FUSSBALL

Wipperfürth holt sich den Lindlarer Gemeinde-Cup

hp; 29.07.2019, 19:15 Uhr
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Bilder: Holger Plum --- Am Ende fiel der Sieg des VfR Wipperfürth noch deutlich aus.
FUSSBALL

Wipperfürth holt sich den Lindlarer Gemeinde-Cup

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hp; 29.07.2019, 19:15 Uhr
Lindlar - Der VfR Wipperfürth sicherte sich den Titel im Lindlarer Gemeinde-Cup 2019 der Volksbank Berg durch einen 5:2 Endspielerfolg über das Team des Ausrichters SSV Süng - Unmut über Eintracht Hohkeppel.

Von Holger Plum

 

Während der VfR Wipperfürth im Finale gegen Gastgeber Süng triumphierte, sorgte die Entscheidung von Eintracht Hohkeppel, zum Spiel um Platz drei nicht mehr anzutreten, für Ärger und Unverständnis bei Zuschauern, Vereinen und Organisatoren. Viele Zuschauer hatten sich auf eine Neuauflage des Vorrundenspiels Frielingsdorf gegen Hohkeppel gefreu, in der sich die beiden Kontrahenten 3:3 getrennt hatten. „Wir hatten zu viele Ausfälle bei unserer zweiten Mannschaft und zu den Gründen, warum wir nicht mit der ersten Mannschaft weitergespielt haben, werde ich mich in den nächsten Tagen äußern“, erklärte Hohkeppels Vorsitzender Hakan Ekmen auf Nachfrage.

 

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Dennoch zog der Veranstalter bei der Siegerehrung ein positives Fazit der dritten Auflage des in der Saisonvorbereitung stattfindenden Gemeinde-Cups. Der Erlös fließt in das Projekt für die finanzielle Unterstützung der fünf Jugendabteilungen der ortsansässigen Fußballvereine.

 

 

VfR Wipperfürth - SSV Süng 5:2 (2:1).

 

Im Finale gelang dem SSV Süng vier Minuten vor der Pause die Führung durch einen Kopfball von Jona Stöcker. Doch noch vor der Gang in die Kabinen konnte der Liga-Konkurrent aus Wipperfürth durch Tamer Kara, der aus dem Rückraum abschloss und Tim Kappe (per Strafstoß) den Spieß umdrehen und kaufte so dem Gastgeber den Schneid ab. Es hätte noch „dicker“ für Süng kommen können, denn Dennis Tebelius scheiterte noch an der Latte.

 

Nach dem Seitenwechsel erhöhte Tebelius auf 3:1. Es wurde aber nochmal spannend als Marc Spisla der Anschlusstreffer gelang. Doch keine drei Minuten später erstickte der stark spielende Abwehrchef Wael Majouj mit einem sehenswerten Kopfballtreffer die aufkommenden Hoffnungen im Keim. In der letzten Spielminute setzte dann Maximilian Müller den Schlusspunkt mit dem Treffer zum 5:2 Endstand. „Wir haben nicht schlecht gespielt, aber in der Phase vor der Pause zu viele Fehler gemacht“, so Süngs Coach Sven Reuber.

 

Tore

0:1 Jona Stöcker (41.), 1:1 Tamer Kara (42.), 2:1 Tim Kappe (44. Foulelfmeter), 3:1 Dennis Tebelius (67.), 3:2 Marc Spisla (63.), 4:2 Wael Majouj (66.), 5:2 Maximilian Müller (90.)

