Gummersbach - Das neue Begegnungszentrum im Herzen des Gummersbacher Stadtteils wurde am Samstag feierlich eröffnet - Weitere Vorhaben ergänzen das Projekt "Soziale Stadt Bernberg".

Im Herzen des Gummersbacher Stadtteils Bernberg, umgeben vom Sportplatz, der Sparkasse und dem Gemeindezentrum, fand schon immer ein reger Austausch zwischen Jung und Alt, gebürtigen Bernbergern und Zugezogenen statt - dafür stand das in den 1970er-Jahren erbaute Gemeindezentrum, von vielen auch Alten- und Jugendzentrum genannt.

[Die Vertreter der Stadt Gummersbach vor dem kernsanierten Zentrum: Jürgen Hefner (Technischer Beigeordneter, v.li.), Bürgermeister Frank Helmenstein sowie Stadtkämmerer Raoul Halding-Hoppenheit.]

Seit 2017 verändert sich im Stadtteil baulich sehr viel, da er Teil der Städtebauförderung wurde und mit dem Projekt "Soziale Stadt Bernberg" auch etliche Ideen ins Leben gerufen worden sind. Am Samstagmittag eröffneten Vertreter der Stadt Gummersbach und der ortsansässigen Vereine das brandneue "Begegnungszentrum".

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"Es war schon in meiner Jugend ein beliebter Treffpunkt für mich und meine Freunde, an den wir viele Erinnerungen haben. Jetzt sieht das Gebäude sehr attraktiv aus", erzählte Alexandra Esposito, die am Bernberg großgeworden ist. Zur offiziellen Eröffnung organisierten die Verantwortlichen ein Stadtteilfest, an dem mehrere Hundert Besucher und Nachbarn teilnahmen. "Wir haben uns im Vorhinein viele Gedanken gemacht und sind heute äußerst zufrieden mit dem Ergebnis", berichtete Jürgen Hefner, Technischer Beigeordneter der Stadt Gummersbach.

In den vergangenen sechs Jahren sind insgesamt etwa elf Millionen Euro, davon alleine rund fünf Millionen für das Begegnungszentrum, investiert worden. 70 Prozent stammten aus Förderprogrammen von Bund und Land, 30 Prozent aus dem Haushalt der Stadt Gummersbach. "Das Gebäude war schon immer ein Zentrum für interkulturelle und generationsübergreifende Zusammentreffen", so Raoul Halding-Hoppenheit, Erster Beigeordneter und Stadtkämmerer.

[Die Siebenbürgische Landsmannschaft aus Bernberg brachte rumänische Cevapcici unters Volk.]

Bei zwischenzeitlich strahlendem Sonnenschein brachte auch Gummersbachs Bürgermeister Frank Helmenstein seine Zuneigung zum Stadtteil zum Ausdruck: "Wenn es um den Bernberg geht, ziehen alle an einem Strang. Wir haben hier ein besonders engagiertes Netzwerk aus liebenswerten Menschen". Er betonte, dass das ehrenamtliche Engagement vor Ort von "allerhöchster Klasse" sei, und erklärte mit Blick auf die Projekte: "Wir fangen am Bernberg gerade erst an."

Im neuen Begegnungszentrum, das in Zukunft mit viel mehr Leben gefüllt werden soll, ist allerdings noch reichlich Platz für Neues. Rund um den neuen bunten Mittelpunkt wurden gleich zwei, besonders für die Jüngeren in der Gegend, attraktive Neubauten eröffnet: Ein Kleinspielfeld direkt neben dem großen Sportplatz sowie die gründlich restaurierte Kletterwand an der Sporthalle.