Oberberg – Die weibliche D-Jugend des Vereins gewann den Titel als Nachrücker.

Den ersten Kreispokalsieg im weiblichen Bereich seit mehreren Jahren holten die U13-Handballerinnen des CVJM Oberwiehl. Als Nachrücker ins Turnier in Nümbrecht gestartet, stand das Team von Ingrid Janz und Nils Hühn am Ende ganz oben auf dem Siegertreppchen. Das Trainerteam lobte vor allem Einsatz, Teamgeist und Nervenstärke und sprach von einem „verdienten Titel“.

Im Modus „Jeder gegen jeden“ standen drei intensive Partien auf dem Programm. Schon im Auftaktspiel gegen die HSG Marienheide/Müllenbach zeigte das Team, was in ihm steckt: Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung und durchweg konzentriertem Auftritt gelang ein souveräner Sieg. Im zweiten Spiel wartete mit dem SSV Nümbrecht der große Turnierfavorit – ausgerichtet in eigener Halle, mit Heimvorteil und der besseren Bilanz aus der Vorsaison. Doch Oberwiehl ließ sich davon nicht beeindrucken. Mit leidenschaftlicher Abwehrarbeit, disziplinierter Spielweise und großem kämpferischem Herz gelang die Überraschung: Ein knapper 11:8-Sieg gegen die Gastgeber, der am Ende den Grundstein für den Pokaltriumph legen sollte.

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Das abschließende Spiel gegen den SV Frielingsdorf entwickelte sich zum Krimi. Nach einem Fehlstart und einem 0:4-Rückstand kämpften sich die Oberwiehlerinnen beeindruckend zurück. Am Ende fehlte ein Tor zum Unentschieden – das Spiel ging mit 8:9 knapp verloren. Doch die Moral stimmte, das Team zeigte Charakter. Mit jeweils zwei Siegen und einer Niederlage standen am Ende drei Teams punktgleich da – die Entscheidung fiel im direkten Vergleich. Und hier hatte der CVJM Oberwiehl mit zwei Toren die Nase knapp vorn. Hühn: „Ein Erfolg, der Mut macht und Lust auf mehr.“