HANDBALL

Gelpe/Strombach will die Welle reiten, so lange sie trägt

pn, thg; 01.02.2024, 06:00 Uhr
Archivfoto: Michael Kleinjung ---- Auch am Samstag wollen die Handballer des HC Gelpe/Strombach wieder jubeln können.
HANDBALL

Gelpe/Strombach will die Welle reiten, so lange sie trägt

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pn, thg; 01.02.2024, 06:00 Uhr
Oberberg - Nordrheinliga: Das Murfuni-Team bekommt es mit dem schwächelnden Herbstmeister zu tun - Oberliga: Löwen-Match abgesagt - Nümbrecht in Lauerstellung.

Vorschau Nordrheinliga Männer

 

HC Gelpe/Strombach – HC Weiden (Samstag, 19 Uhr, Eugen-Haas-Halle).

 

Hinspiel: 27:29.

 

Es fehlen: Eldar Starcevic (Verletzung).

 

Und plötzlich sind es nur noch drei Punkte, die die Handballer des HC Gelpe/Strombach von den Topteams der Liga trennen. Nach durchwachsenem Saisonstart mit 4:8 Punkten hat das Murfuni-Team das Punktekonto mittlerweile auf eine 18:14-Bilanz gestellt und sich mit dem 33:25-Sieg im Nachholspiel bei Borussia Mönchengladbach auf Rang sechs vorgeschoben. Offen sprechen will der HC-Coach aber noch nicht von einem Angriff auf die Spitzenteams. Zu gut weiß er um die Wankelmütigkeit seines Teams und will daher „die Kirche im Dorf stehen lassen“.

 

Den Aufwärtstrend bestätigen können die Oberberger allerdings am Samstag. Dann gibt das Überraschungsteam der Hinrunde seine Visitenkarte in der Eugen-Haas-Halle ab. Denn, dass der HC Weiden sich die Herbstmeisterschaft holen würde, hatten im Sommer wohl nur allerwenigsten Nordrheinliga-Kenner erwartet. Zuletzt schwächelte die Mannschaft von Marc Schlingensief allerdings: Schon vor Weihnachten gab es eine 27:32-Heimniederlage gegen Rheinhausen. Im neuen Jahr folgten ein 29:31 in Bonn und ein 28:35 in Mönchengladbach. Die Folge: Weiden verlor vier Plätze und liegt inzwischen auf Rang fünf.

 

Gerade wegen dieser Ergebnisse erwartet Murfuni einen „bissigen Gegner, der sich zuletzt vielleicht etwas mehr ausgerechnet hat und jetzt garantiert nicht durchgereicht werden will“. In seiner Analyse hat der HC-Coach eine Mannschaft gesehen, die einen klaren Matchplan habe und mit Sven Xhonneux zudem über einen Topshooter im rechten Rückraum verfüge. Der Halbe steuerte auch im Hinspiel zwölf Tore zum knappen 29:27-Erfolg der Weidener bei. Aber auch bei Murfuni sind in die Ansprüche durch die letzten Auftritte gestiegen: „Wir wollen weiter die Welle surfen, die wir uns jetzt erarbeitet haben und auch endlich einmal in eigener Halle brillieren. Das haben wir diese Saison nämlich bislang viel zu selten getan.“ (pn)

 

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Vorschau Oberliga Männer

 

Longericher SC II – SSV Nümbrecht (Samstag, 20 Uhr).

 

Hinspiel: 30:31.

 

Es fehlen: Dag Dissmann, Marius Euteneuer, Mario Weißner, Jannis Schoger, Sebastian Deilmann, Philipp Donath.

 

Die Nümbrechter befinden sich weiter in Lauerstellung. Auch den HBD Löwen gelang es am vergangenen Wochenende nicht, dem Ligaprimus ein Beinchen zu stellen und waren chancenlos gegen die HSG Siebengebirge/Thomasberg, die nun weiterhin drei Punkte Vorsprung auf die Nümbrechter hat. Der TV Rheinbach hat sich nach der Niederlage gegen den TV Palmersheim derweil wohl aus dem Verfolgerrennen verabschiedet. „Wenn wir gegen Longerich gewinnen, dann sind wir die einzigen, die noch übrig sind. Wir müssen weiter auf einen Ausrutscher der HSG warten, aber zuallererst gilt, dass wir unsere Hausaufgaben erledigen müssen“, sagt SSV-Trainer Manuel Seinsche und fügt hinzu: „Wir müssen den Druck aufrechterhalten und in Schlagdistanz bleiben. Denn falls der HSG etwas passieren sollte, was ich derzeit nicht glaube, dann wollen wir da sein.“

 

Die Nümbrechter können dabei voller Selbstvertrauen in die Partie gegen die Longericher Drittligareserve gehen. Acht Spiele in Folge hat das Ensemble gewonnen und zwischenzeitlich dem Primus die erste Niederlage verpasst. „Es ist gut für die Jungs zu sehen, dass wir die guten Leistungen vom Jahresende nach der Pause auch im neuen Jahr zeigen können. Aber am Samstag wird es nicht einfacher werden“, mahnt Seinsche. Schon das Hinrundenduell endete knapp. 30:28 führten die Nümbrechter eine Minute und 40 Sekunden vor der Schlusssirene, Fabian Benger klassierte eine Zwei-Minuten-Strafe und Longerich schloss zum 31:30 auf. Der letzte Wurf der Kölner landete im Aus.

 

„Die in den vergangenen Jahren waren meistens knapp. Und ich bin überzeugt, dass es diesmal erneut ein Kampf über 60 Minuten wird“, so Seinsche. Der Matchplan der beiden Teams werde voraussichtlich ähnlich aussehen. Hohes Tempo, viele Angriffe. „Da geht es darum, weniger Fehler zu machen als der Gegner. Wenn wir vorne die Bälle wegwerfen, dann werden wir dafür bestraft. Auf der anderen Seite gilt es, so oft wie möglich den Angriff des Gegners zu unterbrechen. Das wird sehr kräftezehrend.“ Die Trainingsbeteiligung sei derzeit bestens sagt Seinsche, der auf einen gut gefüllten Kader zurückgreifen kann. Bis auf die Langzeitausfälle gibt es nur einen Abwesenden. Dag Dissmann steht aus beruflichen Gründen nicht zur Verfügung. (thg)

 

HBD Löwen Oberberg – MTV Köln abgesagt.

 

Hinspiel: 36:27.

 

Das Heimspiel der HBD Löwen Oberberg wurde am Mittwochabend kurzfristig abgesagt, nachdem es laut Trainer Maik Thiele zu einer Doppelbelegung der Halle am Epelberg durch die Stadt gekommen ist. Eine Ausweichhalle war in der Kürze nicht verfügbar.

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