FUSSBALL
Überraschung in Lindlar: "Im Pokal bekommst du keine zweite Chance"
Oberberg - Landesligist Nümbrecht betreibt Chancenwucher und fliegt gegen den TuS im Elfmeterschießen raus - Schönenbach ringt Marialinden nach heißen 90 Minuten nieder - Wiehl gelingt Revanche - FCWO und Morsbach schrammen an Sensation vorbei (AKTUALISIERT).
Kreispokal 2. Runde
TuS Lindlar – SSV Homburg-Nümbrecht 5:4 nach Elfmeterschießen (0:0, 0:0, 0:0).
Mit dem SSV Homburg-Nümbrecht ist einer der Favoriten auf den Gewinn des Kreispokals bereits in der 2. Runde gescheitert. Nach 120 Minuten torlosen Minuten ging es ins Elfmeterschießen, wo die Lindlarer Schützen Niklas Grob, Gian Luca Wester, Christian Schreiner, Henry Wegner und Tim Lamers in der Strafstoßlotterie keine Nerven zeigten, während auf SSV-Seite Dennis Kania an Keeper Simon Schreiner scheiterte, nachdem Julian Schwarz, Joscha Trommler, Niklas Goße und Felix Sievers getroffen hatten.
[Auch Kilian Seinsche war heute nicht mit dem Schussglück im Bunde.]
Dass Nümbrecht das Match nicht in der regulären Spielzeit oder spätestens in der Verlängerung auf seine Seite gezogen hatte, lag am Chancenwucher. „Wenn wir das Spiel mit 6:2 gewinnen, haben wir vielleicht die Hälfte unserer Möglichkeiten genutzt“, ärgerte sich Coach Torsten Reisewitz. „Das tut richtig, richtig weh. Im Pokal bekommst du leider keine zweite Chance. Vom Spielerischen kann ich den Jungs keinen Vorwurf machen. Das Tor war heute wie vernagelt, teilweise war Unvermögen dabei. Glückwunsch an die Lindlarer. Sie haben aufopferungsvoll gekämpft.“
Die Hausherren befanden sich zu Beginn mehrfach in akuter Bedrängnis und konnten von Glück reden, dass die Partie nicht schon nach einer Viertelstunde entschieden war. Robin Brummenbaum verpasste ein Zuspiel von Felix Adamietz freistehend vor dem Gehäuse um Zentimeter (1.), Dean-Robin Paes wählte lieber den Querpass auf Kilian Seinsche, anstatt selbst abzuschließen (10.), und Marvin Henneckens Versuch wurde im letzten Moment zur Ecke abgefälscht (12.). Aus dem Nichts dann die erste Gelegenheit für Lindlar: David Förster scheiterte aus spitzem Winkel an Matteo Tessarolo (16.).
Auf der Gegenseite machte Adamietz mächtig Dampf über die rechte Seite. Nach seinem Pass in die Zentrale war Nümbrecht im Sechszehner zwar vielbeinig vertreten, bekam die Kugel aber nicht über die Linie (18.). Doch auch der Bezirksligist meldete sich nun nachdrücklich an: David Förster stand am zweiten Pfosten nach einer Maßflanke von Lorenzo Provenzano völlig blank, köpfte das Leder jedoch ans Außennetz (21.). Die Reisewitz-Elf tauchte danach noch einmal gefährlich durch Robin Brummenbaum vor dem TuS-Kasten auf (24./Simon Schreiner hält), doch danach riss der Faden beim Landesligisten etwas, während die Gastgeber von Minute zu Minute mehr Mut fassten. Kurz vor dem Seitenwechsel musste Tessarolo bei einem Halbvolley von Henry Wegner eingreifen (45.+2).
[TuS-Kapitän Niklas Grob wird von Lukas Grünberg bedrängt.]
Nach dem Seitenwechsel verstand es Lindlar weiterhin, den Gegner vom Tor wegzuhalten. Den Gästen fehlten allerdings auch die nötige Präzision und Passschärfe. Eine Möglichkeit von Niklas Clemens, der das Ziel knapp verfehlte (62.), blieb erstmal die einzig vorzeigbare Offensivszene des SSV, der den Ton angab, aber mit dem Toreschießen weiterhin auf Kriegsfuß stand. Pech kam ebenfalls hinzu. So landete das Leder nach einem Pressschlag auf der Latte und nicht im Netz. Mit der einen oder anderen Entscheidung des Schirigespanns war Reisewitz auch nicht einverstanden.
