Gummersbach – Der Ortsverband der Grünen hat vorgeschlagen, das neue "Steinmüller-Hotel" mit einem "Bett und Bike"- Konzept zu verbinden und in ein noch zu entwickelndes Nahmobilitätskonzept einzubinden.
Nach Auffassung der Gummersbacher Grünen könnten Fahrradtouristen mit der Bahn in die Kreisstadt kommen und von einem zentralen Übernachtungsort in der "neuen Mitte" das schöne Oberbergische erkunden. Dieser könnte das Steinmüller-Hotel sein. „Ergänzend dazu sollte ein sicheres Rad-Wegenetz in den zentralen Gummersbacher Verbindungsachsen und zwischen den Stadtteilen mit Anbindung an die Fernradwege geplant und mit 90-prozentiger Bundesförderung auf den Weg gebracht werden, welches ebenfalls von elektrisch betriebenen Behindertenfahrzeugen und E-Rollis genutzt werden kann“, so Grünen-Sprecher Konrad Gerards in einer Pressemeldung.
Auch die Anbindung an die Berstig mit dem Krankenhausstandort über die Kleine Bergstraße und Henri-Dunant-Straße wäre möglich. Gummersbach könnte somit ein dem umweltverträglichen Tourismus, mobilitätsbehinderten Einwohnern, Angehörigen von Krankenhauspatienten und der Bevölkerung insgesamt dienliches Nahmobilitätskonzept für Radfahrer und Fußgänger entwickeln und zu förderfähigen Projekten machen. Die Politik aber auch bürgerschaftlichen Engagement seien nun gefragt. „Das ‚Steinmüller-Hotel‘ könnte somit innerhalb der dem Autoverkehr bislang vorgehaltenen Parkflächen nicht nur ein Zeichen setzen, sondern auch Kunden für Gummersbach gewinnen", erklären die Grünen abschließend.
KOMMENTARE
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Das hört sich sehr teuer an was das Rad-Wegenetz angeht. Und wenn in dem bergigen Oberberg der große Regen kommt, der Akku leer oder die Kraft alle ist kommt die Wiehltalbahn u. bringt die gestrandeten Reisenden zurück ins Hotel ! Das nennt man Gastfreundschaft. Und wer soll das bezahlen ? Ist die geplante Zielgruppe nicht eher in der Geschäftswelt zu finden ? Das ist doch kein geplantes Urlaubshotel. Geschäftsreisende, Messebesucher u. Aussteller reisen übrigens gerne mit dem Auto an u. fahren, falls gefahrlos möglich, auch mal schneller als mit 130 Km/h auf der BAB u. 30 km/h innerhalb. Die haben in der Regel wenig Zeit. Die müssen schließlich Geld verdienen damit das “Steuersäckl“ immer gut gefüllt ist.
Realistischer , 19.01.2020, 22:18 UhrLinks zu fremden Internetseiten werden nicht veröffentlicht. Die Verantwortung für die eingestellten Inhalte sowie mögliche Konsequenzen tragen die User bzw. deren gesetzliche Vertreter selbst. OA kann nicht für den Inhalt der jeweiligen Beiträge verantwortlich gemacht werden. Wir behalten uns vor, Beiträge zu kürzen oder nicht zu veröffentlichen.
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