FUSSBALL

Marienheide kann auch Wipperfürth ärgern

jaw, db, ks, hp; 10.04.2022, 20:35 Uhr
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Fotos: Michael Kleinjung --- Marienheide und Wipperfürth (gestreifte Trikots) trennten sich mit einem Remis.
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Marienheide kann auch Wipperfürth ärgern

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jaw, db, ks, hp; 10.04.2022, 20:35 Uhr
Oberberg - SSV knöpft Spitzenteam einen Punkt ab - Schönenbach und Jan Wellem bleiben auf Kurs - Lindlar I feiert Kantersieg - Süng verschafft sich Luft - Wiehl III muss Last-Minute-Pleite schlucken (AKTUALISIERT).

SSV Marienheide – VfR Wipperfürth 2:2 (1:0).

 

Der Trainer des SSV Marienheide, Irfran Yorulmaz, war mit der Leistung seiner Mannschaft gegen einen Aufstiegsaspiranten mehr als zufrieden: „Ich bin sehr stolz auf die Jungs. Ein Sieg wäre für uns heute verdient gewesen“, so Yorulmaz, der allerdings mit der Spielleitung des Unparteiischen ganz und gar nicht einverstanden war: „Wir wurden deutlich benachteiligt.“ Auf der anderen Seite wollte Trainer Giovanni Bernardo diese Sicht der Dinge allerdings nicht unterschreiben. „Wir haben kein gutes Spiel gemacht. Der Punkt für Marienheide ist verdient. Wir haben auch oft die falschen Entscheidungen getroffen.“ Bernardo kritisierte außerdem seinerseits, dass auch seiner Mannschaft in der Nachspielzeit ein aus seiner Sicht klarer Elfmeter verwehrt wurde.

 

Tore

1:0 Silas Piechowiak (44.), 1:1 Christian Kempf (54. Foulelfmeter), 2:1 Moritz Müller (70.), 2:2 Niklas Jung (80.).

 

[Niklas Jung (li.) - hier im Duell mit Andreas Matus - erzielte das 2:2 für Wipperfürth.]

 

TuS Lindlar I – SSV Wildbergerhütte-Odenspiel 7:1 (2:1).

 

Obwohl auf dem Papier am Ende ein mehr als deutliches Ergebnis stand, waren sich beide Übungsleiter einig, dass das Spiel deutlicher enger und offener war. „Wir haben den Großteil unserer Chancen optimal genutzt und Hütte hat auf der anderen Seite einige Möglichkeiten liegen gelassen beziehungsweise seinen Meister in Marco Bong gefunden“, so TuS-Coach Norbert Scheider. Auf der anderen Seite resümierte Trainer Oliver Pulm: „Der Sieg für Lindlar ist natürlich vollkommen verdient, aber es lag zu 90 Prozent an unserer eigenen Unfähigkeit. Es war ein gebrauchter Tag, an dem einfach nichts klappte.“

 

Tore

1:0 Marc Bruch (19.), 1:1 Joscha Trommler (26. Foulelfmeter), 2:1 Dominik Pröpper (40.), 3:1 Gian Luca Wester (52.), 4:1 Gian Luca Wester (55.), 5:1 Justin Ebert (73.), 6:1 Marc Bruch (81.), 7:1 Florian Unckrich (89.).

 

[Julian Dewald wird bei der Ballannahme bedrängt.]

 

TuS Lindlar II - SV Schönenbach 0:3 (0:2).

 

Die Überraschung im Duell "David gegen Goliath" blieb aus. Die Gäste aus Schönenbach bauten ihre Siegesserie aus und bleiben Tabellenführer. "Wir haben die anfängliche Dominanz nicht mit in die zweite Hälfte nehmen können, nichtsdestotrotz aber ordentlich gespielt. Den großen Platz hat man meinem schmalen Kader heute angemerkt", meinte SVS-Coach Michael Reed. Markus Wagner und Salih Tatar sorgten schon vor dem Seitenwechsel für eine komfortable Führung. Lindlar wollte nach der Pause zwar den Anschlusstreffer, der zweite Streich von Schönenbachs Torgarantie Salih Tatar zerstörte die Hoffnungen der Gastgeber auf einen Punktgewinn aber endgültig.

 

Tore

0:1 Markus Wagner (8.), 0:2 Salih Tatar (41.), 0:3 Salih Tatar (75.).

 

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SV Refrath – FV Wiehl III 1:0 (0:0).