Lindlar fightete derweil leidenschaftlich, gab keinen Ball verloren und überstand die letzten fünf Minuten der Verlängerung ohne Gegentreffer, als man das Wechselkontingent bereits ausgeschöpft hatte und in Unterzahl weiterspielen musste. Trainer Philipp Franke freute sich riesig über den Coup seiner ersatzgeschwächten Equipe. „Ich bin ehrlich: Nach der ersten Chance nach 45 Sekunden habe ich gedacht, dass wir eine Reise kriegen können, aber die Jungs haben sich unglaublich reingekämpft. Natürlich war auch das nötige Quäntchen Glück auf unserer Seite, doch ich kann der Mannschaft nur ein Riesenkompliment aussprechen. Das war ein aufopferungsvoller Kampf. Wer dann ohne Gegentor bleibt und sich im Elfmeterschießen gegen einen ambitionierten Landesligisten durchsetzt, hat vielleicht nicht ganz unverdient gewonnen.“
Tore
Fehlanzeige.
[Der SV Schönenbach stieß durch einen 3:1-Erfolg gegen Marialinden ins Achtelfinale vor. Hier wird Julio Molongua von zwei Gästekickern in die Zange genommen.]
SV Schönenbach – TuS Marialinden 3:1 (1:0).
In einem giftigen Duell behielt der SV Schönenbach gegen den letztjährigen Ligakonkurrenten aus Marialinden die Oberhand. „In meinen Augen war der Sieg verdient. Marialinden war mit der vollen Kapelle hier, bei uns fehlten sieben Mann“, sagte der sportliche Leiter der Gastgeber, Matthias Siebertz. Cihan Ocak sorgte nach einer gelungenen Kombination für die Führung, die auch zur Pause Bestand hatte. Nach dem Seitenwechsel erhöhte Triantafilos Vlachos mit einem abgefälschten Schuss auf 2:0, doch der Landesligist konnte zügig verkürzen.
In der hektischen Schlussphase handelte sich TuS-Akteur Maik Maier Gelb-Rot ein und als Alexander Hettich wegen Beleidigung eines Gegenspielers mit Rot vom Platz gestellt wurde, waren die Emotionen endgültig am Limit. Kurz darauf war es erneut Vlachos, der bei einem beherzten Sololauf zwei Gegenspieler stehen ließ und zum entscheidenden 3:1 einnetzte. In der Nachspielzeit schickte SVS-Trainer Raoul Dia noch Altmeister Kilian Gärtner aufs Feld, der aufgrund der dünnen Personaldecke aushelfen musste.
Tore
1:0 Cihan Ocak (11.), 2:0 Triantafilos Vlachos (52.), 2:1 Cem Caylali (59.), 3:1 Triantafilos Vlachos (90.).
Besonderes Vorkommnis
Gelb-Rot gegen Marialindens Maik Maier (82. Unsportlichkeit)
Rot gegen Schönenbachs Alexander Hettich (90. Beleidigung)
[Lindlars Trainer Philipp Franke trieb sein Team immer wieder an.]
TuS Weiershagen – FV Wiehl 0:8 (0:1).
Die Revanche konnte deutlicher kaum ausfallen. Mit einem Kantersieg machten die Wiehler gegen den Kreisliga-B-Aufsteiger die 1:4-Pleite beim Sparkassen-Cup vergessen. Wie schon in der ersten Pokalrunde gegen den SSV Bergneustadt tat sich der Landesligist aber zunächst schwer, für klare Verhältnisse zu sorgen. Bastian Schwarz brach nach einer Ecke von Yannick Zwiebel mit seinem Kopfballtor zur Führung den Bann. „Wir hatten gefühlt 90 Prozent Ballbesitz, waren aber nicht zwingend genug im letzten Drittel“, meinte FV-Trainer Sascha Mühlmann, dessen Elf erst nach dem Seitenwechsel effizienter wurde. Endlich Ruhe herrschte für die Wiehler nämlich erst nach dem Doppelschlag von Marvin Bollow. Andi Sadrija legte eine Minute später zum 4:0 nach.
