FUSSBALL
Jürgen Liehn soll Rolf Müller beerben
Oberberg - Vorstand des Fußballkreises Berg stellt die Kandidaten für den Kreistag im Mai vor - Rolf Müller tritt nach über zwei Jahrzehnten als Vorsitzender ab.
In knapp einem Monat, am 7. Mai, geht eine Ära zu Ende: Auf dem turnusgemäßen Kreistag im Schulzentrum Cyriax in Overath wird Rolf Müller nach 21 Jahren als Vorsitzender des Fußballkreises Berg nicht mehr kandidieren. Eigentlich wollte er das Amt schon bei der letzten Wahl abgeben, doch seine Mitstreiter konnten ihn 2019 davon überzeugen, eine siebte Legislaturperiode dranzuhängen.
Jetzt ist für den 75-Jährigen aber endgültig Schluss. Das hat er von Beginn an kommuniziert, weshalb die Suche nach einem Nachfolgelösung frühzeitig starten konnte. „Ich habe vor zwei Jahren die ersten Gespräche geführt und dann sind wir Posten für Posten durchgegangen“, erklärte Müller im Rahmen eines Pressegesprächs in der Geschäftsstelle des Kreises Berg in Overath.
Das neue Führungsteam steht – vorausgesetzt beim Kreistag lassen sich keine Gegenkandidaten aufstellen. Um die Chefposition wird sich der bisherige stellvertretende Vorsitzende Jürgen Liehn aus Wipperfürth bewerben. Dessen Position soll künftig Christian Will, Geschäftsführer des FV Wiehl, bekleiden. Geschäftsführer Ralf Zimmermann hat seine Bereitschaft zum Weitermachen signalisiert und übernimmt darüber hinaus die Tätigkeit des DFBnet-Koordinators.
Als neuer Schatzmeister ist der 25-jährige Wipperfürther Tom Skorupski vorgesehen, der in die Fußstapfen des langjährigen Amtsinhabers Wolfgang Pütz treten soll. Gerhard Dittich (Spielausschussvorsitzender), Cornelia Pothmann (Ausbildungskoordinatorin) und Stefan Flock (Vorsitzender des Kreissportgerichts) wollen an Bord bleiben.
Dagegen scheidet die Frauenbeauftragte Sabrina Räbsch aus. Geplant ist, dass sie den Staffelstab an Sabrina Thomanek vom TuS Untereschbach übergibt. Neuer Verantwortlicher für den Freizeit- und Breitensport soll Thomas Eßer werden. Diese Funktion hatte bislang Alfons Arnoldy inne, der - gemeinsam mit dem ehemaligen Jugendausschussvorsitzenden Uwe Herbrig - in den Seniorenspielausschuss wechseln will.
Der 65-jährige Liehn ist seit 2009 im Kreisvorstand aktiv, seinerzeit wurde er zum Vorsitzenden des Jugendausschusses gewählt. „Die Arbeit im Vorstand macht mir Spaß, denn ich kann etwas bewegen. Ich werde versuchen, die eine oder andere neue Idee einzubringen und umzusetzen. Das Wichtigste ist, dass ich ein gutes Team um mich habe“, erklärte er.
Details zu den Zukunftsplänen nannte Liehn mit Verweis auf den ausstehenden Wahlprozess nicht. Schwerpunkte müssten aber unter anderem im Jugendbereich und den neuen Kinderfußball-Spielformen sowie bei Angeboten für die ältere Generation von Fußballerinnen und Fußballern gesetzt werden, zum Beispiel durch Trainingszeiten am Vormittag. Hierfür sei bereits ein Konzept in Arbeit.
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