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Fußball-Saison soll zu Ende gebracht werden

lo; 26.04.2020, 16:50 Uhr
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Fußball-Saison soll zu Ende gebracht werden

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lo; 26.04.2020, 16:50 Uhr
Oberberg - FVM-Präsidium stellt Pläne zur Fortführung der derzeit unterbrochenen Spielzeit vor - Geht es im September weiter? - OA-Umfrage beendet (AKTUALISIERT).
Zu den Plänen des FVM, die Saison 2019/2020 zu Ende zu spielen, hatte OA am vergangenen Donnerstag eine Umfrage gestartet, die nun beendet wurde (Dienstag, 28. April/13:45 Uhr). Zwei der Drittel der 1.600 Teilnehmer befürworteten eine Fortsetzung.

 

 

Wie der Fußballverband Mittelrhein (FVM) heute im Rahmen einer Pressekonferenz bekanntgab, soll die seit Mitte März wegen der Corona-Pandemie unterbrochene Fußball-Saison 2019/2020 in allen Ligen der Herren, Frauen und Jugend zu Ende gespielt werden. Ein exakter Termin für den Wiederbeginn steht noch nicht fest und hängt von den politischen Entscheidungen ab, anvisiert ist zunächst Anfang September. Sollten die Beschränkungen länger gelten, ist auch ein späterer Neustart denkbar - unter Umständen sogar erst im Jahr 2021.   

 

Die FVM-Spitze um Präsident Bernd Neuendorf wird den Beschluss, der vom Präsidium und vom Beirat jeweils einstimmig gefasst worden ist, am Wochenende den Klubvertretern im Detail erläutern und auf die spielorganisatorischen Notwendigkeiten und Änderungen eingehen. „Die Erwartung der Vereine war, dass sie Planungssicherheit erhalten, wie es im FVM weitergeht“, erklärte Neuendorf heute Mittag gegenüber der Presse. Die Prämisse sei gewesen, „in einer schwierigen Situation Farbe zu bekennen“, wie der Verbandschef erläuterte. „Wir wollen die Saison auf dem grünen Rasen und nicht am grünen Tisch beenden – wie es sich für Sportler gehört. Es ist die fairste Lösung.“

 

Ein Abbruch der Spielzeit 2019/2020 sei insbesondere aus rechtlichen Gründen mit vielen Problemen behaftet. Der Verband befürchtet Klagen von Vereinen, die sich bei einer eventuellen Annullierung oder einer vom Verband vorgegebenen Auf- und Abstiegsregelung benachteiligt fühlen und sowohl sport- als auch zivilrechtlich gegen eine solche Entscheidung vorgehen würden. „Das Szenario ‚Weiterspielen‘ gibt uns die größtmögliche Rechtssicherheit. Das sagen auch die Rechtsanwälte, die uns beraten“, sagte Neuendorf.  

 

Er bezeichnet es als „großes Risiko“, die Saison abzubrechen und im nächsten Schritt mit der Spielzeit 2020/2021 zu starten. Sollten klagende Vereine vor den Gerichten Recht bekommen, „schwebt das Damoklesschwert über uns, dass die nächste Saison null und nichtig ist oder wir erst beginnen könnten, wenn alle Rechtsstreitigkeiten beigelegt sind.“ Zudem ist eine Änderung der Statuten erforderlich, weil ein Abbruch in den Satzungen nicht geregelt ist. Dafür wäre ein Außerordentlicher Verbandstag notwendig, der wegen der Ladungsfristen frühestens im Juni stattfinden würde.     

 

„Die Regelung, die wir jetzt gefunden haben, verschafft uns ein Maximum an Flexibilität“, ist Neuendorf überzeugt. „Niemand kann seriös sagen, wann ein Kontaktsport wie Fußball wieder gespielt werden darf. Wenn die Plätze länger gesperrt bleiben, können wir später als im September beginnen.“ 

 

Wirkliche Planungssicherheit haben die Vereine allerdings nicht. Kann der September-Termin gehalten werden, müssten die Mannschaften Mitte/Ende Juli in die Vorbereitungsphase starten.  Doch was passiert im Fall von weiteren Verzögerungen? Wie viele (vergebliche) Anläufe sind den ehrenamtlich Tätigen und den Aktiven zuzumuten, wenn der Wiederbeginn immer weiter verschoben werden muss? Und: Wie hoch bleibt das Risiko einer Ansteckung mit dem Virus für die Spieler, selbst wenn es zu Lockerungen der Regelungen zum Mindestabstand kommt? Es wird spannend sein zu beobachten, wie der Verband mit derartigen Fragestellungen und Unwägbarkeiten umgeht.

