FUSSBALL

Die Schwächephase des Gegners ausnutzen

thg; 06.12.2023, 16:35 Uhr
Archivfoto: Michael Kleinjung --- Der FV Wiehl will am Donnerstagabend im Nachholspiel die vermeintliche Schwächephase des SC Rheinbach ausnutzen.
FUSSBALL

Die Schwächephase des Gegners ausnutzen

thg; 06.12.2023, 16:35 Uhr
Wiehl - Die Landesliga-Fußballer des FV Wiehl empfangen am Donnerstagabend den SC Rheinbach zum Nachholspiel - Platzsperre ab morgen offiziell aufgehoben (AKTUALISIERT).

+++2. Meldung (Mittwoch, 16:35 Uhr)+++

 

Der Austragung steht endgültig nichts mehr im Wege: Wie der FV-Vorsitzende Christian Will mitteilt, wird die Stadt Wiehl die Platzsperre ab dem morgigen Donnerstag aufheben. Der Trainings- und Spielbetrieb ist somit wieder gestattet.

 

+++1. Meldung (Mittwoch, 11:10 Uhr)+++

 

Von Thomas Giesen

 

Vorschau Landesliga (Nachholspiel vom 16. Spieltag)

 

FV Wiehl – SC Rheinbach (Donnerstag, 20 Uhr).

 

Hinspiel: 0:3.

 

Es fehlen: Simon Scharfenberg, Nico Allerdings, Kevin Derksen.

 

Zum Spiel: Viel hat sich in Wiehl seit der jüngsten Spielabsage nicht getan. Auch am Dienstagabend war der Kunstrasenplatz auf der Walter-Lück-Sportanlage nicht bespielbar. Trainiert wurde seit dem Einsetzen der Schneefälle nur im Kraftraum und in der Soccerhalle in Lohmar. Nicht gerade die beste Vorbereitung auf ein Duell mit einem der Top-Anwärter auf den Landesligatitel. Ob auf der Wiehler Eichhardt am Donnerstagabend wirklich gespielt werden kann, war einen Tag zuvor ohnehin noch nicht ganz sicher. Doch die Wiehler wollen den verschobenen Rückrundenauftakt unbedingt über die Bühne bringen.

 

„Wir würden gerne spielen, weil wir eigentlich gut drauf sind. Wir haben uns darauf eingestellt, noch zwei Spiele vor der Winterpause zu machen, sind fit und können personell aus dem Vollen schöpfen. Es gibt keinen Grund, nicht zu spielen“, erklärt FV-Trainer Sascha Mühlmann. Einen großen Nachteil gegenüber den Rheinbachern, die den freien Sonntag nutzten, um ein Testspiel beim Mittelrheinligisten Bonner SC zu absolvieren, sieht Mühlmann nicht. „Zu diesem Zeitpunkt der Saison studiert man nicht mehr viele Dinge ein und lässt den Laden so laufen“, so Mühlmann.

 

WERBUNG

Doch nicht nur das eigene Selbstvertrauen, mit 25 Punkten und Platz vier nach einer phänomenalen Hinserie, sorgt für Motivation das Nachholspiel durchzuziehen, sondern auch eine vermeintliche Schwächephase der Gäste, die aus den jüngsten drei Ligaspielen mit Unentschieden gegen Fortuna Bonn und den FSV Neunkirchen-Seelscheid und einer 0:2-Pleite gegen den TuS Oberpleis nur zwei Punkte holten. „Rheinbach muss gegen uns gewinnen, wenn sie ihren Ansprüchen gerecht werden wollen. Wenn nicht, dann haben sie schon mindesten acht Punkte Rückstand auf den Tabellenführer Merten. Dann ist der Zug in Richtung Meisterschaft schon ein Stück aus dem Bahnhof rausgefahren. Wir haben überhaupt keinen Druck und wollen die Chance nutzen, dass sie vielleicht nicht ganz so gut drauf sind“, so Mühlmann.

 

Hoffnung, auch zu Beginn der Rückrunde auf eigenem Platz ungeschlagen zu bleiben, macht auch das Hinrundenspiel. Beim Saisonstart verloren die Wiehler zwar mit 0:3, waren aber nicht chancenlos. Mühlmann: „Rene Gailowitz hatte nach 20 Minuten die Chance, den Führungstreffer für uns zu erzielen. Dann läuft das Spiel vielleicht anders. Kurz vor der Pause haben wir dann unglücklich das 0:1 kassiert. Da war es schwer, gegen eine Mannschaft mit so brutaler Qualität im Kader und einer so starken Offensive, nochmal zurückzukommen. Aber wir hätten das Spiel nicht verlieren müssen.“

WERBUNG