FUSSBALL

Hohkeppel II schon zur Pause uneinholbar vorne

jlo, lo, db, hp; 27.08.2023, 19:25 Uhr
Fotos: Michael Kleinjung --- Salih Tatar konnte zum Sieg der Hohkeppeler Reserve keinen Treffer beisteuern.
FUSSBALL

Hohkeppel II schon zur Pause uneinholbar vorne

jlo, lo, db, hp; 27.08.2023, 19:25 Uhr
Oberberg - SVE-Reserve setzt sich im Aufsteigerduell gegen Klaswipper durch - VfR und Lindlar mit sechs Treffern - Bröltal fegt Refrath vom Platz - Marienheide feiert Überaschungserfolg (AKTUALISIERT).

TV Klaswipper – SV Eintracht Hohkeppel II 0:3 (0:3).

 

Bereits zur Pause war die Messe in Klaswipper gelesen. Der Favorit aus Hohkeppel hatte seine Hausaufgaben gemacht. Beim Mitaufsteiger gelang ein nie gefährdeter Erfolg, den Fadi Jfeily (2) und Ozan Dogan in trockene Tücher brachten. „Klaswipper hat uns zwar nicht so viel Raum gegeben, aber wir haben das im ersten Durchgang sehr gut gemacht“, freute sich SVE-Coach Senahid Crnogorac über die erste Partie ohne Gegentreffer. TVK-Trainer Joachim Wesenberg musste erneut auf zahlreiche Akteure verzichten. Trotzdem war er mit dem Auftritt seiner Mannschaft vor dem Wechsel unzufrieden. „Es fehlte irgendwie die Spannung“, so der Coach. „Wir hätten wahrscheinlich auch noch stundenlang spielen können und nicht getroffen“, sprach er von einem verdienten Sieg der Gäste.

 

Tore

0:1 Fadi Jfeily (5. Dimas Steinbach), 0:2 Ozan Dogan (28. Robin Theisen), 0:3 Fadi Jfeily (42. Ozan Dogan).

 

[Hohkeppels Severin Brochhaus behauptet den Ball.]

 

TuS Untereschbach - VfR Wipperfürth 1:6 (0:2).

 

„Ein Gegner wie Wipperfürth ist momentan einfach nicht unsere Kragenweite“, musste TuS-Coach Nico Reddemann nach der deutlichen Heimschlappe anerkennen. Bis zur 39. Minute blieb es beim 0:0, obwohl die Gäste zu diesem Zeitpunkt unter anderem schon zwei Alu-Treffer verzeichnet hatten. Dann erzielte Routinier Wael Majouj per Kopf die Führung, die Niklas Jung in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit ausbaute. Nach dem Seitenwechsel ermöglichte ein individueller Fehler in der VfR-Abwehr den Hausherren den Anschlusstreffer, doch mehr als ein Strohfeuer war das 1:2 nicht.

 

Unter gütiger Mithilfe der Untereschbacher Abwehr trafen die Hansestädter anschließend binnen vier Minuten dreimal und zogen der Reddemann-Elf damit den Stecker. „Wir hätten schon zur Pause 3:0 oder 4:0 führen müssen“, sagte Gästetrainer Giovanni Bernardo, der ansonsten mit dem Auftritt seines Ensembles sehr zufrieden war. „Die Jungs, die reingekommen sind, haben auch richtig Gas gegeben. Das Ergebnis geht in dieser Höhe in Ordnung.“      

 

Tore

0:1 Wael Majouj (39.), 0:2 Niklas Jung (45.+2), 1:2 Jan Bosbach (53.), 1:3 Julian Dewald (61.), 1:4 Raul Yorganci (63.), 1:5 Marlon Burger (65.), 1:6 Raul Yorganci (82.).

 

 

[Stefan Koslowsky versucht sich gegen Robin Theisen und Salih Tatar durchzusetzen.]

 

FC Bensberg – SSV Bergneustadt 1:3 (1:1).

 

Bensberg kam besser ins Spiel und ging folgerichtig durch Rene Schramm in Führung. „Wenn man die zweite Halbzeit zugrunde legt, haben wir aber verdient gewonnen“, so Bergneustadts Manuel Niederhausen. Das 1:1 durch Noyan Ören nach einem Steckpass war sehenswert. Mit einem Doppelpack machte Antonio Tuttolomondo alles klar und sicherte somit den dritten Sieg im vierten Match. Umgekehrt gab es für den Aufsteiger aus Bensberg die vierte Niederlage in Folge - damit ist die Aufstiegseuphorie bei den Schlossstädtern verpufft. „Wir haben nicht so effektiv gespielt und Bergneustadt hat einfach cleverer agiert“, meinte FCB-Coach Stefan Viemann.

