Oberberg - Das Frauenteam des TuS Homburg-Bröltal kann nach 2021 erneut den Kreispokal gewinnen – Der in der laufenden Saison noch ungeschlagene Landesligist trifft auf den Ligakonkurrenten 1. FFC Bergisch Gladbach.

Kreispokal-Endspiel der Frauen

 

1. FFC Bergisch Gladbach – TuS Homburg-Bröltal (Dienstag, 3. Oktober/13 Uhr), in Engelskirchen.  

 

Es fehlen: Lara Korf, Blerina Asani.

 

Zum Spiel: Nach 2021 hat die Frauenmannschaft des TuS Homburg-Bröltal zum zweiten Mal die Chance, den Kreispokal-Wettbewerb für sich zu entscheiden. Seinerzeit wurde das Team noch von Frank Sellau trainiert und spielte in der Bezirksliga. Im Endspiel gelang ein 2:1-Sieg gegen den damaligen Landesligisten TV Hoffnungsthal. Nun kehren die THB-Kickerinnen an den Schauplatz des Triumphes zurück und nehmen den erneuten Titelgewinn ins Visier.

 

Momentan ist das Team von Coach Dominique Hassel das Maß aller Dinge im bergischen Frauenfußball. Verlustpunktfrei rangiert Bröltal nach fünf Partien an der Spitze der Landesliga, im Pokal gelang ein ebenso ungefährdeter Durchmarsch über die Stationen Ründeroth (11:0), Bielstein (2:0-Wertung nach Nichtantritt), Rösrath (6:1) und Wiedenest-Othetal (9:1).

 

„Die Mädels und ich sind richtig heiß auf den Pokalsieg. Wenn man im Finale steht, will man das Ding auch gewinnen“, sagt Hassel vor dem Duell mit dem 1. FFC Bergisch Gladbach, der sich in der vergangenen Spielzeit die Vizemeisterschaft in der Bezirksliga und den damit verbundenen Aufstieg in die Landesliga sicherte. Für Hassel ist schwierig abzuschätzen, wie stark der Ligakonkurrent ist. Aktuell befindet sich der 1. FFC mit sieben Zählern im Mittelmaß des Tableaus.

 

„Leider konnten ich unseren Gegner bislang nicht beobachten. Daher ist Bergisch Gladbach für uns eine Wundertüte. Nichtsdestotrotz gehen wir als Favorit in das Spiel. Wir sind gut drauf und die Vorfreunde ist riesig“, so Hassel, der auf Lara Korf (Meniskusanriss) und Blerina Asani (privat verhindert) verzichten muss. Tamara Fuchs darf trotz ihres Platzverweises in der letzten Ligapartie gegen den SV Menden II mitwirken.

 

Vorne ruhen die Hoffnungen auf Ilka Lang. Die Goalgetterin macht in der laufenden Serie dort weiter, wo sich in der Spielzeit 2022/2023 als Torschützenkönigin der Landesliga aufgehört hat. Wettbewerbsübergreifend hat Lang bereits 19 Treffer erzielt.

 

Der Finalsieger qualifiziert sich als einer der festen zwölf Teilnehmer direkt für den FVM-Pokal, der Unterlegene spielt mit sieben weiteren Vize-Kreispokalsiegern aus dem Verbandsgebiet im Rahmen einer Playoff-Runde die übrigen vier Starter aus.

 

Die Vorberichte für die Pokal-Endspiele der Herren folgen am Montag.