GUMMERSBACH
Mehr Sicherheit: Gummersbach plant Mini-Kreisel vor Grundschule
Gummersbach - Im Rathaus erhofft man sich eine Verbesserung der Situation an der Grundschule in Windhagen - Bauarbeiten sollen im Sommer 2025 beginnen.
Von Peter Notbohm
Mehr Sicherheit auf dem Schulweg hat sich Gummersbachs Verwaltung auf die Fahnen geschrieben. Nachdem bereits mehrere Maßnahmen umgesetzt wurden, soll nun die Situation an der Grundschule in Windhagen weiter entschärft werden. Geplant ist ein Mini-Kreisverkehr an der Einmündung Heiler Straße/Burgstraße unmittelbar vor der Schule. Entsprechende Pläne stellte Francis Jovan, Ressortleiter im Fachbereich 9.2 – Straßen, Verkehr und Mobilität, in dieser Woche im Stadtentwicklungsausschuss vor. Der Ausschuss stimmte dem Vorhaben einstimmig zu.
Bereits umgesetzt wurden Fahrbahnplateaus. Mit der Wirkung ist man im Gummersbacher Rathaus zufrieden. „Sie haben sich gelohnt“, sagt Jovan, die Grundgeschwindigkeit sei runtergegangen und wesentlich geregelter. Trotzdem sei die Schule weiterhin daran interessiert, die Schulwegsicherheit zu optimieren. Ein großer Punkt werde irgendwann die Hückeswagener Straße, sobald dort die Sanierungsmaßnahmen beginnen, vorerst will man aber direkt vor der Schule aktiv werden.
Das Problem aktuell: Die Einmündung hat einen derart große Abbiegeradius, dass Autofahrer den Knotenpunkt, wo Kinder zur Schule gehen bzw. den Schulbus verlassen, häufig zum Wenden nutzen. „Dadurch entstehen Situationen, die für Grundschulkinder nicht beherrschbar sind“, sagt Jovan. Abhilfe soll der überfahrbare Mini-Kreisverkehr schaffen. In allen drei Fahrtrichtungen sollen zudem Zebrastreifen aufgetragen werden. Das Ziel: Klare Gehbeziehungen und Geschwindigkeitsreduzierungen. Für den Bau des Kreisverkehrs muss die Straße baulich nur wenig angefasst werden. Nur ein kleines Teilstück des Schulgeländes muss Inanspruch genommen werden.
Das Projekt ist mit 280.000 Euro veranschlagt. Darin enthalten sind auch die Überquerungshilfen und die neue Beleuchtung. Für die Planung wurde ein Förderantrag eingereicht. Laut Jovan gibt es bereits eine mündliche Zusage über eine 80-prozentige Förderung. Die Bauarbeiten sollen im Sommer 2025 beginnen und weitgehend in den Ferien erledigt werden. Helga Auerswald (SPD) begrüßte das Projekt: „Das kann man nur unterstützen. Wenn es der Sicherheit dient, sollten wir das so machen.“
KOMMENTARE
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Können die nicht mal einen Kreisel bei der West-Tangente an der Wasserfuhrstraße bringen. Der Ort ist lebensgefährlich. Man sieht nichts was kommt und die Leute rasen mit vollem Karacho auf eine unübersichtliche Kreuzung zu. Die Leute die aus dem Ort kommen, kommen immer wieder in lebensbedrohliche Lagen und niemand macht etwas. Ständig hört man dort laute LKW Hupen und quietschende Vollbremsungen. Unverständlich, dass an so einem Ort nichts gemacht wird, wo es in zwei Wohngebiete geht und wo auch öfters Kinder über die Straße müssen.
Irgendwer , 12.10.2024, 12:31 UhrLinks zu fremden Internetseiten werden nicht veröffentlicht. Die Verantwortung für die eingestellten Inhalte sowie mögliche Konsequenzen tragen die User bzw. deren gesetzliche Vertreter selbst. OA kann nicht für den Inhalt der jeweiligen Beiträge verantwortlich gemacht werden. Wir behalten uns vor, Beiträge zu kürzen oder nicht zu veröffentlichen.
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