FUSSBALL

Noch einige Big Points im Visier

lo; 22.01.2025, 13:37 Uhr
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Noch einige Big Points im Visier

lo; 22.01.2025, 13:37 Uhr
Nümbrecht – Frauen-Mittelrheinligist TuS Homburg-Bröltal startet in die Vorbereitung auf die Rückrunde – Neuzugang aus Freudenberg – Coach Bollmann will variabler spielen lassen.

Seit dem 6. Januar ist das Frauenteam des TuS Homburg-Bröltal wieder im Lauftraining. Rund 800 Kilometer haben die Spielerinnen dabei abgespult, die Rückkehr auf den Trainingsplatz ist für das kommende Wochenende anvisiert. Dann wird Coach Mats Bollmann einen Neuzugang begrüßen dürfen: Sarah Hasenbach wechselt vom Westfalenligisten Fortuna Freudenberg zum THB. Die 19-Jährige ist auf der Außenverteidigerposition zu Hause, kann aber auch innen spielen. „Sarah bringt eine hohe Qualität mit. Wir sind sehr happy über den Transfer“, erklärt Bollmann.

 

Das im Verlauf der Hinrunde zum Teil prall gefüllte Lazarett ist kleiner geworden. Ariana Ajdari hat ihre leichte Herzmuskelentzündung, die sie seit Ende September außer Gefecht gesetzt hat, auskuriert. Bei Blerina Asani gilt es abzuwarten, inwiefern sie nach längerer Ausfallzeit die Belastung steigern kann. Das Lauftraining hat sie – individuell gestaltet – aufgenommen. Auf Sina Garz und Sonja Jurkowski muss Bollmann weiterhin verzichten. Torhüterin Lea Schröder zieht es nach nur einem halben Jahr wieder weg.  

 

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Die Bröltalerinnen hatten nach dem erstmaligen Aufstieg in die Mittelrheinliga die Euphorie konservieren können und zu Saisonbeginn das Gros der Zähler gesammelt. Im Herbst ging die Form, auch aufgrund der vielen Ausfälle, ein wenig verloren. Obwohl sich einige unglückliche Punkteverluste einschlichen, ist die Ausbeute in der höchsten Verbandsspielklasse zufriedenstellend. Primär ging es vor allem darum, sich ein komfortables Polster auf die Abstiegsränge zu erarbeiten. Das ist gelungen.

 

Bollmann hofft, dass seine Schützlinge in der Rückrunde konstantere Leistungen abrufen. Zugleich wird in der Vorbereitungsphase an der taktischen Feinabstimmung gearbeitet. „Wir haben geschaut, was wir anders machen können. Wir wollen es schaffen, dass wir nicht mehr so leicht auszurechnen sind und uns mehrere Optionen offen halten. Das bedeutet, nicht immer nur volle Attacke zu gehen. Wir möchten variabler werden, je nach Situation auch mal etwas tiefer verteidigen.“

 

Ob die Anpassungen zum Erfolg führen, wird sich am 23. Februar herausstellen, wenn das Spitzenteam SV Allner-Bödingen zum Nachholspiel auf dem Grötzenberg gastiert. Bollmann: „Unser Ziel ist, in der Rückrunde den einen oder anderen Big Point zu landen. Wäre toll, wenn uns das gegen Allner gelingen würde, wobei der Gegner ganz andere Ansprüche hat als wir. Auf unserem eigenen Platz müssen sie uns aber erstmal schlagen.“

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