​​​​​​​Lindlar – Nach zwei Punkteteilungen in Folge wollen die Regionalligafußballer von Eintracht Hohkeppel endlich wieder einen Sieg – Vor dem Duell mit den Sportfreunden Lotte herrscht Zuversicht.

Von Thomas Giesen

Sportfreunde Lotte – Eintracht Hohkeppel (Samstag, 14 Uhr).

Es fehlen: Arlind Mimini, Dominic Duncan, Dino Bisanovic.

Die Fußballer von Eintracht Hohkeppel stehen unter Zugzwang. Auch wenn die Leistungskurve des Regionalligaufsteigers jüngst nach oben zeigte, hat sich die Tabellensituation sogar noch verschlechtert. Nach der spektakulären 4:6-Auftaktniederlage gegen die U23 von Borussia Mönchengladbach und dem Unentschieden beim Wuppertaler SV – beides beeinflusst von Platzverweisen auf Hohkeppler Seite – folgte am vergangenen Samstag ein mehr als respektables 2:2 gegen den Tabellenführer MSV Duisburg. Nach dem 2:1-Erfolg des Konkurrenten im Ligakeller, SC Wiedenbrück, gegen den 1. FC Düren rutschte das Team allerdings dennoch einen Platz runter, auf Rang 16 des Tabellenkellers. Mit fünf Zählern Rückstand auf das rettende Ufer.

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Die Stimmung hat das nicht verbessert. „Ich bin davon überzeugt, dass, wenn wir komplett sind, dass wir jeden Gegner schlagen können. Aber wir stecken noch immer hinten drin und brauchen Punkte. Ich bin zuversichtlich, dass, wenn wir Woche für Woche unsere Leistungen abliefern, auch Punkte holen werden“, sagt Hohkeppels Trainer Iraklis Metaxas. Weitere Unentschieden würden den Oberbergern im Kampf um den Klassenerhalt allerdings nicht weiterhelfen. Ausgerechnet beim Tabellenvierten, der sich jüngst 1:1 vom Zweiten Rot-Weiß Oberhausen trennte, aber einen Dreier zu erwarten wäre sehr optimistisch. „Lotte hat eine klare Spielidee, mit und gegen den Ball. Die müssen wir bekämpfen, wenig zulassen und mit allen Mitteln dagegenhalten“, sagt Metaxas, ohne Details verraten zu wollen, wie der Matchplan aussehen könnte. „Auffällig ist, dass sie sehr diszipliniert in ihrer Organisation sind und diese selten verlassen. Sie stehen nicht zufällig da oben“, mahnt der Coach.

Der Hohkeppler Kader hat nach zehn Neuverpflichtungen und diversen Abgängen in der Wintertransferperiode derweil ein neues Gesicht. In allen Mannschaftsteilen wurde jüngst nachgebessert, mit Leutrim Alimusaj vom FC Wegberg-Beeck ein Backup für Michael Gardawski auf der Position des Linksverteidigers gefunden und mit Mounir Bouziane ein potenzieller Knipser verpflichtet. Drei Tore hat der 34-jährige Profi mit Bundesligaerfahrung bereits als Gastspieler erzielt. „Er hat seine Stärken im Abschluss. Das hat uns in den vergangenen Spielen manchmal gefehlt. Wir müssen schauen, wie lange er braucht, um körperlich auf der Höhe zu sein. Aber wir haben ihn nicht umsonst geholt“, kommentiert Metaxas die Verpflichtung.

Verzichten müssen die Hohkeppler, neben dem langzeitverletzte Dino Bisanovic, auf den gesperrten Arlind Mimini und den erkrankten Dominic Duncan. Jose-Pierre Vunguidica ist nach krankheitsbedingtem Ausfall zurück im Aufgebot.