GUMMERSBACH
Hochwasserschutz: 100 Jahre alte Mauer wird erneuert
Gummersbach – In Rebbelroth wurden erhebliche Mängel an der Splittbetonmauer festgestellt – Die neue Mauer soll spätestens im Herbst stehen.
Von Peter Notbohm
Die Hochwasserschutzwand in der Rundstraße im Gummersbacher Stadtteil Rebbelroth muss erneuert werden. Bei einer der regelmäßigen Deichschauen der Bezirksregierung Köln wurden gravierende bauliche Mängel an der in den 1920er Jahren durch die Stadt errichteten Splittbetonmauer festgestellt. Um den Deichschutz zu erhalten, wurde die Stadt daher aufgefordert die 70 Meter lange, abgängige Mauer zu sanieren.
Die Mauer, die zu einer von drei städtischen Hochwasserschutzanlagen gehört, soll auf ganzer Länge abgerissen und durch eine neue Stahlbetonwand ersetzt werden. Die Kosten für das Projekt belaufen sich auf 300.000 Euro und sind bereits im Haushalt vorgesehen. Die Baumaßnahme soll laut Jakob Kadura, Gummersbachs Hochwasser- und Starkregenkoordinator, noch in diesem Frühjahr ausgeschrieben werden und vermutlich Mitte des Jahres begonnen werden.
Als Bauzeit sind vom Olper Planungsbüro Feldmann zwei bis drei Monate vorgesehen. Voraussichtlich wird die neue Mauer spätestens im Herbst vor möglichem Hochwasser aus der Agger schützen.
KOMMENTARE
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Interessant. Eigentlich schleichen die schon seit Jahren über die Wiesen längst die Agrar und wissen, dass diese Mauer schon Jahrzehnte defekt ist. Aber diese Mauer hat eigentlich gar keine Schutzwirkung. Wenn Hochwasser kommt, kommt es an anderer Stelle rein. So wird wieder Geld ausgegeben.
Fred, 23.03.2025, 13:00 UhrLinks zu fremden Internetseiten werden nicht veröffentlicht. Die Verantwortung für die eingestellten Inhalte sowie mögliche Konsequenzen tragen die User bzw. deren gesetzliche Vertreter selbst. OA kann nicht für den Inhalt der jeweiligen Beiträge verantwortlich gemacht werden. Wir behalten uns vor, Beiträge zu kürzen oder nicht zu veröffentlichen.
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