Oberberg – Der langjährige Mädchenfußballbeauftragte des Fußballkreises Berg verstarb am vergangenen Dienstag im Alter von 71 Jahren.

Der Fußball-Verband Mittelrhein (FVM) und der Fußballkreis Berg trauern um Karl Fassbender, der am vergangenen Dienstag nach langer schwerer Krankheit im Alter von 71 Jahren verstorben ist. Sein Name ist untrennbar mit dem Mädchenfußball in der Region verbunden – und zwar auf Verbands-, Kreis- und Vereinsebene.

1985 gründete Fassbender die erste Mädchenmannschaft beim SV Wiedenest, nachdem er dort zuvor bereits zehn Jahre Trainer und Betreuer der A-Junioren gewesen war. In seiner Funktion als Trainer und Betreuer der Mädchenmannschaft, als Jugendleiter und Jugendgeschäftsführer sowie später als Mädchenbeauftragter entwickelte er in seinem Heimatverein den Mädchenfußball zu einer festen Größe.

Ab 1992 wurde er im damaligen Kreis Oberberg mit der Aufgabe des Mädchenbeauftragten betraut und erfüllte diese – ebenso wie ab 2001 im Kreis Berg und auf FVM-Ebene und im WDFV ab 2008 – mit größter Leidenschaft. Als Mädchenbeauftragter, Staffelleiter, Organisator des FVM-Futsal-Cups, des FVM-Pokals, des „Sportland NRW-Talentförder-Cups“ im Rahmen des DFB-Pokalfinals der Frauen oder als Turnierleiter bei den Futsalmeisterschaften des WDFV: Karl Fassbender war einfach immer da, auf ihn war immer Verlass. Immer engagiert, immer positiv, aber auch mit kritischen Worten, wenn nötig

Für sein langjähriges und besonderes ehrenamtliches Engagement wurde Fassbender mit dem Ehrenamtspreis des Fußballkreises und darüber hinaus unter anderem mit der silbernen und goldenen FVM-Ehrennadel und dem goldenen WDFV-Jugendleiterehrenabzeichen ausgezeichnet.

„Wir trauern um einen fachlich und menschlich großartigen Kollegen und um einen lieben Freund. Wir werden ihm immer ein ehrendes Andenken bewahren. Unser tief empfundenes Mitgefühl gilt seiner Frau, Tochter und Schwiegersohn sowie allen Angehörigen und Freunden“, heißt es in einem Nachruf des FVM und des Fußballkreises Berg.

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