Oberberg - Der HC Gelpe/Strombach entführt trotz Halbzeitrückstands bei Punkte aus Aldekerk - Nümbrechts Warten auf die ersten Punkte geht auch gegen Königsdorf weiter.

TV Aldekerk II - HC Gelpe/Strombach 30:33 (15:13).

Es war das erwartet harte Stück Arbeit, das die Oberbergerinnen in Aldekerk zu leisten hatten, ehe sie die beiden Auswärtspunkte unter Dach und Fach brachten. Fünf Minuten vor dem Abpfiff lagen die bekanntermaßen heimstarken Gastgeberinnen nämlich noch mit 27:26 in Führung, ehe die HC-Ladies das Match noch zu ihren Gunsten entschieden.

Allerdings machten sich die HClerinnen das Leben gerade in der Anfangsphase selbst schwer, indem sie den Start in die Begegnung schlichtweg verschliefen. Nach knapp zehn Minuten lag Aldekerk jedenfalls mit sage und schreibe 6:0 vorne. Erst dann beschlossen die Werferinnen von Jonas-Philipp Wilhelm, auch am Geschehen teilzunehmen.

"Irgendwie waren wir zu Beginn des Spiels zu passiv", befand der HC-Coach im Rückblick auf das Gastspiel am Niederrhein. Allerdings: Nachdem man richtig bei der Sache war und unter anderem die Defensive umgestellt hatte, benötigte man nur knappe sechs Minuten, um auf 7:7 zu stellen. Kurz darauf ging der HC erstmals in Führung. In der Folge wehrte sich Aldekerk zwar sich bis in die Schussminuten hinein nach Kräften, musste sich aber letztlich den mit fortlaufender Spielzeit immer abgeklärter agierenden Gästen geschlagen geben.

Gelpe/Strombach: Marie-Sophie Wlodarek (6), Kira Schnack (5/1), Celine Blumberg (5), Hannah Stoecker (4). Desiree Horn, Denise Szakacs, Zoe Viebahn (je 3), Tahnee Ranke, Giuliana-Marie Kuba, Melanie Mylenbusch, Meike Domnick (je 1).

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TuS Königsdorf - SSV Nümbrecht 31:26 (14:12).

Neues Jahr, alte Geschichte: Wie schon so oft anno 2022 bewegten sich die Oberbergerinnen auch in Königsdorf über weite Strecken der Partie auf Augenhöhe, doch eine zehnminütige Schwächephase der SSV-Handballerinnen brachte sie um die durchaus greifbare Chance auf den ersten Punktgewinn in der Frauen-Nordrheinliga.

In Königsdorf spielte sich dieser Nümbrechter Blackout zwischen der 28. und der 38. Minute ab, als die Gastgeberinnen aus einem 13:12 kurz vor der Pause ein 19:13 acht Minuten nach Wiederanwurf machten. Danach gestalteten die Gäste die Partie wieder ausgeglichen, kamen aber nicht mehr in Reichweite der Königsdorferinnen.

Martina Duckart war indes keineswegs unzufrieden mit ihrem Team: "Bei uns waren einige Spielerinnen nicht richtig fit oder gar nicht einsatzfähig. Insofern kann und will ich meinen Mädels keinen Vorwurf machen."

Nümbrecht: Sabrina Heinrichs, Laura Harscheid (je 6), Annalena Bauer (4/3), Jana Hage (3), Sandra Fischer, Finja Hock, Sabrina Kirchhoff (2), Franziska Weisskopf (1).

Ergebnisse und Tabelle