FUSSBALL

"Hütte" und Wipperfürth machen es deutlich

jlo; 25.09.2022, 18:55 Uhr
Fotos: Michael Kleinjung --- Der SSV Wildbergerhütte-Odenspiel behielt in Nümbrecht klar die Überhand.
FUSSBALL

"Hütte" und Wipperfürth machen es deutlich

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jlo; 25.09.2022, 18:55 Uhr
Oberberg - Wilbergerhütte lässt Nümbrecht II keine Chance - VfR mit Schützenfest gegen Schlusslicht - Lindlar I ringt Bergneustadt nieder - THB gelingt Last-Minute-Ausgleich - Dema führt Frielingsdorf zum Sieg (AKTUALISIERT).

SSV Homburg-Nümbrecht II – SSV Wildbergerhütte-Odenspiel 1:6 (0:2).

 

Beide Mannschaften mussten auf ihre etatmäßigen Trainer verzichten. Bei der Nümbrechter Reserve hatte Co-Trainer Bernhard John das Sagen. Bei den Gästen stand der sportliche Leiter Tim Bubenzer an der Linie. Den positiveren Spielbericht kann definitiv Bubenzer an seinen Chefcoach weitergeben. Denn die Hütter zeigten eine starke Vorstellung. Von Beginn an machten die Gäste Druck und lagen durch Treffer von Patrick Buchen und Joscha Trommler schnell in Führung.

 

[Joscha Trommler (li.) traf an alter Wirkungsstätte zum 0:2.]

 

„Es waren alle Mann von Beginn an hellwach und haben eine super Mentalität gezeigt“, erklärte Bubenzer, der nach einer Stunde den dritten Treffer durch Sinan Özge bejubeln durfte. Marco Sträßer konnte zwar verkürzen, aber erneut Buchen, Sven Vogel und Fabian Schlopsna machten innerhalb von zehn Minuten das halbe Dutzend voll. „Wir haben auch die zweiten Bälle geholt und aus dem Spiel heraus kein Tor zugelassen“, war Bubenzer rundum zufrieden. Johns Fazit fiel hingegen ernüchternd aus. „Die Jungs haben zu blauäugig gespielt. Nach dem 0:3 gingen die Köpfe endgültig runter.“

 

Tore

0:1 Patrick Buchen (16.), 0:2 Joscha Trommler (23. Foulelfmeter), 0:3 Sinan Özge (57.), 1:3 Marco Sträßer (64. Foulelfmeter), 1:4 Patrick Buchen (67.), 1:5 Sven Vogel (72.), 1:6 Fabian Schlopsna (77.).

 

Besonderes Vorkommnis

Gelb-Rot gegen Hüttes Fabian Schlopsna (85. wiederholtes Foulspiel).

 

 

[Die Gäste waren fast immer einen Schritt schneller.]

 

TuS Lindlar – SSV Bergneustadt 2:0 (1:0).

 

Der Bann ist gebrochen! Die Lindlarer Erstvertretung hat den ersten Heimsieg der Saison geschafft – und das auch noch zu Null. Für Interimscoach Cemal Salkimtas war das ein Grund zur Freude. „Die Abwehr hat uns das Spiel gewonnen“, zollte er vor allen Dingen dem Geburtstagskind Luca Jansen, sowie dem „Abräumer vor der Abwehr“, Anton Zeka, seinen Respekt. Der Zeitpunkt der beiden Treffer durch David Förster habe seiner Mannschaft gegen einen spielstarken Gegner in die Karten gespielt. Gästecoach Marcel Walker wusste derweil nicht, wo er ansetzen soll. Denn es stimmte die Einstellung und auch fußballerisch habe sein Team eine gute Leistung abgeliefert. „Wir haben aus unserer leichten Feldüberlegenheit leider zu wenig gemacht. Heute wäre mehr drin gewesen“, ärgerte er sich über die unnötige Niederlage.

 

Tore

1:0 David Förster (44.), 2:0 David Förster (55.).

 

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SV Refrath – SV Frielingsdorf 0:4 (0:1).

