​​​​​​​Lindlar – Der Fußball-Regionalligist Eintracht Hohkeppel präsentiert nur einen Tag nach der Entlassung von Mutlu Demir mit Iraklis Metaxas einen neuen Trainer – Das Saisonziel bleibt der Aufstieg in die 3. Liga.

Von Thomas Giesen

Keine 24 Stunden nach der Entlassung von Trainer Mutlu Demir präsentiert der Fußball-Regionalligist Eintracht Hohkeppel schon seinen Nachfolger: Iraklis Metaxas übernimmt das Amt des Cheftrainers. Zeit für ein Foto blieb auf die Schnelle nicht. Schon am Dienstagabend soll der 57-Jährige das Training leiten und die Mannschaft auf das schwere Auswärtsspiel gegen den Tabellendritten Rot-Weiß Oberhausen vorbereiten.

„In den Gesprächen, die wir geführt haben, hat er einen sehr guten Eindruck hinterlassen. Iraklis Metaxas hat in seiner Laufbahn immer für Vereine gearbeitet, die viel professionellere Strukturen hatten, als wir. Aber wir haben gemerkt, dass er die Motivation mitbringt, hier etwas aufzubauen und mit Eintracht Hohkeppel etwas zu erreichen“, sagt SVE-Sportdirektor und Geschäftsführer Kevin Theisen. Der in Köln geborene Metaxas hat bereits einige namhafte Stationen in seiner Karriere zu verzeichnen. So war er in den vergangenen mehr als 20 Jahren seiner Laufbahn bereits Co-Trainer der deutschen U19-Nationalmannschaft unter Heiko Herrlich und Horst Hrubesch sowie beim VfL Bochum unter Herrlich und Friedhelm Funkel, beim SC Freiburg unter Christian Streich und unter Michael Skibbe bei der griechischen Nationalmannschaft.

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Nach knapp drei Jahren als Trainer der U19 von Bayer Leverkusen wechselte Metaxas zum SV Darmstadt 98, wurde Co-Trainer von Chefcoach Dimitrios Grammozis und wechselte anschließend zum Bundesligisten FC Augsburg, um erneut unter Heiko Herrlich als Co-Trainer zu arbeiten. Im Jahr 2021 übernahm Metaxas das Amt des Cheftrainers beim griechischen Erstligisten PAS Ioannina und schloss sich nur ein Jahr später dem Ligakonkurrenten Asteras Tripolis an, bei dem er Ende 2022 wieder freigestellt wurde. „Wir freuen uns sehr, dass er sich für uns entschieden hat. Metaxas bringt sehr viel Erfahrung mit, die uns weiterhelfen wird. So einen Trainer bekommt man nicht so einfach nach Hohkeppel“, zeigt sich Theisen begeistert vom neuen Chefcoach.

Dessen Vorstellung von offensivem Fußball passe perfekt zur Anspruchshaltung der Hohkeppeler, die das Thema Meisterschaft und Aufstieg in die 3. Liga noch nicht zu den Akten gelegt haben. Auch wenn man derzeit mit nur fünf Punkten aus sieben Spielen auf Rang 16 und damit auf einem Abstiegsplatz rangiert, wollen die Hohkeppeler noch einmal angreifen. „An unserer Zielsetzung hat sich nichts geändert. Auch wenn wir dafür den Kader noch einmal verändern müssen, dann werden wir das tun“, kündigt Theisen noch Transferaktivitäten an.