Oberberg – Der TuS Homburg-Bröltal gewinnt das Nachbarschaftsduell bei der Nümbrechter Reserve.
SSV Homburg-Nümbrecht II – TuS Homburg-Bröltal 0:2 (0:1), vom 18. Spieltag.
Die Zeiten, als sich die Emotionen bei den Derbys zwischen Nümbrecht und Bröltal im Hochfrequenzbereich bewegten, sind längt vorbei. Die Spieler beider Klubs kennen und schätzen sich, im Jugendbereich arbeiten der SSV und der THB erfolgreich zusammen. So war es auch wenig verwunderlich, dass das Nachbarschaftsduell ein äußerst faires war. Kurz vor dem Abpfiff musste Schiri Michael Bernhardt wegen eines Trikotzupfers die einzige Verwarnung zücken. Und nach dem Spiel begingen die Teams die dritte Halbzeit bei ein paar Kaltschalen gemeinsam.
Die Partie war verlegt worden, weil der Nümbrechter Coach Burkhard Graeve, früher lange Jahre als Mädchen- und Frauentrainer in Bröltal sowie als Jugendcoach der Spielgemeinschaft tätig, am vergangenen Wochenende auf einem Kurztrip mit seiner Gattin weilte.
Im ersten Durchgang gestalteten die abstiegsgefährdeten Hausherren das Geschehen offen, sodass das Zwischenresultat zur Pause durchaus seine Berechtigung hatte. Nach dem Seitenwechsel wurde der Aufsteiger immer stärker, verzweifelte jedoch zunächst an SSV-Keeper Florian Schneider, der mehrere Eins-gegen-Eins-Duelle für sich entschied. Die Co-Produktion zweier ehemaliger Blau-Gelber mündete in der Gästeführung: Aron Jungjohann verlängerte einen Freistoß von Spielertrainer Bastian Sellau per Kopf in die Maschen. Fünf Minuten vor Schluss bereitete Sellau auch den entscheidenden Treffer von Mamadu Jalloh vor.
„Nümbrecht hat uns in der ersten Halbzeit clever zugestellt, nach der Pause waren wir tonangebend und haben am Ende verdient gewonnen“, erklärte Bröltals Co-Trainer Nils Labitzke. Graeve bestätigte, dass der Erfolg für seine „alte Liebe“ in Ordnung ging. „Aber meine Mannschaft hat gute Ansätze gezeigt. Hinten raus haben uns leider die Möglichkeiten gegen eine starke THB-Mannschaft gefehlt.“
Tore
0:1 Aron Jungjohann (66.), 0:2 Mamadu Jalloh (85.).
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