Der Ausgang der Partie war nun nur noch eine Frage der Höhe. Bastian Schwarz, Thorben Riske und Jan Peters schraubten das Ergebnis in die Höhe, ehe Felix Krüger mit dem 8:0 den Schlusspunkt setzte. TuS-Trainer Roberto Lombardo war nur wenig enttäuscht: „Wir haben das bis zur Pause sehr gut gemacht und nichts zugelassen. In der zweiten Hälfte haben wir noch zehn Minuten durchgehalten und sind dann komplett eingebrochen“, kommentierte er den Spielverlauf.
Tore
0:1 Bastian Schwarz (34.), 0:2 Marvin Bollow (56.), 0:3 Marvin Bollow (60.), 0:4 Andi Sadrija (61.), 0:5 Bastian Schwarz (70.), 0:6 Thorben Riske (73.), 0:7 Jan Peters (75.), 0:8 Felix Krüger (81.).
[Triantafilos Vlachos avancierte mit einem Doppelpack zum Matchwinner für Schönenbach.]
VfR Wipperfürth – Union Rösrath 6:1 (4:0).
Als Gradmesser für die kommende Spielzeit wollte Wipperfürths Co-Trainer Norbert Scheider den deutlichen Erfolg gegen den künftigen Ligarivalen nicht werten. „Aber wir haben das schon ganz gut gemacht und sogar in der Anfangsphase einiges ausprobiert.“ Die einzige Gästechance in der Anfangsviertelstunde entschärfte Torwartroutinier Tobias Kapellen in überlegener Manier. Danach kam die Angriffsmaschinerie der Hansestädter in Fahrt und Moritz Müller, Christian Kempf (2) sowie Tim Kemmerich sorgten schon zur Pause für klare Verhältnisse.
Nach dem Wechsel machten Luis Zapp und Niklas Jung das halbe Dutzend voll, ehe Rösraths Tom Kerber etwas Ergebniskosmetik betrieb. „Am Ende hat bei uns alles gepasst. Es kam fasst jeder Ball an und wir haben unsere Torchancen konsequent genutzt“, konnte und wollte Scheider kein Haar in der Suppe finden. Mit dem Landesligisten FV Wiehl hat man am Sonntag auf den heimischen Ohler Wiesen einen echten Hochkaräter zu Gast.
Tore
1:0 Moritz Müller (18.), 2:0 Christian Kempf (22.), 3:0 Tim Kemmerich (38.), 4:0 Christian Kempf (40.), 5:0 Luis Zapp (57.), 6:0 Niklas Jung (71.), 6:1 Tom Kerber (78.).
[SSV-Coach Torsten Reisewitz sah diverse gute Einschussmöglichkeiten seiner Mannschaft - das Tor traf sie in 120 Minuten nicht einmal.]
TV Herkenrath – VfR Marienhagen 0:3 (0:1).
Bereits zur Pause hätte der Kreisliga A-Aufsteiger alles klar machen können. So stand bis zum Wechsel aber lediglich ein knappes 0:1 durch Nils Müller auf dem Papier. Die Gastgeber kamen kaum zu Entlastungsangriffen und blieben vor dem VfR-Gehäuse meist harmlos. Müller entschied die Partie nach einer knappen Stunde mit seinem zweiten Treffer, ehe Philipp Sulzer den Deckel endgültig drauf machte. „Das war ein einfacher Arbeitssieg, mit einem deutlichen Chancenplus und einer optischen Spielüberlegenheit für uns“, bilanzierte Marienhagen Co-Trainer Dirk Clemens. „Wir sind zufrieden, weil wir uns damit das Spiel für Sonntag gesichert haben.“
Tore
0:1 Nils Müller (18.), 0:2 Nils Müller (58.), 0:3 Philipp Sulzer (67.).
SpVg. Dümmlinghausen – TuS Homburg-Bröltal 2:1 (1:1).
Deftiger Dämpfer für den Gast aus dem Kreissüden. Die Spielvereinigung setzte sich gegen den klassenhöheren A-Ligisten aufgrund ihrer Moral und ihrer Effektivität vor dem Tor nicht unverdient durch. Der THB begann dabei wie die Feuerwehr und lag durch den Treffer von Tom Gärtner früh in Front. „Da lief noch alles nach Fahrplan. Die Jungs haben Knallgasfußball gespielt“, haderte Bröltals Co-Trainer Nils Labitzke mit dem folgenden Einbruch. Seine Mannschaft habe das Fußballspielen eingestellt.
