​Oberberg – Der FV Wiehl verliert in Neunkirchen-Seelscheid und zeigt dabei eine schwache Leistung - Die Sparkasse Gummersbach präsentiert die Landesliga.

Von Thomas Giesen

FSV Neunkirchen-Seelscheid – FV Wiehl 1:0 (0:0).

Für die Wiehler ist es Zeit für die Winterpause. Nach der jüngsten Niederlage am Donnerstagabend gegen den SC Rheinbach, verlor die Equipe von Sascha Mühlmann gegen den Ex-Klub des Trainers auch das letzte Freiluftspiel des Jahres. Allerdings zeigten sich auch die Gastgeber nicht von ihrer besten Seite und es entwickelte sich in der ersten Hälfte eine Partie ohne Höhepunkte. „Das war eine niveauarme und ereignislose erste Halbzeit ohne große Torchancen“, schilderte Mühlmann das Treiben auf dem Platz. Zwischen der „fußballerischen Magerkost“, die er beiden Kontrahenten attestierte, mischte sich Mitte des Abschnitts der einzige halbwegs gefährliche Vorstoß der Gäste.

Jan Peters hatte sich auf Vorlage von Alexander Marks auf dem rechten Flügel durchgesetzt und suchte den Abschluss, übersah allerdings den besser postierten Marks, der mitgelaufen war und im Rückraum wartete. Auch nach dem Seitenwechsel blieben die Wiehler blass, während die Hausherren versuchten, den Druck zu erhöhen. Elf Minuten hielt die null, dann nutzte Seelscheids Marc Schneider einen langen Ball hinter die Abwehrkette und verwandelte eiskalt ins lange Eck zur Führung (56.). Wiehl agierte weiter ideenlos und Mühlmann setzte ab der 75. Spielminute auf Offensive. Jedoch ohne Erfolg. Auf der Gegenseite verpassten es die Gastgeber zudem mehrfach, ihre Konter auszuspielen und die Partie vorzeitig zu entscheiden.

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„Man hat gesehen, dass bei uns die körperliche und mentale Frische raus ist. Aber wir müssen nicht mit gesenktem Kopf in die Winterpause gehen, sondern mit erhobenem Haupt. Ich hätte heute gerne noch einen Punkt mitgenommen, aber die Niederlage ist kein Beinbruch. 25 Punkte zu diesem Zeitpunkt sind immer noch sehr gut“, so Mühlmann, der mit seinem Team auf Platz sechs überwintert.

Tore

1:0 Marc Schneider (56.).

FV Wiehl

Maximilian Vollmer; Rene Gailowitz, Bastian Schwarz, Kenan Karaca (64. Emin Yagci), Louis Usko, Vinzent Stoffel, Marvin Bollow (80. Kaan Basargan), Alexander Marks, Yannik Clemens (64. Thorben Riske), Jan Peters, Florian Liebelt.

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