Wiehl - Die A-Jugend des FV Wiehl ist neuer Mittelrheinmeister im Futsal - Kippels-Schützlinge ließen in Übach-Palenberg die starke Konkurrenz aus der Mittelrheinliga hinter sich.

Toller Erfolg für die A-Junioren des FV Wiehl: Das Team von Coach Ingo Kippels gewann in Übach-Palenberg den U19-Futsalcup und ist damit neuer Mittelrhein-Champion in der Halle. Der Sieg war gleichbedeutend mit der Qualifikation für die Westdeutsche Meisterschaft, die am 8. und 9. Februar in der Sportschule Wedau in Duisburg ausgetragen wird. Die Mannschaften, die in der Mittelrheinliga die Plätze eins bis zehn belegen (Stichtag: 1. Dezember 2019), hatten an dem Turnier teilgenommen. „Wir sind sehr stolz auf die Jungs, die es in diesem erlesenen Feld souverän gemacht haben“, freute sich Kippels nach dem Coup.

Zum Auftakt der Gruppenpartien trafen die FV-Kicker auf den SV Deutz 05. Die Wiehler taten sich zu Beginn mit den ungewohnten Futsal-Regeln noch etwas schwer, siegten aber mit 1:0. Der ersatzgeschwächte JFV Siebengebirge stellte anschließend keine hohe Hürde dar. Die Kippels-Equipe fegte den Konkurrenten mit 8:0 vom Parkett und setzte danach mit dem 6:1 gegen den 1. FC Düren „ein echtes Ausrufezeichen“, wie Kippels erklärte.

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Im „Endspiel“ um den Gruppensieg traf Wiehl auf den FC Hennef. Der frühe 0:1-Rückstand wurde in ein 3:1 umgewandelt, ehe der FCH noch einmal herankam und für neue Spannung sorgte. Wie auch in den Begegnungen zuvor präsentierte sich Keeper Till Novak als sicherer Rückhalt und hielt den knappen Vorsprung mit starken Paraden fest.

Im Habfinale trafen die Wiehler auf Fortuna Köln und hielten den Mittelrheinliga-Primus mit einem 2:0-Erfolg in Schach. „Wir haben in der Abwehr sicher gestanden und die Tore zum richtigen Zeitpunkt gemacht“, so Kippels. Kurz vor Schluss nahmen die Fortunen ihren Schlussmann zugunsten eines fünften Feldspielers vom Feld, doch der Schuss ging nach hinten los. Mit einem feinen Lupfer aus der eigenen Spielhälfte beförderte Fidel Delibalta den Ball zum entscheidenden zweiten Treffer ins verwaiste Kölner Gehäuse.

Das Sahnehäubchen sollte dann im Finale folgen: Erneut bekamen es Wiehl mit dem FC Hennef zu tun, der sich jedoch erneut die Zähne an den Oberbergern ausbiss. Während Novak seinen vierten „Shutout“ im gesamten Turnierverlauf hinlegte, zeichneten Niels Smuda und Elham Isakoski für die Tore beim 2:0-Sieg verantwortlich. „Wir haben in sieben Spielen nur drei Gegentreffer bekommen. Das war eine Top-Mannschaftsleistung“, sagte Kippels, der vor allen Dingen den läuferischen Einsatz seiner Schützlinge lobte. Neben dem FV starten Hennef und Fortuna Köln, das im „kleinen“ Finale gegen den FC Wegberg-Beeck die Oberhand behielt, bei den Westdeutschen Meisterschaften.

Kader FV Wiehl

Till Nowak (Torwart); Meikel Harder, Arlind Mimini, Ardit Mimini, Kilian Lauff, Niels Smuda, Tristan Arndt, Elham Isakoski, Fidel Delibalta.