Artur Schemetov sorgte mit einem 20-Meter-Kracher in der Nachspielzeit des ersten Durchgangs für noch größeren Frust bei den Gästen. Die erzeugten zwar nach dem Wechsel deutlich mehr Druck und waren optisch überlegen, zu weiteren Treffern langte es aber nicht. Die Hausherren machten es deutlich besser und Nicola Fitzke gelang die Entscheidung. „Wir haben mit dem letzten Aufgebot den Matchplan sehr gut umgesetzt“, freut sich Dümmlinghausens Trainer Andi Bujock nun auf Bezirksligist Jan Wellem Bergisch Gladbach, der am Sonntag der nächste Gegner ist.
Tore
0:1 Tom Gärtner (3.), 1:1 Artur Schemetov (45.+3), 2:1 Nicola Fitzke (66.).
[Moritz Becker ist vor David Förster am Ball.]
DJK Wipperfeld – Borussia Derschlag 4:2 (0:0).
Auch im Duell gegen den Aufstiegsfavoriten aus der Kreisliga B Staffel 3 zeigten die Wipperfelder eine starke Partie. Derschlag kam nach einer torlosen ersten Hälfte zwar konzentrierter aus der Kabine und ging prompt durch Nikolaos Kovatsis in Führung. Aber wie schon gegen Immekeppel musste der Gegner in Führung gehen, bevor die Angreifer der DJK auf Torejagd gingen. Dabei traf der erst nach einer Stunde eingewechselte Tim Theunissen gleich zweimal und sorgte somit für die Entscheidung.
Knackpunkt der Begegnung war die Situation, die zum 1:1 per Elfmeter führte. „Die Partie wurde erst unterbrochen, als der Ball im Sechszehner der Derschlager war. Dann hat der Schiedsrichter die Situation mit einer Gelben Karte gegen den Derschlager Trainer und einen Strafstoß für uns geahndet. Angeblich soll das eine neue Regel sein“, so Wipperfelds Coach Erkan Yorganci. Anschließend kippte die Partie zugunsten der Gastgeber. „Ich weiß, dass wir nicht nur durch den Schiedsrichter verloren haben, es wäre zu einfach, ihm die Schuld zu geben. Wir haben auch nicht so gespielt, wie es nötig gewesen wäre“, erklärte Borussia-Trainer Michael Reed.
Tore
0:1 Nikolaos Kovatsis (46.), 1:1 Lukas Theunissen (53. Strafstoß), 2:1 Leon Küster (57.), 3:1 Tim Theunissen (66.), 4:1 Tim Theunissen (78.), 4:2 Nikolaos Kovatsis (90.+1).
FC Wiedenest-Othetal – TV Hoffnungsthal 3:4 (2:3).
B-Ligist Wiedenest-Othetal verpasste die Überraschung in der zweiten Pokalrunde gegen Bezirksligist Hoffnungsthal knapp. Die Hausherren agierten aus einer defensiven Grundordnung heraus und setzten mit schnellen Umschaltaktionen immer wieder brandgefährliche Nadelstiche. Der Klassenunterschied war nur selten zu spüren. Am Ende eines offenen Schlagabtauschs behielt zwar der Favorit die Oberhand, trotzdem war FCWO-Coach David Svimbersky sehr zufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft: „Ich bin megastolz auf die Jungs. Sie haben ein absolut geiles Spiel abgeliefert.“
Tore
1:0 Lukas Siepermann (13.), 1:1 Ozan Dogan (17. Foulelfmeter), 1:2 Ozan Dogan (20.), 2:2 Lukas Siepermann (29.), 2:3 Maximilian Hansen (38.), 3:3 Maximilian Sackner (47.), 3:4 Ozan Dogan (81.).
VfL Engelskirchen – Blau-Weiß Biesfeld 2:3 (2:2).
