Oberberg – Bröltal gewinnt das Nachholspiel gegen Primus Wipperfürth und macht das Rennen an der Spitze richtig spannend.
TuS Homburg-Bröltal – VfR Wipperfürth 2:1 (2:0), vom 14. Spieltag.
Im Dezember wurde die Begegnung nach den ersten 45 Minuten bei einer 1:3-Führung der Gäste nicht wieder angepfiffen. Damals hatten die Platzverhältnisse vermeintlich eine reguläre Beendigung der Partie nicht zugelassen. Der dreifache Torschütze des VfR aus dieser Begegnung, Moritz Müller, musste dieses Mal verletzungsbedingt passen. Die Hausherren präsentierten sich am heutigen Abend deutlich wacher und führten zur Pause nicht unverdient durch Treffer von Jan Mortsiefer und Bastian Sellau mit 2:0.
Nach dem Wechsel spielte allerdings nur noch der Tabellenprimus. Einem höheren Ertrag der Hansestädter stand lediglich der bärenstarke Joshua Hassel entgegen. Der Keeper feierte heute nicht nur seinen 20. Geburtstag, sondern hatte auch nahezu genauso viele Paraden in seinem Arbeitsnachweis vorzuweisen. Wael Majouj fand in der Nachspielzeit in Hassel seinen Meister, der damit den Dreier für seine Mannschaft festhielt. Lediglich Maximilian Müller hatte den Bröltaler Goalie zuvor überwunden.
„Wir haben gute Miene zum bösen Spiel gemacht“, erklärte ein enttäuschter Wipperfürther Coach Giovanni Bernardo immer noch tief. Sein Verständnis, warum der erste Versuch seinerzeit nicht zu Ende gespielt wurde, hält sich nach wie vor in Grenzen. „Ich bin stolz auf meine Mannschaft, wie sie sich hier emotional verkauft hat“, sei es auch für seine Truppe kein „normales“ Spiel gewesen. „Der Stachel der Niederlage sitzt daher tief, aber sie war am Ende nicht ganz unverdient“, habe der THB mit voller Kraft voraus gespielt.
Bröltals Trainer Nils Labitzke hätte sich durchaus auch mit einer Punkteteilung anfreunden können, die drei Punkte nimmt er aber natürlich gerne mit. „Uns sind in der zweiten Halbzeit die Körner ausgegangen und wir haben uns soeben über die Zeit gerettet“, meinte er.
Tore
1:0 Jan Mortsiefer (4.), 2:0 Bastian Sellau (36.), 2:1 Maximilian Müller (71.).
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