FUSSBALL
Hohkeppel läuft den eigenen Ansprüchen hinterher - Königsdorf ist der nächste Prüfstein
Lindlar - Die Fußballer von Eintracht Hohkeppel haben die Ansprüche des Klubs bisher nicht erfüllt - Gegen Blau-Weiß Königsdorf wartet die nächste Pflichtaufgabe.
Von Thomas Giesen
TuS Blau-Weiß Königsdorf – Eintracht Hohkeppel (Sonntag, 15:30 Uhr).
Es fehlt: Hendrik Strobl.
Einsatz fraglich: Philipp Lambert, Dominik Bilogrevic.
Die Hohkeppler hecheln weiterhin ihren Ansprüchen hinterher. Im Mittelrheinpokal noch mit 6:1 gegen den SSV Bornheim erfolgreich, schaffte es der selbsternannte Aufstiegskandidat gegen den Liganeuling diesmal nicht, ein Tor zu erzielen. Eintrachts Trainer Abdullah Keseroglu versucht der Lage dennoch etwas Positives abzugewinnen: „Im Großen und Ganzen haben wir eine Leistungssteigerung zum Spiel gegen Siegburg gesehen. Wir haben zu Null gespielt, das ist positiv. Wir haben nur zu wenig aus unseren Torchancen gemacht“, erklärt er nach dem torlosen Unentschieden gegen den Aufsteiger. Gegen Siegburg hatte die Eintracht, nach einer Roten Karte gegen Torwart Kevin Jackmuth, noch eine 0:4-Pleite hinnehmen müssen.
Tabellarisch hat die Punkteteilung für die Hohkeppler keinen dramatischen Schaden verursacht. Bergisch Gladbach, Siegburg und Vichttal spielten jeweils unentschieden, der SSV Merten verlor sogar zu Hause gegen Frechen 20. Mit sieben Punkten Rückstand auf die Tabellenspitze läuft die Eintracht der Musik aber weiterhin hinterher.
Auch nur sieben Punkte Rückstand haben die Königsdorfer, die keinerlei Ansprüche hinsichtlich eines Aufstiegs in die Regionalliga hegen, sondern mit ihrer blutjungen Mannschaft den Klassenerhalt als Zielsetzung verkündet haben. Auch wenn die Blau-Weißen eigentlich eine Pflichtaufgbe für die Hohkeppler darstellen sollten ist Keseroglu gewarnt: „Das ist eine Mannschaft, die jung und hungrig ist. Sie geben nie auf und können auch Rückschläge gut wegstecken. Sie haben bisher nur 14 Gegentore kassiert und genauso viele Punkte wie wir. Das sagt alles aus“, so der Coach.
Dier Blau-Weißen empfangen die Eintracht mit einem 2:1-Erfolg im Rücken – nach einem späten Treffer gegen die Sportfreunde Düren – zuvor verlor man mit 0:2 in Bornheim und mit 1:3 gegen Siegburg. Aufhorchen ließ das Team von Trainer mit einem Unentschieden gegen den Primus aus Bergisch Gladbach und einem Sieg gegen den aktuellen Tabellenvierten SSV Merten. Keseroglu kann der Situation nur Gutes abgewinnen: „Ich glaube, die liegen uns. Das ist eine Mannschaft, die auch Fußball spielen will. Wenn wir leidenschaftlich verteidigen, dann bin ich überzeugt, dass wir das Spiel gewinnen werden.“
Die personelle Lage ist weiterhin gut. Lediglich der langzeitverletzte Hendrik Strobl fällt sicher aus. Dominik Bilogrevic und Philipp Lambert waren krank, sind möglicherweise aber am Sonntag wieder einsatzfähig. Jannes Hoffmann ist nach Problemen mit der Achillessehne zurück im Training.
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