 

Tore
1:0 Rene Schramm (10.), 1:1 Noyan Ören (29.), 1:2 Antonio Tuttolomondo (55.), 1:3 Antonio Tuttolomondo (90.+6).

 

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TuS Lindlar – TuS Elsenroth 6:1 (0:0).

 

Dass der Spitzenreiter solch einen deutlichen Erfolg feiern würde, war lange Zeit nicht abzusehen. Die Elsenrother ärgerten den Favoriten und konnten nach dem Seitenwechsel sogar in Führung gehen. Davon offenbar angestachelt, schaltete der Primus einen Gang höher und bog den Rückstand im Eiltempo um. Maurice Nguyen und Marc Bruch waren jeweils zweimal erfolgreich.

 

Raimund Kiuzauskas war mit der Vorstellung in der ersten Hälfte überhaupt nicht einverstanden. „Das war die schlechteste Halbzeit, die wir in dieser Saison gezeigt haben, allerdings muss man auch sagen, dass Elsenroth die Räume sehr gut zugemacht hat und einen hohen läuferischen Aufwand betrieben hat“, so der TuS-Trainer. Der Sieg sei zu hoch ausgefallen. Sein Gegenüber Florian Schmidt erklärte: „Bis zum 2:1 machen wir ein richtig gutes Auswärtsspiel. Am Ende ist es leider eine Rutsche geworden, aber das können wir wegstecken. Die Lindlarer stehen nicht umsonst da oben. Sie sind sehr effektiv.“     

 

Tore

0:1 Maximilian Wirths (51.), 1:1 Gian Luca Wester (56.), 2:1 Marc Bruch (64.), 3:1 Phillip Stein (66.), 4:1 Maurice Nguyen (68.), 5:1 Maurice Nguyen (79. Foulelfmeter), 6:1 Marc Bruch (86.).

 

[Die gute Chance von Pascal Thiemt wird Achim Wesenberg wohl hoffentlich nicht verpasst haben...]

 

TuS Homburg-Bröltal – SV Refrath 9:1 (2:1).

 

„Der neue Platz liegt uns sehr gut“, freute sich THB-Spielertrainer Bastian Sellau nach der neuerlichen Galavorstellung auf heimischem Geläuf. Zwar legte der Gast aus Refrath nach einer knappen halben Stunde das erste Tor vor, aber danach trafen nur noch die Hausherren. „Ab dem 3:1 haben wir die Passmaschine angeworfen und es kam jeder Ball an“, freute sich Sellau. Besonders nach der Pause lief alles wie am Schnürchen. Kurios die Treffer zum 6:1, 7:1 und 8:1: Eckball Jan Mortsiefer (der gleich sechs Assists lieferte), Kopfball Aron Jungjohann. „Das war ein verdienter Sieg, aber er ist auch etwas zu hoch ausgefallen“, bilanzierte Sellau. „Ist halt gut gelaufen für die heute“, sprach Refrath Trainer Martin Kwoczala von einer optimalen Chancenverwertung des THB.

 

Tore

0:1 Jakob Roloffs (12.), 1:1 Felix Geldmacher (19.), 2:1 Lars Rohlender (26. Jan Mortsiefer), 3:1 Aron Jungjohann (57.), 4:1 Mamadu Jalloh (58. Jan Mortsiefer), 5:1 Jan Mortsiefer (71. Foulelfmeter), 6:1 Aron Jungjohann (78. Jan Mortsiefer), 7:1 Aron Jungjohann (81. Jan Mortsiefer), 8:1 Aron Jongjohann (85. Jan Mortsiefer), 9:1 Jonas Vogel (87. Jan Mortsiefer).

 

[Senahid Crnogorac befindet sich mit seiner Mannschaft auf Kurs.]

 

Blau-Weiß Biesfeld – SSV Homburg-Nümbrecht II 5:3 (1:2).

