GUMMERSBACH

Vier Einheiten mit neuen Fahrzeugen ausgestattet

ls; 10.09.2020, 12:10 Uhr
Fotos: Leif Schmittgen.
GUMMERSBACH

Vier Einheiten mit neuen Fahrzeugen ausgestattet

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ls; 10.09.2020, 12:10 Uhr
Gummersbach – Einsatzmittel auf dem technisch neuesten Stand sowie Ausrüstung wurden an die Feuerwehr übergeben.

Von Leif Schmittgen

 

Für Gummersbachs scheidenden Wehrchef Detlef Hayer (OA berichtete) war es ein freudiger Termin, schließlich nahm er jede Menge neues technisches Gerät für die freiwilligen Kräfte der Kreisstadt in Empfang: Auf dem Bismarckplatz wurden gestern durch Bürgermeister Frank Helmenstein im Beisein der jeweiligen Einheitsführer vier neue Fahrzeuge an die Feuerwehr übergeben. „Damit sind wir technisch nun wesentlich besser aufgestellt“, erklärte Hayer. Beispielsweise verfügt ein Fahrzeug über Allradantrieb und bei anderen wurden unter anderem größere Löschwassertanks als bei den jeweiligen Vorgängern verbaut.

 

[Detlef Hayer freute sich, dass vier Einheiten "seiner" Feuerwehr nun über modernere Fahrzeuge verfügen.]

 

Die 22 Mitglieder der EinheitRebbelroth freuen sich über das nagelneue Löschgruppenfahrzeug (LF) 20, das das Vehikel aus dem Jahr 1983 und damit den ältesten noch in Dienst stehenden Einsatzwagen ersetzt. Knapp 330.000 Euro wurden dafür investiert. Nur wenig jünger, Baujahr 1989, ist das aktuelle Tanklöschfahrzeug (TLF) der Löschgruppe Hunstig. Sie erhalten ein aktuelles TLF 10, Kosten: rund 300.000 Euro. Weitere etwa 310.000 € wurden für die Anschaffung des LF 20 der Bernberger Einheit ausgegeben. Das 2003er Vorgängerfahrzeug ist künftig bei der benachbarten Löschgruppe Dümmlinghausen zu finden.

 

Derzeit noch in Dieringhausen stationiert ist das neue TLF 3000 (circa 290.000 Euro), ein weiteres Fahrzeug ist noch nicht ausgeliefert. Sobald dieses eintrifft, wechselt das TLF 3000 zur Feuerwehr in Berghausen. Alle Autos waren bereits im Einsatz, wegen der Corona-Pandemie wurde die symbolische Schlüsselübergabe auf den gestrigen Mittwoch verschoben. Insgesamt 1.233.042, 27 Euro wurden laut Helmenstein investiert.

 

Als i-Tüpfelchen gab es zudem einen Rollwagen gefüllt mit Hygieneartikeln, die unmittelbar nach einem Einsatz genutzt werden, und Rucksäcken mit 20-Liter- Wassertanks für Waldbrände. Als Dank für die ehrenamtliche Schwerstarbeit beim Feuer auf dem Hömerich überreichte Helmenstein so genannte Schlauchschals, die zwar nicht vor Corona, aber bei Einsätzen vor Schmutzpartikeln schützen sollen. Jeder Feuerwehrangehörige erhielt von der Stadt zudem einen Gutschein für das Schwimmbad Gumbala. Gesamtkosten hierfür: knapp 6.300 Euro.

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KOMMENTARE

1

" Jeder Feuerwehrangehörige erhielt von der Stadt zudem einen Gutschein für das Schwimmbad Gumbala. Gesamtkosten hierfür: knapp 6.300 Euro."
Der Gutschein ist aber nicht angekommen.

Anonym, 10.09.2020, 12:53 Uhr
2

* 20. April: 5 Tage lang brennt der Wald "auf dem Hömerich"
* 1. Mai: Rosen, Standing Ovations mit anhaltenden Applaus durch unzähliger Bürger
* Anfang Juni: "Wasserfuhr sagt Danke" und tut dies bei einem gemeinsamen Treffen auf der Feuerwache und spendet Geld an Feuerwehr und THW
* 15. Juli: Sparkasse Gummersbach spendet 25.ooo Euro an die Feuerwehr.
* 10. September: fast 5 Monate nach dem verheerenden Brand (und 2 Tage vor der Kommunalwahl !!) erzählt der Bürgermeister seinen über 300 freiwilligen Mitarbeitern, dass er ihnen ergänzende Schutzausrüstung (einen Schal) "spendiert" und für das stadteigene Schwimmbad Gutscheine organisiert hat.

Das ist keine Wertschätzung, sondern das ist nur peinlich.

Egal! Ich bin ja für Euch Mitbürger in der Feuerwehr und nicht wegen dem Bürgermeister.

Feuerwehrmann aus Gummersbach, 12.09.2020, 10:57 Uhr
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