sensationelle Hinrunde gespielt und 30 Punkte geholt. Man muss dabei bedenken, dass wir vor zwei Jahren noch in der Kreisliga D gespielt haben“, freut sich Rösraths Coach Jörg Schallenberg über die bisherige Ausbeute. Beide Trainer können sich auch noch gut an das Hinspiel erinnern. Da drückte mit Rene Schramm ein erst in der 15. Minute eingewechselter Spieler der Partie seinen Stempel auf und bereitete den Gästen mächtig Kopfschmerzen. Aber genau dieser Spieler ist jetzt zur Ersten in der Staffel 2 befördert worden. In der Hinrunde war die Union noch eine Wundertüte, aber jetzt kennen alle den erfolgreichen Aufsteiger aus dem Westteil des Kreises.
„Wir haben sie bei unserem 3:6 nicht unterschätzt, wir wussten halt nur nicht, was uns erwartet. Das waren schon ein paar brutale Konter, die Rösrath in diesem Spiel ausgepackt hat“, so SSV-Coach Marcel Walker, der zwar nicht aus dem Vollen schöpfen kann, aber zumindest die Spieler zur Verfügung haben wird, die auch für die imposante Serie verantwortlich sind. Dass Bergneustadt dennoch zu knacken ist, hat das Testspiel am Dienstagabend gezeigt. Dort unterlag der SSV gegen den Drolshagener SC mit 2:3. Allerdings spielt der Gegner in der Landesliga Staffel 2 in Westfalen. Also eine gute Leistung gegen den drei Klassen höher spielenden Gegner.
Die übrigen Begegnungen
Staffel 3
VfL Berghausen – Borussia Derschlag (Samstag, 15:30 Uhr)
SpVgg. Holpe-Steimelhagen - TuS Homburg-Bröltal (Sonntag, 15 Uhr)
TSV Ründeroth - RS Waldbröl (Sonntag, 15 Uhr)
SF Asbachtal - Spvg. Wallerhausen (Sonntag, 15 Uhr)
DJK Gummersbach – TuS Elsenroth (Sonntag, 15:15 Uhr)
BV 09 Drabenderhöhe - BSV Bielstein (Sonntag, 15:15 Uhr)
Staffel 2 (16. Spieltag)
SV Altenberg II – TuS Lindlar II (Sonntag, 13 Uhr)
SV Frielingsdorf II - TuS Immekeppel (Sonntag, 13 Uhr)
TV Herkenrath - Rot-Weiß Olpe (Sonntag, 13 Uhr)
VfB Kreuzberg - TuS Marialinden II (Sonntag, 15 Uhr)
Gencler Birligi Bergisch Gladbach - TV Hoffnungsthal II (Sonntag, 15 Uhr)
TV Klaswipper - SG Agathaberg (Sonntag, 15:15 Uhr)
SV Bechen - DJK Wipperfeld (Sonntag, 15:15 Uhr)
SV Union Rösrath - VfL Engelskirchen (Sonntag, 17 Uhr)
Vorschau Frauen-Mittelrheinliga (10. Spieltag)
Eintracht Hohkeppel – TuS Jüngersdorf-Stütgerloch (Sonntag, 13 Uhr)
Vorschau Jugendfußball
U19-Mittelrheinliga (11. Spieltag)
FV Wiehl – 1. FC Düren (Samstag, 16:30 Uhr)
U17-Mittelrheinliga (11. Spieltag)
SC West Köln - FV Wiehl (Samstag, 17:15 Uhr)
U15-Bezirksliga (9. Spieltag)
Viktoria Köln - FV Wiehl (Sonntag, 11 Uhr)
U14-Bezirksliga (9. Spieltag)
FV Wiehl -SF Troisdorf (Samstag, 12:30 Uhr).
KOMMENTARE
1
Es ist so schade, dass Robin Brummenbaum geht :( aber die sportliche Leitung sondiert Gerüchten zur Folge bereits den Markt nach Neuzugängen :O
Alph Öhler, 28.11.2019, 18:03 Uhr2
@ Alph: Sieh zu, Junge!
Orsten Eisewitz, 29.11.2019, 07:48 Uhr3
Viel Erfolg!
Anfred Oss, 29.11.2019, 16:14 UhrLinks zu fremden Internetseiten werden nicht veröffentlicht. Die Verantwortung für die eingestellten Inhalte sowie mögliche Konsequenzen tragen die User bzw. deren gesetzliche Vertreter selbst. OA kann nicht für den Inhalt der jeweiligen Beiträge verantwortlich gemacht werden. Wir behalten uns vor, Beiträge zu kürzen oder nicht zu veröffentlichen.
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