 

Die Nümbrechter Zweitvertretung ging trotz einer 3:1-Führung als Verlierer vom Platz. Entsprechend angefressen war Trainer Burkhard Graeve. „Mir fehlen einfach die Worte. Bis dahin hatten wir die Partie sehr gut im Griff.“ Nick Risch hatte den SSV mit einem Doppelpack zur Pause in Front geschossen. Marc Engelbert, Leihgabe der 1. Mannschaft, legte nach Wiederanpfiff mit einem fulminanten Volleykracher aus gut 20 Metern nach. Danach verletzte sich Biesfelds Keeper Pascal Schmitz und mit Matthis Rahm ging mangels Alternativen ein Feldspieler ins Tor. „Dann hat die Mannschaft Moral gezeigt“, sah Trainer Michael Schäfer eine famose Aufholjagd seiner Elf. „Wir sind einfach nicht mehr in die Zweikämpfe gekommen und haben das Spiel hergeschenkt“, ärgerte sich hingegen Graeve.

 

Tore

1:0 Ahmad El Hasan (3.), 1:1 Nick Risch (20.), 1:2 Nick Risch (32.), 1:3 Marc Engelbert (50.), 2:3 Tobias Mertens (63.), 3:3 Zejnulla Abazi (64.), 4:3 Max Weber (86.), 5:3 Nico Rappenhöner (90.)

 

[Fadi Jfeily erzielte zwei Tore für die Gäste.]

 

SSV Marienheide – SV Frielingsdorf 4:2 (3:1).

 

Die Gäste aus Frielingsdorf begannen fulminant und Niklas Yegin netzte früh zur Führung ein. Nach einer Viertelstunde konnten sich die Hausherren besser aus der Umklammerung lösen und setzten Nadelstiche nach vorne. Nach dem Ausgleich durch Rene Radermacher agierte beide Teams auf Augenhöhe. Allerdings war die Partie mächtig zerfahren, wozu der Unparteiische durch einige strittige Entscheidungen beitrug. Moritz Müller drehte die Begegnung noch vor dem Pausentee. Da war SVF-Angreifer Leon Dema wegen wiederholten Foulspiels nicht mehr auf dem Platz, wodurch er seinem Team einen Bärendienst erwies.

 

Zwar übte der letztjährige Vizemeister trotz Unterzahl mächtig Druck aus, doch Laurin Schenk verpasste einmal knapp (49.) und verzog kurz darauf um Zentimeter (50.). Das 4:1 durch Radermacher war dann die endgültige Entscheidung. Niklas Grumann gelang lediglich noch etwas Ergebniskosmetik. „Man konnte nach der Pause nicht sehen, dass wir in Unterzahl gespielt haben, aber heute hat es nicht gepasst“, so Gästecoach Christoph Liehn nach der ersten Saisonpleite. SSV-Coach Hansi Füting war dagegen von der Leistung seiner Truppe angetan: „Die Mannschaft hat sich nach dem Rückstand geschüttelt und ein richtig gutes Spiel abgeliefert.“

 

Tore

0:1 Niklas Yegin (5.), 1:1 René Radermacher (28.), 2:1 Moritz Müller (34. Andreas Matus), 3:1 Moritz Müller (45.+2), 4:1 René Radermacher (61.), 4:2 Niklas Grumann (64.).

 

Besonderes Vorkommnis

Gelb-Rot gegen Frielingsdorfs Leon Dema (42. wiederholtes Foulspiel)

 

[Ozan Dogan mit dem 0:2.]

 

Heiligenhauser SV – TuS Immekeppel 2:0 (1:0).

 

In einem engen und intensiven Spiel setzten sich die Platzherren gegen die Gäste aus Immekeppel durch. „Der Sieg geht in Ordnung“, resümierte Trainer Andy Esins, dessen Mannschaft durch einen verwandelten Foulelfmeter von Lucas Musculus mit einer 1:0-Führung in die Halbzeit ging. „Eine Kann-Entscheidung“, so Esins über den Strafstoß. Auf der anderen Seite sagte Trainer Linus Werner: „Heute lief einfach alles gegen uns. Wir hatten das Spielglück nicht auf unserer Seite und wir sind nicht mit den Platzverhältnissen klargekommen. Dazu kamen einige Ausfälle.“ Der zweite HSV-Treffer ging auf das Konto von Jannik Pütz.

 

Tore

1:0 Lucas Musculus (21. Foulelfmeter), 2:0 Jannik Pütz (55.).

 

Besonderes Vorkommnis

Rot gegen den Immekeppeler Kai Melchert (90.).

 

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