HANDBALL

BSP-Cup: Nümbrecht und Gelpe/Strombach II ziehen ins Halbfinale ein

pn; 07.08.2023, 15:50 Uhr
Fotos: Thomas Wirczikowski ---- Nach dem zweiten Platz in der Hauptrunde treffen Johanna Heister (l.) und der HC Gelpe/Strombach II nun im Halbfinale auf die eigene Erstvertretung.
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BSP-Cup: Nümbrecht und Gelpe/Strombach II ziehen ins Halbfinale ein

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pn; 07.08.2023, 15:50 Uhr
Oberberg – Die beiden Absteiger werden in der Hauptrunde ihrer Favoritenrolle gerecht und treffen nun auf die Nordrheinligisten Gelpe/Strombach I und TSV Bonn rrh.

Der SSV Nümbrecht und der HC Gelpe/Strombach II komplettieren das diesjährige Halbfinale beim BSP-Cup der Frauen. Der Handballkreis hatte im Vorfeld die beiden Nordrheinligisten, den HC Gelpe/Strombach und das Gastteam der TSV Bonn rrh., für das Halbfinale gesetzt, sodass sich vier Teams um die beiden verbleibenden Tickets in der Hauptrunde am Sonntag bewarben. Nordrheinligaabsteiger Nümbrecht wurde dabei seiner Favoritenrolle gerecht und gewann alle drei Spiele souverän. „Im Großen und Ganzen bin ich zufrieden, wir sind in jedem Spiel zügig davongezogen und haben den Vorsprung dann gegen klassentiefere Teams verwaltet“, meinte SSV-Trainerin Martina Duckart nach dem Turnier.

 

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Zufrieden war auch HC-Trainer Eduard Debnar, der seinem Team eine Steigerung über den Tag bescheinigte. „Durch eine gute Defensive wurden wir immer sicherer und kamen auch ins Gegenstoßspiel. Unser Angriffsspiel ist noch ausbaufähig, aber das ist zum aktuellen Zeitpunkt der Vorbereitung vollkommen in Ordnung.“ Mehr Schatten als Licht sah hingegen CVJM-Coach Ralf Kern: „Das Turnier kam für meinen Geschmack aber auch noch zu früh, da wir bislang vor allem konditionell gearbeitet haben. Es funktioniert noch nicht alles und vor uns liegt noch ein wenig Arbeit bis zum Saisonstart.“ Er nutzte die drei Partien, um allen Spielerinnen die Möglichkeit zu geben, sich zu zeigen.

 

Im Halbfinale am Mittwochabend kommt es um 18:30 Uhr in der Eugen-Haas-Halle zum Aufeinandertreffen der beiden Gelpe/Strombacher Teams. Um 20:30 Uhr spielen anschließend Nümbrecht und die TSV Bonn rrh. gegeneinander. Ein Duell, das Martina Duckart total entspannt angehen wird: „Wir sind definitiv nicht der Favorit.“

 

 

SSV Nümbrecht – HC Gelpe/Strombach II 25:13.

 

Das erste Match des Tages wurde aufgrund fehlender PINs für das Nuliga-System zwar mit reichlich Verspätung angepfiffen, trotzdem zeigten sich die SSV-Handballerinnen von Beginn an hellwach und dominierten den Oberligaabsteiger HC Gelpe/Strombach II klar. Beim 9:2 waren die Weichen bereits früh gestellt. Anschließend verwaltete Nümbrecht das Ergebnis über 11:7 und 18:9 bis zum 25:13-Endstand. HC-Coach Debnar monierte anschließend die viel zu hohe Zahl der technischen Fehler seiner Mannschaft sowie die niedrige Wurfquote.

 

Nümbrecht: Sandra Fischer (7), Laura Harscheid, Franziska Arnds (je 6), Franziska Fink (3), Sabrina Heinrichs (2), Lara Deinert (1).

 

Gelpe/Strombach: Kerstin Reichert (4), Alissa Härtel, Nicole Frackiewicz, Lilly Renner, Paulina Lütticke (je 2), Johanna Heister (1).

 

 

CVJM Oberwiehl – TuS Ferndorf 15:17 (9:10).

 

Spannender wurde es im zweiten Gruppenspiel. Verbandsligist CVJM Oberwiehl erwischte gegen den westfälischen Landesligisten TuS Ferndorf zwar einen guten Start, nach dem 5:2 (9.) kam es aber zu einem Bruch im Spiel des Kern-Teams. Innerhalb weniger Minuten drehte sich die Partie zum 5:7 (14.). Ferndorf legte über 10:13 (28.) immer wieder vor. Mehr als der Anschlusstreffer beim 14:15 (37.) gelang den CVJM-Handballerinnen nicht.

 

Oberwiehl: Sarah Johanns (3), Yasemin Adam (3/2), Thea König, Pia Schmidt (je 2), Lena Bräuer, Jana Kessmann, Katja Janz, Maya Klein, (je 1), Lilly Vollmer (1/1).

