GUMMERSBACH

Wichtige Weichen für neues Feuerwehrgerätehaus gestellt

pn; 17.09.2024, 12:15 Uhr
Archivfoto: Oberberg-Aktuell.
GUMMERSBACH

Wichtige Weichen für neues Feuerwehrgerätehaus gestellt

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pn; 17.09.2024, 12:15 Uhr
Gummersbach – Einstimmig hat der Stadtrat den Bebauungsplan Nr. 314 als Satzung beschlossen – Bau des Feuerwehrgerätehauses für die Löschgruppe Homert soll im kommenden Jahr beginnen.

Von Peter Notbohm

 

Der Bau des neuen Feuerwehrgerätehaus in Lieberhausen rückt näher. Nach einer umfassenden Planungsphase hat der Gummersbacher Stadtrat nun den Bebauungsplan Nr. 314 „Schusterburg - Feuerwehrstandort“ als Satzung einstimmig beschlossen. Eine Woche zuvor hatte sich der Stadtentwicklungsausschuss mit dem Projekt beschäftigt.

 

Auf der Wiese an der Homertstraße, westlich von Schusterburg, werden die beiden ehemaligen Einheiten Lieberhausen und Piene, die sich 2018 zur Löschgruppe Homert zusammengeschlossen haben, eine neue Heimat finden. Der Zusammenschluss fand wegen rückläufiger Mitgliederzahlen statt und soll die Einsatzfähigkeit der Feuerwehr im östlichen Stadtbereich weiterhin gewährleisten.

 

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Uwe Winheller, Fachbereichsleiter Stadtplanung, Verkehr und Bauordnung bei der Stadt Gummersbach, sprach im Ausschuss von einem wichtigen Verfahren für den Raum Lieberhausen: „Wir schaffen damit Planungsrecht für den Neubau. Damit wird der Feuerwehr eine richtig gute Zukunft geboten.“ Bei der Stadt hofft man, dass das neue Gerätehaus im kommenden Jahr errichtet werden kann.

 

Insgesamt sind für das Plangebiet 12.767 Quadratmeter vorgesehen. Für den Neubau sind Eingriffe in den bestehenden Wald (536 Quadratmeter) notwendig, dieser soll an anderer Stelle wieder aufgeforstet werden. Der Landschaftsausgleich wird durch Kompensationsmaßnahmen vor Ort geregelt. Das Ökokonto der Stadt Gummersbach ist allerdings ausgeschöpft und hätte hierfür nicht ausgereicht. Die fehlenden 4.100 Ökopunkte wurden bei der Gemeinde Marienheide eingekauft.

 

Auf Nachfrage von Helga Auerswald (SPD) sagte Winheller, dass an der Ausfahrt des neuen Geländes keine Bedarfsampel wie an manchen anderen Feuerwehrstandorten geplant sei, um den Verkehr bei Einsätzen zu stoppen. Die Verkehrsmenge sei gering und Tempo 70 ausreichend: „Das Wichtigste sind die Sichtbeziehungen und die sind mit den Ausbauinhalten im Rahmen der Festsetzung gewährleistet.“

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