 

Die Abwicklung und der Start der Saison 2020/2021 hängen auch davon ab, wann die laufende Serie abgeschlossen wird. Verbindliche Aussagen in Bezug auf die kommende Spielzeit existieren noch nicht, ebenso wenig wie zur Durchführung der Pokalwettbewerbe des FVM und der Kreise. Alles steht und fällt mit den Vorgaben der Politik und deren Einschätzung, wann eine Rückkehr zum regulären Trainings- und Spielbetrieb aus gesundheitlicher Sicht zu verantworten ist. Je länger sich die Fortsetzung verzögert, desto wahrscheinlicher ist es, dass die Saison 2020/2021 verkürzt werden muss.        

 

Um ein Meinungsbild der Klubs einzuholen, stellt der FVM den Beschluss ab nächsten Montag im Rahmen eines dreitätigen Online-Votings zur Abstimmung. Jeder Verein hat eine Stimme und kann mit Ja oder Nein votieren oder sich enthalten. Neuendorf will für den vom Verband vorgeschlagenen Weg „offensiv und mit Überzeugung werben“. Eine Entscheidung sollen die Gremien Anfang Mai treffen. Findet sich keine Mehrheit, wäre ein Außerordentlicher Verbandstag wohl unumgänglich.   

 

Gestern hatte OA berichtet (siehe hier), dass bei einem Voting im Fußball- und Leichtathletikverband Westfalen 88 Prozent der teilnehmenden Klubs einen sofortigen Saisonabbruch befürwortet hatten. Vor einem vorzeitigen Ende steht offenbar auch der Spielbetrieb in der Regionalliga West. 16 der 18 betroffenen Vereine sprachen sich gegen eine Fortsetzung der Spielzeit aus.  Dass es eine vom DFB erhoffte, einheitliche Lösung seitens der 21 Landesverbände gibt, erscheint zum jetzigen Zeitpunkt fraglich.

 

Zusätzliche Informationen zum Spielbetrieb

 

Infoseite des FVM

 

Anpassung der Spiel- und Jugendordnung des DFB

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KOMMENTARE

1

Unverständlich!

Max , 23.04.2020, 12:56 Uhr
2

Lächerlich!

22, 23.04.2020, 15:53 Uhr
3

Profi-Ligen aus anderen Sportarten wie Eishockey oder Handball haben die Saison abgebrochen. Aber beim Amateur-Fußball ist das nicht möglich? Unverständlich!

Jan , 23.04.2020, 16:08 Uhr
4

Die Personen, die dafür Verantwortlich sind, sollten sich schämen. Jede andere Sportart wird gestoppt und der Fussball wird wieder bevorzugt. Gerade im Amateurbereich ist eine Fortsetzung völlig unverantwortlich und einfach nur noch lächerlich. Nach der Krise und der ganzen Kurzarbeit, haben die jungen Personen auch noch andere Dinge zu erledigen als nur an Fussball zudenken und sich mit englischen Wochen auseinander zusetzen.

, 23.04.2020, 16:23 Uhr
5

Unverantwortlich. Als gäbe es nicht genügend andere Probleme und Sorgen im Moment. Ich liebe den Fussball und vermisse es auf dem Platz zu stehen aber vielleicht sollten sich die Herren mal gedanken machen was ein Chef sagen wird wenn man nicht ins Büro kommt aber zum Training gehen kann. Hoffentlich werden diese Leute zur Rechenschaft gezogen wenn sich dadurch jemand ansteckt und dazu noch um seinen Job bangen muss. Ich bin einfach nur Sprachlos.

Sven, 23.04.2020, 16:50 Uhr
6

Die Vorkommentatoren haben die Entscheidung des Verbandes überhaupt nicht verstanden, sonst könnten diese Beiträge nicht so ausfallen. Wenn überhaupt wieder an Fußball im Amateurbereich zu denken ist, wird es gesundheitlich unbedenklich sein. Und erst dann will der FVM die Spielzeit fortsetzen. Vorher werden andere Verbände nach Abbruch der laufenden Spielzeit auch nicht wieder spielen. Insoweit liegt der Gedanke nahe, dass mit der Spielzeit fortgefahren wird, zu einer Zeit, die letztlich ein Jahr Unterbrechung bedeuten wird. Und dann ist der FVM im Rhythmus, nicht aber andere Verbände, die dann erst ihre Spielzeit z. B. im März 2021 beginnen. Also: alles richtig gemacht, wenn man sich von den abweichenden rechtlich nicht haltbaren Entscheidungen im FuVW und FVN leiten lässt.