 

 

Alle Turnierergebnisse nochmals auf einen Blick

 

Gruppe A

SV Linde - SSV Süng 1:8

VfR Wipperfürth - SV Linde 8:0

SSV Süng - VfR Wipperfürth 0:2

 

Gruppe B

Eintracht Hohkeppel - SV Frielingsdorf 3:3

TuS Lindlar - Eintracht Hohkeppel 0:2

SV Frielingsdorf - TuS Lindlar 4:2

 

Halbfinale

VfR Wipperfürth - SV Eintracht Hohkeppel 12:2

SSV Süng - SV Frielingsdorf 4:2

 

Spiel um Platz 3

SV Frielingsdorf kampflos

 

Finale

VfR Wipperfürth - SSV Süng 5:2

 

BILDERGALERIE

KOMMENTARE

1

Wenn Herr Ekmen offen und fair diese Gründe benennen würde, wäre dies ein hoher Imageschaden für seine Story des erfolgreichen Amateurclubs.
Würde man jetzt aber weiter insistieren, würde er seinen Verein ganz sicher als „Opfer“ darzustellen.
Das ist mehr als bescheiden und zeigt wenig Charakterstärke.
Dass das Verhältnis seines finanziellen Engagements zu dem Ergebnis keinerlei Anerkennung, sondern nur noch Lächeln auslöst, ist bekannt.
Leider kommen jetzt noch verlorene Bodenhaftung und erhebliche Fehler bei dem massenhaften Spielerkauf, hinsichtlich deren charakterlichen Eignung, hinzu.
Es gibt viel Arbeit in Hohkeppel.... sehr viel.

Lindlarer, 28.07.2019, 18:57 Uhr
2

Es gab nie wirklich Respekt vor der Entwicklung in Hohkeppel - warum auch?
Es ist halt nichts Besonderes, mit finanziellen Mitteln die Nachbarvereine leerzukaufen.
Das jetzige Verhalten seiner Spieler beim Gemeindecup war schon gediegen....sein Verhalten als Vorsitzender die zweite Mannschaft zu senden, bzw seine Entscheidung überhaupt nicht anzutreten, wird jetzt dazu führen, dass das Gegenteil des eigentlichen Vorhabens eintritt:
Missachtung, bestenfalls Mitleid statt Respekt und Anerkennung

Lindlarer , 28.07.2019, 19:13 Uhr
3

So schafft man sich Freunde und Anerkennung im Gemeindegebiet.
Da kann man nur noch den Kopf schütteln über so eine Vorgehensweise.
Aber klar, wenn 80 % der Spieler (inklusive Trainerstab) 40km oder mehr fahren müssen, wollen die nicht auch noch Samstags aufs Land raus kommen.
Geld beseitigt halt nicht die Unlust. Diese Aktionen beim Gemeindecup zeigen, dass Hohkeppel einfach nichts aus der Vergangenheit gelernt hat.
Wie sagte der Sportliche Leiter letzte Saison noch: "Die Außendarstellung weise Defizite auf, man habe unglücklich agiert".
Das scheint ja jetzt richtig gut zu laufen....
Neutraler Beobachter

Beobachter, 28.07.2019, 23:06 Uhr
4

Ein Grund mag sicherlich fehlende Lust auf ein Turnier auf dem tiefsten Land zu sein.
Die Spieler dürften aber sicher finanziell so ausgestattet sein, dass die Lust, wie auch die Fahrtkosten, nach Süng definitiv nicht als Begründung herangezogen werden,

Warten wir‘s ab, ob jetzt die Möglichkeit eine Nebelkerze zu zünden, in Erwägung gezogen wird.
Dies ist manchmal halt reizvoller und bedeutend einfacher, als für eine klare Sicht und Verhältnisse im eigenen Gewässer zu sorgen.

Aber, wir leben nunmal im Zeitalter von Polemik und fake news -manchmal ist’s aber einfach, diese als solche zu erkennen .

Vielleicht hilft aber auch Einsicht und Vernunft, mit Ruhe und Abstand die Situation neu zu bewerten.
Möglicherweise würde dann sogar irgendwann in der Gemeinde wieder die Chance auf ein Miteinander zwischen allen Vereinen bestehen.
Vielleicht ist das ja eine ganz gute Perspektive für alle Vereine. Hohkeppel.hat es selbst in der Hand, diesen Impuls zu geben.

Lindlarer, 29.07.2019, 22:45 Uhr
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