Oberberg - Ü60-Auswahl des Kreises Berg verpasst beim „Cup der Meister“ die Titelverteidigung und wird Vierter.

Die Ü60-Kreisauswahl Berg erreichte bei der zweiten Teilnahme am „Cup der Meister“, der wieder vom TuS Engter organisiert wurde, den vierten Platz. Der Traum von der Titelverteidigung platzte im Halbfinale. Die Mannschaft, die bereits am Freitag angereist war, startete mit einem 1:0 gegen Westend Berlin. Bereits in der fünften Minute erzielte Michael Kolodziej den einzigen Treffer. In der zweiten Partie gegen Germania Wernigerode wusste die Defensive erneut zu überzeugen, während Torjäger Hermann-Josef Geisler mit einem Doppelpack den 2:0-Sieg sicherstellte.

 

Auch das dritte Match der Gruppenphase gestalteten die bergischen Kicker um Teammanager Jürgen Liehn ebenfalls erfolgreich. Beim 2:1 gegen Arminia Bielefeld traf Michael Blumberg nach einer Geisler-Flanke per Kopf zum 1:0, ehe die Ostwestfalen egalisieren konnte. Das Siegtor ging wiederum auf Geislers Konto. Anschließend traf man auf die ebenfalls verlustpunktfreien SG VfB Peine/SP Hannover 23 um Platz eins in der Gruppe, wobei die Niedersachsen über den Vorteil der leicht besseren Tordifferenz verfügten.

 

[Peter Schaubode (re.) nahm Pokal und Preisgeld entgegen.]

 

In der Neuauflage des Vorjahresendspiels war es einmal mehr Geisler, der die Kreis Berg-Auswahl in Führung brachte, doch Peine/Hannover – unter anderem mit Ex-Profi Frank Hartmann (Hannover 96 und Bayern München) – glich durch einen strittigen Neunmeter aus. Dabei blieb es bis zum Schluss, weshalb sich der Titelverteidiger mit dem zweiten Rang begnügen musste und es im Halbfinale mit dem favorisierten Westdeutschen Meister (Kreisauswahl Tecklenburg) zu tun bekam.           

 

In einem ausgeglichenen Spiel stand auch dank der gut aufgelegten Torhüter auf beiden Seiten die Null, sodass die Entscheidung im Neunmeterschießen fiel – die Wackeldisziplin der bergischen Ü60-Auswahl. Und tatsächlich hatte man auch diesmal das Nachsehen und unterlag mit 3:4.

 

[Hermann-Josef Geisler (2.v.li.) sicherte sich die Torjägerkrone.]

 

Bedingt durch einen medizinischen Notfall wurde unter anderem auch das „kleine“ Finale durch ein direktes Neunmeterschießen ersetzt. Abermals fehlte Liehn und Co. das nötige Schussglück und die Mannschaft des Gastgebers TuS Engter sicherte sich durch ein 3:2 Platz drei. Zum neuen Champion krönte sich derweil Tecklenburg durch einen 3:0-Erfolg gegen Peine/Hannover.

 

Trotz des unglücklichen Aus in der Runde der letzten Vier war Liehn mit der Leistung der Mannschaft sehr zufrieden. Jupp Geisler gewann die Torjägerkanone und für den vierten Platz gab es ein Preisgeld in Höhe von 150 Euro, das umgehend in die Gestaltung der „dritten Halbzeit“ investiert wurde.