 

Frielingsdorf bestimmte das Geschehen von Beginn an und ging durch den überragenden Leon Dema in Führung. „Das frühe Tor hat uns natürlich gutgetan“, freute sich SVF-Coach Christoph Liehn. Mit dem Treffer im Rücken habe seine Mannschaft die Begegnung jederzeit dominiert. „Wir haben ruhig weitergespielt und auf unsere Chancen gewartet.“ Bereits zur Pause hätten die Gäste klarer führen können, versäumten es aber einen Treffer nachzulegen. Nach einer knappen Stunde war der Bann schließlich gebrochen: Dema traf erneut, ehe Marvin Bieg nachlegte. Mit seinem dritten Streich setzte Dema den Schlusspunkt. „Wir waren chancenlos. Die zweite Halbzeit war ein Totalausfall“, ärgerte sich SVR-Trainer Jürgen Glomb.

 

Tore

0:1 Leon Dema (4.), 0:2 Leon Dema (59.), 0:3 Marvin Bieg (65.), 0:4 Leon Dema (78. Handelfmeter).

 

Besonderes Vorkommnis

Rot gegen den Refrather Younes Badrous (78. absichtliches Handspiel auf der Torlinie).

 

[Bernhard John sah eine schwache Vorstellung der Hausherren.]

 

Blau-Weiß Biesfeld – TuS Homburg-Bröltal 1:1 (1:0).

 

„Das war unser bisher bestes Spiel gegen unseren bisher besten Gegner“, bilanzierte Biesfelds Pressesprecher Klaus Döpper nach dem Schlusspfiff. Niklas König schoss die Hausherren im Anschluss an eine Ecke in Front, nachdem Jan Mortsiefer auf der Gegenseite nur das Aluminium getroffen hatte. Die Hausherren erwiesen sich auf dem kleinen Kunstrasen als der erwartet unbequeme Gegner. „Biesfeld hat hier das Spielen von langen Bällen perfektioniert“, sagte THB-Coach Bastian Sellau, der bemängelte, dass sich seine Mannschaft im ersten Durchgang habe den Schneid abkaufen lassen. Nach dem Wechsel besannen sich die Gäste auf ihre Qualitäten und setzten einen Sturmlauf in Gang. Aber sowohl Tom Gärtner (zweimal) als auch Malte Lenz und Mortsiefer scheiterten am überragenden Schlussmann Pascal Schmitz. „Er hat ein paar Dinger astrein rausgeholt“, musste sogar Sellau anerkennen. Trotzdem kam es noch zum Bröltaler Lucky Punch: Malte Lenz staubte in der Nachspielzeit zum Ausgleich ab.

 

Tore

1:0 Niklas König (29. Nico Orth), 1:1 Malte Lenz (90.+3).

 

[Aushilfscoach Tim Bubenzer freute sich über den überzeugenden Sieg.]

 

TuS Lindlar II – VfR Wipperfürth 1:7 (1:3).

 

Die Gäste aus Wipperfürth mussten nicht an ihre maximale Belastungsgrenze gehen, um das Tabellenschlusslicht deutlich in seine Schranken zu weisen. Tim Kemmerich legte bereits früh für den VfR vor. Lindlars Nico Klein gelang zwar der zwischenzeitliche Ausgleich, aber Niklas Jung und Dean-Robin Paes sorgten schon zur Pause für klare Verhältnisse, freute sich VfR-Coach Giovanni Bernardo über die prompte Antwort seiner Truppe. „Lindlar war im ersten Durchgang immer wieder gefährlich, wir sind aber nach dem Ausgleich ruhig geblieben und haben es dann in der zweiten Halbzeit souverän gemacht“, so Übungsleiter.

 

Nach dem Wechsel schraubten Paes, Tim Kappe, Eduard Koop und Christian Kempf das Ergebnis in die Höhe. „Wir haben uns gerade am Anfang einiges getraut und unser Gesicht gezeigt“, war Lindlars Trainer Hansi Füting mit der Leistung seiner Mannschaft gar nicht einmal unzufrieden. „Nachher ging uns aber wieder die Luft aus“, musste der TuS-Coach erneut auf einige Stammkräfte verzichten. Der VfR ist nun nach Punkten mit Jan Wellem aus Bergisch Gladbach gleichgezogen. Lediglich zwei Treffer trennen die Hansestädter vom Primus.

