Gummersbach - Wertvolle Auswärtszähler brachte Drittligist VfL Gummersbach vom Besuch in Leichlingen mit - 'RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' und AggerEnergie präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.

Von Uli Klein

Leichlinger TV - VfL Gummersbach  26:27 (13:14)

Es war letztlich wirklich keine große Überraschung, dass der überragende Torjäger des Matches auch den entscheidenden Treffer markierte. Genau 36 Sekunden vor der Schlusssirene machte Jonas Stüber noch einmal das, was er schon während der gesamten Partie gemacht hatte. Der schier unbremsbare Kreisläufer nutzte auch seine finale Gelegenheit in dieser heiß umkämpften Begegnung und sorgte so mit seinem neunten Treffer für den enorm wichtigen 26:27-Auswärtserfolg der Gummersbacher in Leichlingen. Genauso zielsicher wie Stüber zeigte sich auf Seiten der Oberberger indes Rechtsaußen Pierre Busch, der ebenfalls neun Mal einnetzte, davon dreimal von der Siebenmeterlinie.

Der Sieg war letztlich so hart erkämpft, wie es das Resultat vermuten lässt. Maik Thieles Begeisterung über die Qualität des Spiels hatte denn auch enge Grenzen: "Das Wichtigste sind die beiden Punkte. Die haben wir vor allem Pierre und Jonas sowie unserem starken Keeper Lasse Hasenforther zu verdanken. Alles andere war heute wahrlich keine Offenbarung." Die beiden Überraschungssieger des vergangenen Wochenendes hatten sich zuvor ein einstündiges Abnutzungsgefecht geliefert, in dem die Hausherren den bessersen Start (6:4/ 10.) erwischten. Sieben Minuten später hatten die Gäste allerdings nicht nur ausgeglichen, sondern ihrerseits zwei Treffer (7:9) vorglegt. 

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Bei diesem Kopf-an-Kopf-Rennen blieb es bis ins Schlussviertel des Kräftemessens. Als dann LTV-Scharfschütze Maik Schneider zum 23:20 traf und die Jungs von VfL-Coach Thiele in dieser Phase immer kopfloser agierten,  schien sich die Waage zugunsten der durchaus hart - manchmal überhart - zupackenden Heimmanschaft zu neigen. Doch die Oberbergischen zeigten zumindest Kämpferqualitäten und  hielten noch einmal dagegen. 

Aus dem Drei-Tore-Rückstand machte man per Kraftakt ein 23:25 (57.). Und als die Gastgeber ihrerseits noch einmal alle Register zogen und das 26:26 schafften, war es eben jener glänzend aufgelegte Stüber, der für ein blau-weißes Happyend sorgte.

Tore VfL: Jonas Stüber (9), Pierre Buch (9/3), Malte Meinhardt (3), Gabriel Da Rocha Viana (2), Yonatan Dayan, Ole Bisten, Mathis Häseler, Joe Schuster  (je 1)