Theodor Rippler, 23.04.2020, 18:29 Uhr
7

Einzig richtige Entscheidung!
Spätestens ab September / Oktober die restliche Saison straff durchziehen und dann direkt mit 2020/21 beginnen, zur Not die Winterpause verkürzen.
So vermeidet man, daß Mannschaften, die sich im Ab- oder Aufstiegskampf befinden, in irgendeiner Art und Weise benachteiligt fühlen.
Und was heißt hier bitte "zur Rechenschaft ziehen"? Soweit ich weiß, spielt hier jeder freiwillig.

Olli, 23.04.2020, 19:33 Uhr
8

Zunächst einmal gibt es erste Informationen und damit auch eine Diskussionsgrundlage. Die entscheidendste und wichtigste Grundlage ist jedoch wann wieder gestartet werden kann, was zur Zeit ganz einfach unmöglich ist. Sollte im Jahr 2020 keine Partie mehr möglich sein, so könnte man diese Saison in der „normalen“ Rückrunde der kommenden zu Ende spielen. Ein Start jedoch beispielsweise im Oktober 2020 lässt reichlich viel Freizeit für das erste Halbjahr 2021 erwarten.
@Olli: Ihr Einwand der Ungerechtigkeit bei Vereinen, die sich im Auf- bzw Abstiegskampf befinden würde eine Fortführung der Spielzeit ausgrenzen ist vermutlich nicht richtig. Die Gesichter der Mannschaften werden sich zum September/Oktober hin aufgrund Ausbildungs-, Studienbeginn o.ä. zum Teil verändern, was sich ggf. im Wettbewerb bemerkbar machen kann. Ein weiterer wichtiger Punkt, den der FVM noch nicht definiert hat, sind die damit einhergehenden Wechselbestimmungen.

Wie oben bereits geschrieben, es ist eine erste Diskussionsgrundlage.

Ralph Köhler, 23.04.2020, 21:10 Uhr
9

Die kurze Vorlaufzeit zum Antrainieren ist unabhängig von Corona gesundheitlich absolut inakzeptabel! Die Handballer machen es richtig:-)

Anja, 24.04.2020, 07:20 Uhr
10

Die Fortsetzung der Saison macht nur Sinn, wenn überall in Deutschland die selbe Regelung getroffen wird. Egal wann weitergespielt wird, man kommt im Prinzip nicht mehr mit dem Ende einer Serie der anderen Verbände überein. Will der FVM da wirklich einen Sonderweg gehen? Es muss eine einheitliche Lösung aller Verbände geben, keine Sonderwege

Michael Mechtenberg, 24.04.2020, 09:04 Uhr
11

Wer hier "Abbruch !" brüllt, hat keine 5 Minuten nachgedacht. - Erst denken, dann...

Bernhardt, 24.04.2020, 09:09 Uhr
12

Es bleibt komisch, dass alle anderen Verbände, die schon eine endgültige Entscheidung getroffen haben, einen Abbruch vollzogen haben und anscheinend keine Angst vor den ach so gravierenden rechtlichen Folgen haben. Sind Fußballer klagewütiger oder geht es da um mehr "Kohle" und deshalb sind die renitenter ? Und ob man nach August wieder mit Zuschauern spielen kann, ist ja noch gar nicht ausgemacht. Und dann ? Angeblich machen Geisterspiele im Amateurbereich doch keinen Sinn. Also sollte man das Ganze ad acta legen, ggf. nur Aufsteiger definieren (wie, muss man noch entscheiden) und sollte jeder begreifen, dass es eine Sondersituation ist/war und eben nicht alle zufrieden sein können. Wie im wirklichen Leben halt.

Hans, 24.04.2020, 09:52 Uhr
13

Ich finde die Entscheidung richtig, die Saison nicht abzubrechen. Nur der September-Termin scheint meiner Meinung nach sehr schwer möglich. Wenn die Saison fortgesetzt werden soll dann nicht vor März 2021, wenn es dann gesundheitlich vertretbar ist. Die Folge wäre aber dann, dass die Saison 2020/2021 ersatzlos gestrichen wird.

