HANDBALL

BSP-Cup: Favoriten ziehen ins Halbfinale ein

pn; 18.08.2024, 21:20 Uhr
Fotos: Thomas Wirczikowski ---- Marius Euteneuer traf beim Sieg gegen Oberwiehl fünfmal und steht mit den HC II-Handballern im Halbfinale des BSP-Cups.
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BSP-Cup: Favoriten ziehen ins Halbfinale ein

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pn; 18.08.2024, 21:20 Uhr
Oberberg – Nümbrechts Männer dominieren ihre Vorrundengruppe und treffen nun auf die HBD Löwen – Zweites Halbfinale wird zum HC-internen Duell – Bei den Frauen gewinnen Nümbrecht und Gelpe/Strombach ihre Gruppen deutlich.

Die großen Überraschungen sind ausgeblieben. Beim diesjährigen BSP-Cup, Oberbergs größtem Handball-Vorbereitungsturnier, sind die Favoriten ins Halbfinale eingezogen. Am Donnerstag kommt es in der Eugen-Haas-Halle zum Duell der beiden Oberligisten HBD Löwen Oberberg und SSV Nümbrecht. Im zweiten Semifinale trifft Gelpe/Strombach auf die eigene Reservemannschaft. Auch bei den Frauen kommt es am Mittwoch – ebenfalls in der Eugen-Haas-Halle - zum vereinsinternen Duell der HC-Handballerinnen. Das zweite Halbfinale bestreiten der SSV Nümbrecht und Regionalligist TVE Netphen.

 

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[Ole Knotte hat hier gegen die HC-Deckung einen schweren Stand.]

 

In Gruppe A war der Spielplan durch die Verlegungswünsche des SSV Nümbrecht II zerrissen worden. Das Team von Trainer Bastian Schneider hatte bereits am Donnerstag gegen Gelpe/Strombach klar verloren (8:24) und unterlag auch am Freitagabend den HBD Löwen, die ohne vier Rückraumspieler antraten, deutlich mit 10:26. Im Match um den Gruppensieg ließen die HC-Handballer nichts anbrennen und besiegten am Samstag die Löwen mit 23:15.

 

HC-Trainer Markus Murfuni sprach von einem deutlich besseren Auftritt als noch am Donnerstag. Auch Löwen-Coach Maik Thiele war zufrieden: „Gegen Nümbrecht haben wir das trotz der Ausfälle gut ausgespielt. Der HC war gegen uns einfach die bessere Mannschaft und mir fehlten nach der roten Karte gegen Anthony Hudak-Domokos auch ein wenig die Wechselmöglichkeiten nach der Pause.“

 

In Gruppe B waren Oberwiehls Handballer chancenlos. Ohne Trainer Christian Schüttenhelm konnte der CVJM gegen den SSV Nümbrecht zwar fünf Minuten mithalten, wurde nach einer Zeitstrafe dann aber gnadenlos überrollt und verlor schließlich 13:33. Auch das Verbandsliga-Duell mit dem HC Gelpe/Strombach II ging mit 15:24 klar verloren. „Wir haben das Turnier genutzt, um unseren Neuzugängen viel Einsatzzeit zu geben. Insgesamt waren das aber deutlich zu viele Fehler“, meinte Co-Trainer Mirco Gröbner.

 

[Fynn Schürmann hat sich durchgesetzt.]

 

Mit hoher Intensität wurde anschließend das Match um den Gruppensieg ausgetragen. Hier erwischte Nümbrecht gegen die klassentieferen HC-Handballer den besseren Start und führte zur Pause bereits deutlich. Das Rodriguez-Team konnte nach dem Seitenwechsel besser mithalten und verkürzte phasenweise sogar. Am Ende fiel der SSV-Sieg mit 22:12 aber standesgemäß aus.

 

Der HC-Coach war trotzdem zufrieden: „Dieses Spiel hat uns enorm weitergebracht und insgesamt bin ich sehr zufrieden mit unseren Auftritten.“ Auch SSV-Trainer Manuel Seinsche zog ein positives Fazit: „Die Ergebnisse waren erwartbar. Wir konnten den Turniertag nutzen, um einiges auszuprobieren. Insgesamt bin ich zufrieden, das war ein andere Belastung als in reinen Testspielen, schließlich geht es beim BSP-Cup auch um etwas.“

 

Bei den Frauen fiel am Samstag das Duell um Platz zwei in Gruppe A ins Wasser. Die HBD Löwen Oberberg konnten nicht zu ihrem Match gegen den TVE Netphen antreten. Nachdem alle Jugendspielerinnen beim Sauerland-Cup spielten, hätte Trainer Dennis Hermann noch neun Spielerinnen zur Verfügung gehabt. Durch Verletzungen und Krankheiten verkleinerte sich der Kader aber auf fünf Handballerinnen – zu wenig um anzutreten. Gelpe/Strombach besiegte die Siegenerinnen indessen klar mit 18:9. Trainer Philipp-Jonas Wilhelm sprach von einer konzentrierten Leistung seiner Mannschaft und lobte vor allem seine Abwehr und Torhüterinnen: „Jetzt wollen wir im Halbfinale die nächsten Entwicklungsschritte machen.“

 

[Der SSV Nümbrecht (hier Julia Alefelder) hatte mit dem TuS Ferndorf überhaupt keine Probleme und ließ bis zur Pause nur einen Gegentreffer in 20 Minuten zu.]

 

In Gruppe B hatte der TuS Ferndorf indessen überhaupt keine Chance. Der westfälische Verbandsligist unterlag zunächst dem HC Gelpe/Strombach II mit 10:18 und wurde anschließend vom SSV Nümbrecht mit 4:20 überrollt. Im oberbergischen Duell behielten die SSV-Handballerinnen von Martina Duckart mit 22:16 die Oberhand.

 

HC-Trainerin Lena Steuck war trotz der Niederlage zufrieden mit beiden Auftritten: „Wir haben gesehen, woran wir noch arbeiten müssen. Vor allem am Umschaltspiel müssen wir noch feilen. Wichtig war mir aber auch, dass unsere Einstellung durchweg gut war.“ Auch Nümbrechts Trainerin Martina Duckart lobte ihr Team: „Wir haben unser Soll erfüllt und uns klar durchgesetzt. Auf das Halbfinale gegen Netphen bin ich gespannt, wenn es über 60 Minuten geht, ob wir dann unsere Leistung auch abrufen können.“

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