HANDBALL

Gummersbachs Traum von der Deutschen Meisterschaft ist geplatzt

thg; 07.04.2024, 20:55 Uhr
Fotos: Thomas Wirczikowski --- Die B-Jugend des VfL Gummersbach unterliegt der HSG Lemgo und scheidet im Rennen um die Deutsche Meisterschaft aus.
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Gummersbachs Traum von der Deutschen Meisterschaft ist geplatzt

thg; 07.04.2024, 20:55 Uhr
Gummersbach – Die B-Jugend des VfL Gummersbach verliert in Lemgo und kann den Traum vom Achtelfinale der Deutschen Meisterschaft begraben – 'RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' und AggerEnergie präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach (AKTUALISIERT).

Von Thomas Giesen

 

HSG Lemgo – VfL Gummersbach 25:23 (11:9).

 

Der Traum vom Einzug ins Achtelfinale der Deutschen Meisterschaft ist geplatzt. Trotz eines guten Starts in die Begegnung mit dem westfälischen Vizemeister reichte es für die Gummersbacher im KO-Duell nicht. „Wir kommen super ins Spiel und habe eine sehr gute Abwehr gestellt. Die Schiedsrichter haben sehr viel laufen lassen und das war gut für uns. Die Lemgoer hatten damit mehr Probleme und haben sich manchmal gewundert, dass es keinen Pfiff gab“, meinte VfL-Trainer Jan Schwenzfeier, dessen Team mit 3:0 in Führung ging (7.), über 4:1 (9.), beim 4:4 (13.) aber wieder eingefangen war.

 

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[Julien Kübler gelangen fünf Tore für den VfL.]

 

Mit zunehmender Spieldauer stellten sich aber auch die Hausherren auf die Linie der Referees ein, während die Gummersbacher mehr und mehr den Faden verloren. „Wir haben den Gegner nicht mehr so strukturiert und planvoll angegriffen“, meinte Schwenzfeier und kritisierte vor allem die schwache Wurfausbeute. „Mit 25 Gegentoren kann ich leben. Aber wir haben 23 Tore geworfen und hatten 15 Fehlwürfe und 10 technische Fehler“, zog er eine negative Bilanz. In Minute 19 erzielte der Gastgeber mit dem 7:6 die erste Führung und sollte diese auch nicht mehr abgeben.

Mit einem Drei-Tore-Vorsprung ging es für die Hausherren in die Kabine.

 

Mit zwei Treffern in Folge setzte Lemgo den VfL nach der Pause sogleich unter Druck. Gummersbach konterte zwischenzeitlich, verkürzte auf 13:15 (32.), fing sich dann aber wieder einen größeren Rückstand ein. Über 13:19 (35.) und 15:22 (40.) ging es in die letzten zehn Minuten des Spiels in denen die Gäste sogar fast noch in Schlagdistanz kamen. 22:24 hieß es in Minute 48, doch reichte es nicht. „Obwohl wir am Ende dran waren, hat die Mannschaft vielleicht nicht mehr daran geglaubt, es noch zu schaffen. Am Ende ist es kein unverdienter Sieg für Lemgo. Für einige Spieler in der Mannschaft war das das erste Mal, so ein Entscheidungsspiel zu spielen. Jetzt geht es darum, daraus zu lernen und die Erfahrung mitzunehmen“, so Schwenzfeier.

 

[Paul Britz sucht die Lücke in der Abwehr der HSG Lemgo.]

 

Für die Gummersbacher hat die Niederlage derweil weitgehendere Auswirkungen: Mit dem Ausscheiden verpasst auch die A-Jugend die Chance, sich über ein Qualifikationsturnier doch noch die Startberechtigung für die erste Bundesliga zu holen. Das Erreichen des Viertelfinals im Rennen um die Deutsche B-Jugendmeister wäre dafür Voraussetzung gewesen.

 

VfL Gummersbach: Julien Kübler, Lars Bauder (je 5), Carlo Bohnenkamp, Paul Britz (je 3), Hannes Hartmann (3/1), Fanou Ulmerich (2), Fabiano Barba, Sota Shimizu (je 1).

 

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