Lindlarer, 24.04.2020, 10:15 Uhr
14

Der Vorschlag gilt ab September, bis dahin wird wohl eh nicht gespielt werden können. Wenn ab Sep. gespielt und die Saison in 2020 zuende gespielt werden kann, könnte sich eine verkürzte Spielzeit (also zB einfache Runde statt Hin- und Rückrunde) im Frühjahr 2021 anschließen. Sollte im Herbst 2020 ggf immer noch nicht gespielt werden können (das weiß aktuell leider auch niemand), kann die aktuelle Saison weiter verlängert werden und sich ggf bis in den Sommer 2021 fortsetzen. Dann erstreckt sich eine Spielzeit über zwei Jahre. Immerhin hätte man dann eine Spielzeit zuende gebracht und nicht zwei "zerschossene". VG, Ellen Bertke vom FVM

Ellen Bertke, 24.04.2020, 11:39 Uhr
15

@Bernhard:
Vielen Dank für ihr schlagkräftiges und nachvollziehbar formuliertes Argument. Sie haben mich von Ihrer Meinung überzeugt.

Jan, 24.04.2020, 13:20 Uhr
16

Der Verband befürchtet Klagen von Vereinen, die sich bei einer eventuellen Annullierung oder einer vom Verband vorgegebenen Auf- und Abstiegsregelung benachteiligt fühlen. Wie sieht es aber mit Spielern aus, die in ihrem Verein unzufrieden sind bzw. wechseln möchten und sich zum 30.06. abmelden. Hier könnte eine noch viel größere Klagewelle kommen. In meinen Augen ist der einzig richtige Weg der Abbruch. Man soll sich bezüglich der Aufstiegs-/Abstiegsreglung ein Beispiel am Handball nehmen.

Volker Heitmann, 24.04.2020, 16:07 Uhr
17

Für den Verband steht wohl der Fussball über alles. Andere Sportarten haben schon ein Zeichen gesetzt und auch dort konnte man mit den Vereinen einen Kompromiss finden, die alle Beteiligten in dieser Situation verstanden haben. Doch der Fussball ist wieder die Ausnahme, die Prinzessin des Sports.
Das auch ein Termin im September genannt wird ist leider unverständlich. Zieht doch den Schlussstrich jetzt und beginnt mit einer neuen Saison nach der Krise. Alle Vereine sollten das auf Grund der jetzigen Situation verstehen. Weltweit sterben Menschen an dieser Krankheit und die einzigen Probleme der DFL , DFB und der Verbänden ist, wann können wir die Saison fortsetzen ! Das ist traurig . Es geht nicht mehr ums sportliche , es geht um unsere Gesundheit.

, 24.04.2020, 16:49 Uhr
18

Dies ist die einzig logische Entscheidung. Wir stehen erst am Anfang (!) der Corona -Pandemie. In diesem Jahr wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit gar kein Vereinssport mehr stattfinden. Der Fußball gibt sich somit erst einmal Zeit bis September. Dann schauen wir weiter. Wenn man mit der nötigen Gelassenheit und Ruhe darüber nachdenkt, stellt man fest: Kein Verein wird mit dieser Entscheidung benachteiligt. Und der Vergleich mit den Hallensportarten hinkt. Deren Saison ist fast beendet gewesen und eine neue Saison kann auch im Winter (z.B. Im November) wieder starten. Im Fußball geht dies (zumindest in Oberberg) nicht.
Wechselmodalitäten müssen natürlich noch geklärt werden. Ich habe volles Vertrauen, dass auch da etwas Gerechtes und Gescheites vorgeschlagen wird.

Marcus Krämer, 24.04.2020, 22:32 Uhr
19

Irgendwann wird wieder Fußball gespielt. In 5 Monaten, 12 Monaten oder in 3 Jahren. Sobald die Behörden es erlauben, weil es gesundheitlich unbedenklich ist.
Wenn es soweit ist, macht es Sinn die jetzige Saison sportlich im Sinne des Fairplay zu ende zu spielen, bevor man die nächste Saison anfängt.
Die Argumente mit Studium und Spielerwechsel sind hier nicht von Belang.
Es ist natürlich auch klar, dass die Profiteure, welche einen Klassenerhalt oder einen Aufstieg am grünen Tisch provozieren wollen, jetzt aufschreien.
Sportliche Entscheidungen sind für einen echten Sportsmann immer die einzig Richtigen Entscheidungen.

