Gummersbach – Der Tapetenhersteller aus Gummersbach stellt Quartalszahlen vor – Jahresprogose kann nach Einschätzung des Vorstands erreicht werden.
Der Gummersbacher Tapetenhersteller A.S. Création hat in den ersten neun Monaten 2025 einen Umsatzrückgang von 6,5 Prozent (5,6 Millionen Euro) gegenüber dem Vorjahr verzeichnet. Der Gesamtumsatz beläuft sich auf 80,8 Millionen Euro in den ersten drei Quartalen 2025. Als Gründe für den Rückgang nennt das Unternehmen in seinem Quartalsbericht die „weiterhin angespannte gesamtwirtschaftliche Lage mit hoher geopolitischer Unsicherheit“ sowie eine anhaltende Konsumzurückhaltung und eine rückläufige Branchennachfrage. Gegenüber den beiden ersten Quartalen habe sich der Umsatzrückgang im dritten indes abgeschwächt.
Trotz rückläufiger Umsätze konnte das Unternehmen seine Ertragskraft im Berichtszeitraum steigern: Das Operative Ergebnis (EBIT) liegt mit 600.000 Euro im Plus (Vorjahr: -5,6 Millionen Euro), das Ergebnis nach Steuern beläuft sich auf -300.000 Euro (Vorjahr: -5,0 Millionen Euro). Wesentliche Treiber dieser Entwicklung seien eine verbesserte Rohertragsmarge, ein reduzierter Personalaufwand sowie ein konsequentes Kostenmanagement, so A.S. Création weiter. Das negative Ergebnis nach Steuern resultiere aus der Neubewertung latenter Steueransprüche im Zuge der schrittweisen Senkung des Körperschaftsteuersatzes in Deutschland ab 2028.
Auf Basis der bisherigen Geschäftsentwicklung in den ersten neun Monaten 2025 schätzt der Vorstand, dass die Jahresprognose erreichbar ist. Der Konzernumsatz dürfte bewege sich demnach voraussichtlich am unteren Ende des Prognosekorridors von 100 bis 120 Millionen Euro. Die Ergebnisentwicklung liegt nach aktuellem Stand im mittleren Bereich der Erwartungen (Bereinigtes operatives Ergebnis: -2,0 bis +2,5 Millionen Euro/Bereinigtes Ergebnis nach Steuern: -2,0 bis +1,5 Millionen Euro).
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