Trotz eines couragierten Auftritts zog Engelskirchen gegen Favorit Biesfeld den Kürzeren und verpasste den Einzug in die nächste Pokalrunde. „Ich bin absolut zufrieden mit dem Auftritt. Das Weiterkommen war heute mehr als greifbar“, meinte VfL-Coach Uwe Ommer. Seine Mannschaft spielte munter mit, erholte sich zweimal von einem Rückstand, kam aber dann ausgerechnet in Überzahl etwas aus dem Tritt. Biesfeld nutzte eine hektische Phase im Spiel der Hausherren aus und hatte am Ende den längeren Atem.
Tore
0:1 Artur Ruppel (5.), 1:1 Otto Fehl (Foulelfmeter 17.), 1:2 Maurice Velten (38.), 2:2 Otto Fehl (45.+2), 2:3 Jan Peters (65.).
Besonderes Vorkommnis
Gelb-Rot gegen einen Biesfelder Spieler (56. wiederholtes Foulspiel).
TSV Ründeroth – SV Bergisch Gladbach 09 0:5 (0:4).
Die erwartete Niederlage kassierte der B-Ligist Ründeroth gegen den Mittelrheinligisten aus Bergisch Gladbach. Die Mannschaft von Trainer Christopher Lieblang zeigte im Rahmen der eigenen Möglichkeiten aber eine couragierte Leistung und hielt das Ergebnis erträglich. „In der ersten Halbzeit konnten wir nach vorne ein paar Nadelstiche setzen. In der zweiten Halbzeit war es vor allem Defensivarbeit, die wir gut gemacht haben. Hut ab vor meinen Jungs“, erklärte Lieblang.
Tore
0:1 Nam-Ju Lee (20.), 0:2 Alexander Sai (23.), 0:3 Alexander Sai (40.), 0:4 Nils Lück (45.), 0:5 Nam-Ju Lee (78.).
TuS Reichshof – SpVg Rossenbach 0:3 (0:2).
Der C-Ligist wehrte sich tapfer, aber am Ende war der TuS chancenlos. „Wir hatten unsere Chancen, doch die Verletzung von Fynn-Jannis Hürthen, der sich wohl einen Finger ausgekugelt hat und mit dem Rettungswagen abgeholt wurde, war nicht gut“, schilderte Rossenbachs Trainer Mark Hertrampf. „Der Gegner war unterm Strich abgezockter und hat seine Chancen einfach besser genutzt. Da merkte man noch die fehlende Erfahrung unserer jungen Truppe“, sagte Reichshofs Coach Michael Forsthoff. Die Rossenbacher können sich nun auf das Duell gegen den Mittelrheinligisten SV Bergisch Gladbach 09 freuen.
Tore
0:1 Christian Ückerseifer (8.), 0:2 Nils Hertrampf (30.), 0:3 Erik Jödden (79.).
TuRa Dieringhausen – SV Linde 5:3 (2:1).
„Wir haben heute zu viele Chancen liegen gelassen“ resümierte SV-Coach Justin Evans nach dem Ausscheiden seines Teams gegen Dieringhausen. In einer umkämpften und zeitweise hektischen Begegnung begegneten sich beide Kreisliga-C-Teams über weite Strecken auf Augenhöhe. Nach Wiederanpfiff drehten die Hausherren auf. „Es war wichtig nach der Pause nachzulegen und auf 4:1 wegzuziehen“, meinte TuRa-Trainer Stefano Losmargiasso-Krüger. Linde kam in der Schlussphase nochmal ran, trotzdem schieden die Gäste am Ende knapp aus.
Tore
1:0 Marcel Sesto (17.), 1:1 Frederic Kuhn (19.), 2:1 Nils-Bastian Schenk (25.), 3:1 Marvin Koppe (48.), 4:1 Rene Selimi (60.), 4:2 Louis Klee (80.), 4:3 Marc-Mourice van Mörs (84.), 5:3 Lukas Bergen (90.+2).
Besonderes Vorkommnis
Rot gegen Dieringhausens Trainer Stefano Losmargiasso-Krüger (30. Unsportlichkeit).
[Auch Kilian Gärtner half mit, den Schönenbacher Erfolg über die Zeit zu bringen.]
SV Morsbach – SV Altenberg 3:5 (2:1).