Ali Agu, 25.04.2020, 09:36 Uhr
20

Genau richtig Marcus Krämer und Ali Agu!
Sich mit Sportarten zu vergleichen die ihre Saison fast rum haben ist quatsch.
Die Kreisligen haben gerade ihre Hinrunde gespielt und die Bezirks-und Landesliga ist auch nicht viel weiter.
Man sollte sich vom starren Datum verabschieden. Irgendwann gehts weiter und dann sollte man dort weiter spielen, wo man unterbrochen hatte. Mit Spielerwechseln und Studiums oder Arbeit hat man in jeder Saison zu tun. Wie viele Clubs spielen denn mit der Mannschaft die Saison zu Ende mit der sie begonnen haben? Siehe Winterwechsel! Wenn es möglich ist einfach wieder Fußball spielen, dass ist das was die Männer und Frauen wollen, egal ob Weihnachten, Ostern oder Pfingsten. Mein Sohn kickt auch und er sagte: Er würde auch die Ferien durch spielen, Hauptsache kicken.

Neutraler Beobachter, 25.04.2020, 15:52 Uhr
21

Beim Handball war die Saison noch im vollen Gange.Ein Verein hatte Glück,der andere Pech.Alle haben die Ausnahmesituation nur einfach so angenommen wie sie eben ist.Für alle sportlich gleich fair kann keine Lösung sein. Menschlich
vernünftig wäre jetzt gut.Corona ist doch noch lange nicht vorbei!Die ganzen sportlich verbissenen Spekulationen sind tatsächlich sinnlos
momentan.Wir können uns freuen, wenn wir alle den ganzen Mist gesund überstehen!Der FVM wird schon eine kluge Entscheidung treffen und mit dem Ergebnis müssen und werden alle leben.Fair kann es nur weitestmöglich werden. Wir alle hoffen natürlich das Beste für den eigenen Verein. Das der FVM Klagen fürchtet,stimmt bedenklich wo wir im Fußball hin gelangt sind! Traurig und menschlich komplett daneben,wer das zu tun gedenkt!

Anja, 25.04.2020, 17:52 Uhr
22

Ich freue mich, dass anhand der OA-Umfrage erkennbar wird, dass sich offenbar die Sportinteressierten mit den überzeugenden Argumenten des FVM auseinander setzen und sich doch noch die Mehrheit von dem richtigen Vorschlag zur Fortsetzung zur gegebenen Zeit überzeugen lässt. Kompliment an alle, die jenseits eines eigenen derzeit eingenommenen Tabellenplatzes die gefährliche Situation in unserer Gesellschaft ernsthaft mitbedenken!

Theodor Rippler, 26.04.2020, 21:24 Uhr
23

Der FVM stellte in der Videoschaltung mit den Vereinsvertretern am Wochenende seinen Plan als alternativlos dar. Problem der Klagewelle ohne allerdings zu wissen wer gegen was für ein Alternativmodell klagen würde.
Der FVM plant für die Spieler keine Vereinswechsel innerhalb oder in den FVM hinein zu zulassen. In einen anderen Landesverband zu Wechsel ist möglich. Heisst so viel wie: Nur die Spieler die im August 2019 die Saison begonnen haben, werden diese dann wahrscheinlich ab Frühjahr 2020 zu Ende spielen dürfen. Auch hier die Ausnahme: Vereine mit einer A-Jugend dürfen den ab 1.7.2020 älteren Jahrgang natürlich einsetzen.
Liebe Vereinsvertreter diesem Vorschlag ohne eingeräumtes Transferfenster bitte nicht zustimmen.

Dr. Burkhard Irnich, 27.04.2020, 11:56 Uhr
24

Riesige Bitte! Egal welche Argumente und Anwälte aufgefahren werden, ich bin besorgt, dass unsere Spieler gesundheitlichen Risiken ausgesetzt werden, weil jetzt scheinbar doch ein gewisser Zeitdruck ins Spiel kommt! Es geht hier um unser Kinder, Männer, Frauen, EnkelInnen! Wenn das letztlich alles doch auf ein verfrühtes Antrainieren hinausläuft und das zu Infektionen führt, sollte auch das Klagen nach sich ziehen!
Ich führe seit 19 Jahren Kinder beruflich und über Vereine an den Sport. Es sind Menschen und keine Produkte die wegen Regelungen funktionieren müssen! Egal was ihr entscheidet, ein Start kann erst erfolgen, wenn Corona es zulässt!Ich hoffe, diesbezüglich berät eine neutrale Ethikkomission den unter Druck stehenden DFB! Fußball ist nicht alles! Denkt bitte auch an die Spieler!

