GUMMERSBACH

Das Einsatzende ist absehbar

ch; 25.04.2020, 17:55 Uhr
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Archivfotos: Lars Weber (1), DRK Oberberg (2) - Auf dem Hömericher Kopf liegen nur noch Schläuche. Der Einsatz ist nach sechs Tagen so gut wie beendet.
GUMMERSBACH

Das Einsatzende ist absehbar

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ch; 25.04.2020, 17:55 Uhr
Gummersbach – Auch 114 Stunden nach Brandausbruch glimmen noch einzelne Glutnester im Waldbrandgebiet auf – Feuerwehr nur noch mit kleiner Besatzung vor Ort – DRK Oberberg zieht Fazit nach dem längsten Einsatz in seiner Geschichte.

Während die letzten Einheiten noch am Gerätehaus in Strombach stehen, konnte Gummersbachs Wehrführer Detlef Hayer am späten Samstagnachmittag bereits die erste Reportage über den historischen Waldbrand im Fernsehen schauen. Das ZDF hatte das Feuer zum Anlass genommen, um im „Länderspiegel“ über die Probleme des Klimawandels und des Borkenkäfers zu berichten, die beide das Inferno am Montag begünstigt haben sollen.

 

Ansonsten ist auf dem Hömericher Kopf wieder überwiegend Ruhe eingekehrt. „Bis auf ein paar Schläuche ist von uns nichts mehr da oben“, berichtet Hayer. Wie wichtig jedoch weiterhin die Kontrolle des Geländes ist, bewies der Samstagmorgen: „Um sechs Uhr haben wir wieder einzelne Glutnester gefunden, die wir ablöschen mussten.“ Auch fast 114 Stunden nach Brandausbruch schwelt es demnach immer noch vereinzelt im trockenen Waldboden. Die Feuerwehr fährt daher weiterhin Streife im verbrannten Waldgebiet. Allerdings ist man sehr zuversichtlich, dass der Einsatz am Sonntag endgültig beendet werden kann.

 

[Unter anderem das DRK versorgte die Einsatzkräfte mit Essen. Bis zu 1.700 Einsatzstunden wurden dabei seit Montag geleistet.]

 

Während die Feuerwehr noch ihr letztes Equipment langsam zusammenpackt, zieht das DRK Oberberg schon sein Fazit. Der Einsatz in Strombach sei der längste in der Geschichte des Kreisverbandes gewesen, heißt es in einer Pressemitteilung. „Über sechs Tage wurden regelmäßig Frühstück, Mittagessen, Abendessen und nächtliche Verpflegung sichergestellt. Involviert waren sämtliche Einsatzeinheiten des DRK Oberberg, insbesondere aus der Kreismitte und dem Kreisnorden sowie annähernd alle Ortsvereine im Kreisverband“, teilt Pressesprecher Johannes Ufer. Insgesamt seien die rund 70 ehrenamtlichen Kräfte auf 1.700 Einsatzstunden gekommen. Er bedankte sich dabei auch bei zahlreichen Unternehmen, die Sachspenden geleistet oder Material zur Verfügung gestellt haben. 

 

Gefruchtet scheinen derweil die Appelle der Stadtverwaltung Gummersbach sowie das Betretungsverbot des Landesbetriebs Forst und Wald NRW. Trotz des weiterhin schönen Wetters blieb die Zahl an Schaulustigen am Samstag überschaubar. „Die spielten heute keine Rolle“, so Hayer.

KOMMENTARE

1

Danke für die super Verpflegung !!!

, 25.04.2020, 19:57 Uhr
2

Einfach eine super Leistung was alle geleistet haben sie sind alles Wahre Helden

Daniel , 30.04.2020, 21:53 Uhr
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