 

Tore

0:1 Tim Kemmerich (3.), 1:1 Nico Klein (33.), 1:2 Niklas Jung (36.), 1:3 Dean-Robin Paes (44.), 1:4 Dean Robin Paes (52.), 1:5 Tim Kappe (58. Foulelfmeter), 1:6 Eduard Koop (66.), 1:7 Christian Kempf (75.).

 

 

Heiligenhauser SV - TuS Untereschbach 2:0 (0:0).

 

Nach vielen Jahren kam es wieder zum Derby zwischen den Erstvertretungen aus Untereschbach und Heiligenhaus. "Beide Teams konnten ihr Potenzial bislang nicht richtig zeigen. Wir haben verhalten begonnen und haben erst nach der Pause unser wahres Gesicht gezeigt", so HSV-Coach Peyman Rabet. In der zweiten Hälfte belohnten Tobias Oelschläger und Moritz Haubrich das Engagement der Hausherren. "Zuerst hatten wir die Partie gut im Griff, die individuellen Fehler haben uns dann sehr geschwächt", resümierte TuS-Coach Ansgar Koenig.

 

Tore

1:0 Tobias Oelschläger (56.), 2:0 Moritz Haubrich (78.)

 

[Trommler erzielte per Elfmeter das 0:2.]

 

TuS Immekeppel - SSV Marienheide 4:1 (2:0), in Untereschbach.

 

Ein Spiel auf fremden Platz und das für beide Teams. Immekeppel empfing Marienheide aufgrund der Probleme mit dem Granulat auf dem heimischen Geläuf in Untereschbach. "Ein schwieriges Spiel, was ich noch nicht richtig in Worte fassen kann. Es wäre definitiv mehr für uns drin gewesen", sagte SSV-Trainer Marcel Wittfeld. Moritz Müller, der in der ersten Hälfte einen Strafstoß vergeben hatte, erzielte den Anschlusstreffer, doch Philipp Fabrizius und Marius Pischel erlösten die Gastgeber kurz vor Ultimo. "Verdient ist unser Sieg nicht, die Gäste haben aber ihre Chancen nicht genutzt und unsere Fehler nicht bestraft", resümierte TuS-Co-Trainer Björn Jüncke.

 

Tore

1:0 Jonas Völkel (13. Foulelfmeter), 2:0 Marc Kieslich (45.+1), 2:1 Moritz Müller (62.), 3:1 Philipp Fabrizius (90.), 4:1 Marius Pischel (90.+4).

 

Besonderes Vorkommnis

Marienheides Moritz Müller verschießt einen Foulelfmeter (27.).

 

[Patrick Buchen steuerte zwei Treffer zum Wildbergerhütter Sieg bei.]

 

Jan Wellem Bergisch Gladbach – TuS Elsenroth 3:0 (2:0), von Donnerstag.

 

Die Begegnung wurde auf Donnerstag vorverlegt, da am kommenden Wochenende in Elsenroth ein Oktoberfest stattfindet. Aus diesem Grund wurde hier auch ein Heimrechttausch vorgenommen. Der Tabellenführer spielte im Stil eines solchen. Die Gäste aus Elsenroth hatten über die gesamte Spielzeit nicht eine klare Torchance. „Wir sind aber auf einen tief stehenden, defensiv sehr starken Gegner getroffen“, lobte Gladbachs Trainer Maciek Gawlik die „nie aufsteckenden, sehr unangenehme“ TuS-Equipe.

 

Gian-Luca Schröder traf nach einem langen Ball zur Führung. Benjamin Germerodt netzte nach einer Ecke ein und Berkan Durdu verwandelte einen an ihm selbst verursachten Elfmeter. „Wir hatten aus dem Spiel heraus kaum Chancen“, war Gawlik aber vom Stil seiner Mannschaft begeistert. „Sie hat das super runtergespielt.“ Für Elsenroths Co-Trainer Ralf Dick, der den erkrankten Benedikt Ramrath an der Linie vertrat, war die Niederlage kein Beinbruch. „Wir haben defensiv sehr kompakt gestanden und das über weite Strecken auch sehr gut gemacht. Die Mannschaft hat super dagegengehalten. Gegen so einen Gegner darf man verlieren.“

 

Tore

1:0 Gian-Luca Schröder (15.), 2:0 Benjamin Germerodt (39.), 3:0 Berkan Durdu (82. Foulelfmeter).

 

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