Gut 100 Zuschauer hatten sich auf den Weg zum aktuellen Ausweichplatz des SV Morsbach an der Hahner Straße gemacht und bekamen als Belohnung einen echten Pokalfight gegen den Bezirksligisten geboten. „Hätten wir ohne Standards gespielt, hätten wir das Spiel gewonnen“, sagte Trainer Gabriel Joos mit Blick auf die vier Standardgegentore seiner Mannschaft. In der Offensive zeigten die Morsbacher aber eine starke Leistung mit einem direkt verwandelten Freistoß, einer sehenswerten Kombination und einem 25-Meter-Hammer unter die Latte. „In zwei Situationen fehlte uns vor dem Tor leider die Cleverness. Mit einem 4:2 wäre der Drops wohl gelutscht gewesen. So fehlten uns am Ende die Kräfte.“
Tore
1:0 Marlon Held (25.), 2:0 Marlon Held (44.), 2:1 Ihor Soloviov (45.+3), 2:2 Fabian Kryscin (58.), 3:2 Janis Vor (75.), 3:3 Piotr Widera (80.), 3:4 Til Wojtinek (85.), 3:5 Wojtinek (90.+2).
SV Schnellenbach – SV Refrath 0:3 (0:2).
Für den C-Ligisten SV Schnellenbach endete die Pokalsaison gegen den A-Ligisten aus Refrath. Trainer Jörg Jordan zog dennoch ein positives Fazit. „Wir haben ein ordentliches Spiel gezeigt und haben das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten. Bei den Gegentoren haben wir drei Geschenke verteilt. Refrath hatte mehr vom Spiel, aber wir hatten auch zwei, drei gute Chancen. Wer weiß, was bei einem 1:2-Anschlusstor noch passiert wäre.“
Tore
0:1 Jannis Wehner (6.), 0:2 Noah Brückner (21.), 0:3 Luca Vogel (80.).
[Juil Kim setzt sich gegen Maik Maier, der später Gelb-Rot sah, durch.]
Ergebnisse 2. Runde
Spiel 33: Wiedenest-Othetal - Hoffnungsthal 3:4
Spiel 34: Wipperfürth – Rösrath 6:1
Spiel 35: Engelskirchen – Biesfeld 2:3
Spiel 36: Weiershagen - Wiehl 0:8
Spiel 37: Untereschbach – Jan Wellem Bergisch Gladbach 1:8
Spiel 38: Ründeroth – SV Bergisch Gladbach 09 0:5
Spiel 39: Reichshof - Rossenbach 0:3
Spiel 40: Wipperfeld – Derschlag 4:2
Spiel 41: Dieringhausen – Linde 5:3
Spiel 42: Schnellenbach - Refrath 0:3
Spiel 43: Morsbach – Altenberg 3:5
Spiel 44: Schönenbach – Marialinden 3:1
Spiel 45: Herkenrath - Marienhagen 0:3
Spiel 46: Lindlar - Nümbrecht 5:4 nach Elfmeterschießen
Spiel 47: Dümmlinghausen – Bröltal 2:1
Spiel 48: Süng – Heiligenhaus 2:1
Achtelfinale (Sonntag, 4. August/15 Uhr)
Spiel 49: Dieringhausen - Wipperfeld
Spiel 50: Rossenbach – SV Bergisch Gladbach 09
Spiel 51: Marienhagen - Altenberg
Spiel 52: Refrath - Schönenbach
Spiel 53: Süng – Hoffnungsthal
Spiel 54: Dümmlinghausen - Jan Wellem Bergisch Gladbach
Spiel 55: Wipperfürth – Wiehl
Spiel 56: Biesfeld – Lindlar
Viertelfinale (Sonntag, 11. August/15 Uhr)
Spiel 57: Sieger Spiel 53 – Sieger Spiel 55
Spiel 58: Sieger Spiel 49 – Sieger Spiel 54
Spiel 59: Sieger Spiel 51 – Sieger Spiel 52
Spiel 60: Sieger Spiel 56 – Sieger Spiel 50
1.Halbfinale (Dienstag, 10. September)
Spiel 61: Sieger Spiel 58 – Sieger Spiel 57
2.Halbfinale (Mittwoch, 11. September)
Spiel 62: Sieger Spiel 59 – Sieger Spiel 60
Spiel um Platz drei (Donnerstag, 3. Oktober)
Spiel 63: Verlierer Spiel 61 – Verlierer Spiel 62
Finale (Donnerstag, 3. Oktober)
Spiel 64: Sieger Spiel 61 – Sieger Spiel 62
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