​​​​​​​Gummersbach – Die U23-Handballer des VfL waren in der Hinrunde gegen Aurich noch der Außenseiter – Die Verhältnisse haben sich geändert' - RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' und AggerEnergie präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.

Von Thomas Giesen

OHV Aurich – VfL Gummersbach II (Samstag, 19 Uhr).

Hinspiel: 27:32.

Die Gummersbacher haben sich auf Platz drei der Drittligatabelle festgesetzt und gehen als klarer Favorit in das Duell mit den Ostfriesen. Das war in der Hinrunde noch anders. Aus den Ambitionen der Auricher, in der Tabelle oben ein Wörtchen mitzureden, ist nichts geworden. Vier Punkte trennen das Team von der Roten Zone der Liga. Mittlerweile wurde auch Trainer Pedro Alvarez – wie Gummersbachs Trainer Goncalo Miranda Portugiese – entlassen und Co-Trainer Eric Hettmann übernahm.

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„In den letzten beiden Spielen mit dem neuen Trainer haben sie mehr gekämpft und sind mehr gelaufen. Die Energie war eine komplett andere. Sie sind zu Hause sehr stark und brauchen Punkte“, warnt Miranda davor, die Punkte bereits als gesichert zu verbuchen. Die rund sechsstündige Busfahrt zuvor dürfte auch nicht unbedingt als Stimmungsmacher taugen. Dennoch ist Miranda zuversichtlich: „Wir wollen weiter unsere Qualität zeigen und auch die zwei Punkte holen.“ Interessant ist die Begegnung mit den Norddeutschen für Mirandas Jungspunde gegen die erfahrene Gastgebertruppe, die mit Edgars Kuksa einen lettischen Nationaltorwart in ihren Reihen hat, allemal.

„Aurich hat eine der ältesten Mannschaften der Liga mit vielen ausländischen Spielern. Das bringt sehr viel Variabilität ins Spiel. Sie spielen einen etwas anderen Handball, als man es in Deutschland macht“, erklärt der Coach. Besondere Beachtung findet bei ihm Aurichs Jannes Hertlein, 2,07 Meter groß und mehr als 100 Kilogramm schwer. Im Hinspiel hat der Kreisläufer noch gefehlt. „Er macht die Abwehr des Gegners sehr stark“, sagt Miranda, der sich aber nicht vom Gegner treiben lassen will: „Wir werden mit maximaler Intensität und Tempo spielen müssen, aber auch ruhig und mit Kopf. Und der Gegner soll sich nach uns richten, nicht umgekehrt.“ Giacomo Hrovatin wird wegen einer Rippenverletzung fehlen. Der Einsatz von Abwehrchef Philip Würz ist fraglich.