 

Ferndorf: Lotta Werthenbach (4), Katrin Ronge, Miriam Dietrich, Mona Kliger (je 3), Anna Schaumann (2), Nina Furhländer, Nives Carstensen (je 1).

 

 

SSV Nümbrecht – CVJM Oberwiehl 28:10 (13:5).

 

Chancenlos war Oberwiehl anschließend im Südkreisderby. Lediglich in den Anfangsminuten bis zum 4:3 (9.) gelang es dem CVJM die Partie offen zu gestalten, anschließend zog Nümbrecht über 8:3 (12.) zum 17:7 (26.) davon. An der SSV-Dominanz änderte sich auch nach der Pause wenig, sodass das Duckart-Team den nächsten ungefährdeten Sieg feierte. Die Trainerin sah es pragmatisch: „Jedes Testspiel tut uns gut, um unsere jungen Neuzugänge in unser Spielsystem zu integrieren.“

 

Nümbrecht: Sabrina Heinrichs (7/2), Sandra Fischer (6), Julia Alefelder (5), Laura Harscheid (4/2), Lara Deinert, Franziska Fink (je 2), Paula Sandor, Katharina Jung (je 1).

 

Oberwiehl: Lilly Vollmer (4), Thea König, Yasemin Adam (je 2), Pauline Durben, Katja Janz (je 1).

 

 

HC Gelpe/Strombach II – TuS Ferndorf 20:18 (11:10).

 

Nach einer klaren Angelegenheit sah zunächst das Aufeinandertreffen zwischen Verbandsligist Gelpe/Strombach II und dem TuS Ferndorf aus. Bis zum 8:4 (12.) diktierte das Debnar-Team das Geschehen. Doch schon zur Pause waren die Siegerländerinnen wieder in Schlagdistanz und erwiesen sich auch nach dem Seitenwechsel als hartnäckiger Gegner. Bis zum 18:17 (37.) stand die Partie auf Messers Schneide, ehe Johanna Heister und Paulina Lütticke die Oberbergerinnen mit zwei Toren einen großen Schritt in Richtung Halbfinale brachten.

 

Gelpe/Strombach: Johanna Heister (7), Kerstin Reichert (5), Paulina Lütticke (4), Nicole Frackiewicz (2), Alissa Härtel, Lisa Stechmüller (je 1).

 

Ferndorf: Lotta Werthenbach (11), Nele Kolb (3/1), Sabrina Köppinghoff, Rebekka Wagner, Katrin Ronge, Nives Carstensen (je 1).

 

 

HC Gelpe/Strombach II – CVJM Oberwiehl 20:16 (7:8).

 

Den Halbfinaleinzig perfekt machte die HC-Reserve anschließend mit einem 20:16-Erfolg gegen den CVJM Oberwiehl. Im Duell der beiden Verbandsligisten diktierte allerdings zunächst Oberwiehl lange Zeit das Geschehen: Über 5:8 (19.) lag das Team aus dem Kreissüden bis zum 12:13 (30.) fast durchgehend in Führung. Am Ende hatte das Debnar-Team aber den längeren Atem und sicherte über 17:14 (37.) Platz zwei in der Hauptrundengruppe.

 

Gelpe/Strombach: Paulina Lütticke (10/2), Nicole Fracjiewicz (4), Lilly Renner (3), Johanna Heister (2), Kerstin Reichert (1).

 

Oberwiehl: Jana Kessmann (4), Thea König (3), Lilly Vollmer (3/1), Yasemin Adam (2/1), Sarah Johanns, Kerstin Mertes, Maya Lukas, Emily Klein (je 1).

 

TuS Ferndorf – SSV Nümbrecht 15:22 (6:12).

 

Zum Stresstest für die Schiedsrichter wurde das letzte Gruppenspiel. Gegen die agilen Nümbrechterinnen kamen die Handballerinnen aus Ferndorf immer wieder zu spät und sammelten in den 40 Minuten nicht nur sieben Zeitstrafen, sondern auch eine direkte rote Karte. Sportlich war die Partie dabei früh entschieden. Bereits beim 2:10 (12.) dominierte Nümbrecht das Geschehen deutlich und ließ auch nach der Pause über 11:20 (34.) nichts anbrennen.

 

Ferndorf: Katrin Ronge (7/4), Anna Schaumann (3), Rebekka Wagner (2), Sabrina Köppinghoff, Lotta Werthenbach, Nele Kolb (je 1).

 

Nümbrecht: Sandra Fischer (6), Sabrina Heinrichs (4), Mathilda Baum (3), Laura Harscheid (3/3), Franziska Arnds (2/1), Julia Alefelder (2), Franziska Fink, Lara Deinert (je 1).

 

Ergebnisse und Tabelle Hauptrunde

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