HANDBALL

Bärenstarker VfL unterliegt abgezockten Jungfüchsen nach großem Fight

uk; 27.05.2023, 00:20 Uhr
Fotos: Thomas Wirczikowski.
HANDBALL

Bärenstarker VfL unterliegt abgezockten Jungfüchsen nach großem Fight

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uk; 27.05.2023, 00:20 Uhr
Gummersbach - Trotz der Niederlage im Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft wurde die Gummersbacher U17 von den Fans in der SCHWALBE arena gefeiert - 'Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' und AggerEnergie präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.

Männliche B-Jugend (Hinspiel Halbfinale Deutsche Meisterschaft)

 

VfL Gummersbach - Füchse Berlin 27:31 (11:15).

 

Am Ende der 50 Minuten siegten zwar durchaus erwartet die Favoriten aus Berlin und dennoch durften die Gummersbacher mit Stolz und durchgedrücktem Kreuz die SCHWALBE arena verlassen, gefeiert von den meisten der geschätzt 1100 Besucher.

Auf der Anzeigentafel stand zwar ein 27:31 aus blauweißer Sicht. Trotzdem reisen die Handballer von VfL-Coach Jan Schwenzfeier keineswegs chancenlos zum Rückspiel am Pfingstmontag in die Bundeshauptstadt, wo es um 14 Uhr zum zweiten Aufeinandertreffen der beiden Teams im Halbfinale um die Deutsche B-Jugendmeisterschaft kommt.

 

 

"Ich bin sehr zufrieden mit der Vorstellung meiner Jungs", zeigte sich der Gummersbacher Handballlehrer gänzlich einverstanden mit dem Auftritt der Seinen und lobte in erster Linie die Moral seiner Spieler: "Sie haben sich zweimal nach klaren Rückständen zurück in die Partie gekämpft. Und das gegen einen Gegner mit höchster Qualität. Chapeau!"

 

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Am Freitagabend schien es indes zunächst so, als würde das Match den allseits erwarteten Verlauf nehmen: Nach knapp vier gespielten Minuten hatten die mit zahlreichen Jugendnationalspielern angetretenen Jungfüchse bereits ein 0:4 herausgeworfen. Allerdings ließen sich die Hausherren durch den Berliner Turbostart nicht wirklich irritieren und kämpften sich auf 8:9 (17.) beziehungsweise 9:10 (19.) heran.

 

Es wäre noch mehr drin gewesen, wenn sich die beiden Unparteiischen bei mehreren 50:50-Situationen beinahe demütig auf die Seite der Gäste geschlagen hätten.

So aber ging es mit einem 11:15-Rückstand in die Pause.

 

 

Nach Wiederanwurf schienen sich die Füchse in den ersten fünf Minuten nach Wiederanwurf absetzen zu können (13:18/.30.). Doch die Gastgeber leisteten immer mehr Widerstand, robbten sich Treffer heran und schafften nach 38 Minuten beim 20:20 durch den bärenstarken Lukas Pacek den stürmisch gefeierten Ausgleich. Es folgten weitere ausgeglichene Sequenzen bis zum 24:25-Zwischenstand (45.), ehe die abgezockten Füchse in den finalen Minuten dank ihrer Cleverness noch ein Stück davonzogen.

 

Nicht zuletzt profitierten die Favoriten in der Crunchtime davon, dass die schwachen Unparteiischen in dieser Phase "zu alter Form" zurückfanden und für kollektives Kopfschütteln oder wahlweise Entsetzen bei den einheimischen Fans sorgten. Derweil kündigte Schwenzfeier für das Rückspiel an: "Wir werden uns auch in Berlin nicht verstecken."

 

Gummersbach: Lukas Pacek (8), Leon Kamps (6/1), Christopher Welter (5), Malte Petersen (4), Carlo Bohnenkamp, Julius Hein (je 2).

 

 

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