Anja, 27.04.2020, 14:17 Uhr
25

Meiner Meinung nach sollte es nicht um Vereine, Verbände oder Verantwortliche gehen! Es geht hier und wie bei jedem Sport um den Spieler ;)! Egal, wann es weiter geht, ist eine richtige Vorbereitung für fast keinen Spieler gegeben!
Macht es dem Spieler, dann Spaß irgendwie Fussball zu spielen nur damit schnell Fussball gespielt wird ?
Kommt von eurem hohen Fussball - Thron runter und hört endlich mal auf immer zu jeder Zeit über allem stehen zu wollen! Ich gehe nicht davon aus, das die Gesellschaft und Spieler bei einer Vorsetzung denken werden, Gott sei dank der Amateur - Fussball geht wieder weiter, na dann ist ja alles wieder gut...
Und zum Ende, sind wir mal ehrlich, um was geht es schlussendlich im Fusball immer "Um ganz viel Geld :D"
Viel Spaß und schöne Grüße

Handballer , 28.04.2020, 07:15 Uhr
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Da aktuell niemand genau sagen kann, wann es wieder los gehen kann bzw. darf, würde ich folgendes vorschlagen:
1. aktuelle Saison abbrechen
2. Start der neuen Saison abwarten! Falls bis Oktober immer noch nicht möglich, dann den Start auf 2021 verschieben (aber dann nur eine verkürzte Saison mit einem Spiel.)
Hier könnte man (falls notwendig) dann auch bis in den Juli hinein spielen.

NICHT VERGESSEN! WIR SIND NUR AMATEURE.
WENN EINIGE PROFILIGEN DIE SAISON ABBRECHEN KÖNNEN, DANN IST DAS BEI UNS AMATEUREN OHNE FRAGE GANZ EINFACH REALISIERBAR!

DIE GESUNDHEIT IST NUN MAL DAS WICHTIGSTE FÜR EINEN FUSSBALLER !!!

Tarik Sahin, 28.04.2020, 11:46 Uhr
27

SAISON ZU ENDE SPIELEN... egal ob Start September 20 oder Juli 21 ;-)
Alles richtig gemacht FVM !!!

, 28.04.2020, 13:28 Uhr
28

Zu dem Vorschlag des FVM, der mit den Vereinsvertretern inzwischen ausgiebig diskutiert wurde, kann man unterschiedliche Auffassungen vertreten. Die jeweiligen Vor- und Nachteile der einen und der anderen Lösung sind gerade auch an dieser Stelle von den Diskutanten bereits dargestellt worden.
Ärgerlich sind aber derartige Kommentare wie etwa die Nummern 4 oder 26, in denen unterstellt wird , es gehe darum , die Amateurfussballspiele vorschnell gar noch unter Inkaufnahme einer Gefährdung der Spieler wieder aufzunehmen. Das ist mitnichten der Fall ! Es geht lediglich darum , wie der Spielbetrieb wieder aufgenommen wird, wenn es denn behördlich wieder zugelassen wird, wann auch immer das sein wird, frühestens am 01.09.2020.
Es empfiehlt sich, die Vorschläge erst einmal genau zu lesen !

Matthias Faulenbach, 28.04.2020, 13:33 Uhr
29

Ein weiteres Argument für den Saisonabbruch übrigens. Wenn ich als Fan schon ängstlich auf Signalwörter wie "Anwälte" und "Klagen" im Sport reagiere,obwohl ich es verstehen möchte,wie reagiert erstmal der Anteil den diese Statistik nicht führt ,weil kein Interesse am Fußball besteht?Sie lesen gar nichts und sind vermutlich völlig verstört über solche Debatten bei anderweitigen Weltproblemen und Sportarten,die sich schnell einigen.Ich habe nach wie vor Bedenken,dass die ganze Suppe am Ende ungenießbar wird,da sie zulange steht und die Zutaten ausgehen und Vereine doch damit alles mit mehr Zeitdruck als nötig durchziehen müssen. Nr.27 trifft es:-)
Ich hoffe auf die Vereinsbefragung,da die am nächsten an ihren Spielern dran sind und wissen was zumutbar ist. Viel Erfolg und
gutes Gelingen :)

Anja zum letzten Mal,-), 29.04.2020, 16:18 Uhr
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