HANDBALL

Überraschung im „Fuchsbau“ reicht dem VfL nicht ganz

uk; 29.05.2023, 19:40 Uhr
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Überraschung im „Fuchsbau“ reicht dem VfL nicht ganz

uk; 29.05.2023, 19:40 Uhr
Gummersbach - Die B-Junioren verabschieden sich erhobenen Hauptes aus dem Rennen um die Deutsche Meisterschaft - 'Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' und AggerEnergie präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.

Männliche B-Jugend (Rückspiel Halbfinale Deutsche Meisterschaft)

 

Füchse Berlin - VfL Gummersbach 25:27 (9:11).

 

Als Leon Kamps drei Minuten nach Wiederanwurf zur zweiten Halbzeit der Treffer zum 11:15 für die Gäste gelingt, sind die beiden Endspiele um die Deutsche B-Jugendmeisterschaft für die Gummersbacher Youngster plötzlich zum Greifen nah: Der Vier-Tore-Rückstand aus dem Halbfinal-Hinspiel vor Wochenfrist ist zu diesem Zeitpunkt ausgeglichen. 27:31 hieß es aus VfL-Sicht vor einigen Tagen in der SCHWALBE arena.

 

Doch die favorisierten Füchse schlagen in ihrem heimischen Sportzentrum zurück: In Minute 33 haben sie ausgeglichen (15:15) und wenig später liegen die Berliner mit zwei Toren vorne. Beim 18:16 scheint also in Sachen Finale alles geklärt zu sein zugunsten der Gastgeber.

 

Jetzt sind es aber die unverdrossen fightenden Gäste mit ihrem überragenden Keeper Felix Löpker zwischen den Pfosten, die dem Spielfilm noch einmal eine finale Wendung geben: Blau-Weiß gleicht fünf Minuten vor Ladenschluss zum 23:23 aus und hat exakt 169 Sekunden vor der Schlusssirene beim 24:26 seinerseits wieder vorgelegt. Für ein Weiterkommen und damit den Finaleinzug reicht für die Oberbergischen aufgrund des Zeitfaktors allerdings nicht mehr. Immerhin aber besiegt man die starken Füchse im deren eigenem Bau.

 

Trainer Jan Schwenzfeier resümierte nach dem knappen Aus: „Wir sind dennoch sehr, sehr glücklich, dass wir zeigen konnten, dass wir gegen den Favoriten auf den Deutschen Meistertitel bestehen können. Dass wir es schaffen in Berlin zu gewinnen, wo diese Saison noch niemand gewonnen hat und damit auch gerechtfertigt haben, dass wir im Halbfinale standen. Über die zwei Spiele gesehen hat Berlin am Ende verdient gewonnen und wir wünschen ihnen alles Gute für das Finale.“

 

Gummersbach: Leon Kamps (8/4), Lukas Pacek (6), Malte Petersen, Ben Eickhoff (je 4), Christopher Welter (3), Julius Hein (2).

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