 

„Wir haben mit mehr Glück als Verstand gewonnen. Eigentlich müssten wir nach der ersten Hälfte deutlich im Rückstand liegen“, gab SV-Trainer Jürgen Glomb zu. Während seine Elf vor der Pause „gar nicht stattgefunden“ habe, ließen die Gäste fünf Hundertprozentige liegen – ebenso nach dem Seitenwechsel. „Leider haben wir uns für das, was wir investiert haben, nicht belohnt“, sagte FV-Coach Marc Bauer. Entschieden wurde das Spiel durch die letzte Aktion: 40 Meter legte SVR-Kapitän Moritz Pößl über die rechte Außenseite zurück, ehe er den Ball zu Nick Esser passte, der aus 16 Metern einnetzte. „Im Training schießt er immer in die dritte Etage, heute hat er zum ersten Mal in seinem Leben flach geschossen“, lachte Glomb. Bauer wollte seiner Elf keinen Vorwurf machen. Fünf A-Jugendliche hätten auf dem Platz gestanden und einen „super Job“ verrichtet. „Wenn man unten drin steht, dann hat man nicht das Glück.“

 

Tore

1:0 Nick Esser (90.+4).

 

[Seit Rückrundenstart präsentiert sich das Team von Trainer Irfan Yorulmaz in guter Form.]

 

SSV Süng - SSV Homburg-Nümbrecht II 3:0 (2:0).

 

Der Negativtrend bei der Nümbrechter Reserve hält an. Trainer Marco Ripplinger: "Wir haben uns während der Partie spielerisch gesteigert und befinden uns mitten in einem Entwicklungsprozess. Wer so viele Fehler macht, der zahlt am Ende sein Lehrgeld.“ Für die Sünger hingegen läuft es im Kampf gegen den Abstieg zurzeit gut. Luca Werner und Jona Stöcker zeigten ihre Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor. "Wir haben auf ein schnelles Umschaltspiel gesetzt und die Konter auch angenommen", sagte Coach Sascha Jonen, der den Endstand selbst erzielte.

 

Tore

1:0 Luca Werner (11.), 2:0 Jona Stöcker (30.), 3:0 Sascha Jonen (83.).

 

[Wipperfürth musste im Kampf um den Aufstieg einen Rückschlag hinnehmen.]

 

TuS Untereschbach - SSV Bergneustadt 1:1 (0:1).

 

Chancen hielt das Match fast im Minutentakt bereit, am Ende stand ein leistungsgerechtes Unentschieden. „Jedes Ergebnis wäre möglich gewesen", so SSV-Trainer Marcel Walker, der zunächst die Führung durch Noyan Ören bejubeln konnte. Die Gastgeber wurden nach dem Seitenwechsel stärker. "Die erste Hälfte haben wir verschlafen und zu wenig Zugriff gehabt. Was wir uns für die zweite Halbzeit vorgenommen haben, wurde auch umgesetzt", meinte TuS-Coach Ansgar König. Jan Bosbach gelang der Ausgleichstreffer.

 

Tore

0:1 Noyan Ören (18.), 1:1 Jan Bosbach (52.).

 

[SSV-Kapitän Rene Radermacher setzt sich gegen Kevin Dewald durch.]

 

Jan Wellem Bergisch Gladbach - Heiligenhauser SV II 4:1 (2:0).

 

Durch den Erfolg bleibt Jan Wellem dem Tabellenführer dicht auf den Fersen. Marcel Dominick und Roberto Bruni konnten das Bollwerk der Heiligenhauser in Halbzeit eins überwinden. "Das war heute fußballerisch sicherlich kein Leckerbissen. Wir waren zeitweise richtig kreativlos, konnten das zähe Ringen dann doch deutlich für uns entscheiden", berichtete Coach Matthias Gawlik. In der zweiten Halbzeit bauten Gian-Luca Schröder und Simon Hellenbach den Vorsprung aus, ehe der HSV-Reserve noch etwas Ergebniskosmetik gelang.  

 

Tore

1:0 Marcel Dominick (15.), 2:0 Roberto Bruni (40.), 3:0 Simon Hellenbach (53.), 4:0 Gian-Luca Schröder (67.), 4:1 Miguel Guter (81.).

 

[Marvin Briem macht eine Möglichkeit von Moritz Müller zunichte.]

 

FC Bensberg – Blau-Weiß Biesfeld 0:2 (0:0).

 

Zwei ganz späte Treffer ließen die Biesfelder über drei Punkte jubeln. Aus dem Gewühl heraus erzielte Benjamin Germerodt in der Nachspielzeit das 0:1, Niklas Nowotny konnte per Heber über den stark aufgelegten FCB-Keeper Moritz Goßner nachlegen. „Wenn du am Ende nichts Zählbares aus deinen Chancen machst, bekommst du dafür die Quittung“, ärgerte sich Bensbergs Trainer Stefan Viemann. Shkrep Haxhimusa hatte für die Gastgeber in der ersten Halbzeit den linken Pfosten getroffen. „Wir haben am Ende glücklich, aber verdient gewonnen, nachdem wir nur sehr zäh ins Spiel gekommen sind. Wir haben bis zum Schluss an uns geglaubt“, sagte Biesfelds Coach Andreas Blume.

 

Tore
0:1 Benjamin Germerodt (90.+1), 0:2 Niklas Nowotny (90.+5).

 

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