HANDBALL

Derbysieg: HBD Löwen bleiben ungeschlagener Tabellenführer

pn; 16.12.2024, 16:00 Uhr
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Fotos: Thomas Wirczikowski ---- Melis Tokac traf im Derby der U19-Regionalliga zwölfmal.
HANDBALL

Derbysieg: HBD Löwen bleiben ungeschlagener Tabellenführer

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pn; 16.12.2024, 16:00 Uhr
Oberberg – In der weiblichen U19-Regionalliga bleiben die Löwen das Maß der Dinge – Marienheide/Müllenbach entführt beide Punkte aus Bonn - Gummersbachs männliche U15 verliert in Köln.

Regionalliga männliche B-Jugend

 

SV Heißen – VfL Gummersbach II abgesagt.

 

Das Spiel wurde kurzfristig abgesagt. Ein neuer Termin steht noch nicht fest. Gummersbachs U17 II überwintert damit als Tabellenachter der Regionalliga mit 3:13 Punkten.

 

Ergebnisse und Tabelle

 

Regionalliga männliche C-Jugend

 

JSG Handball Köln – VfL Gummersbach 34:29 (16:13).

 

[Merle Schreibelmayer bei einem ihrer zehn Tore.]

 

Mit einer Niederlage verabschiedeten sich Gummersbachs U15-Handballer aus dem Jahr. Beim Tabellenzweiten JSG Handball Köln verlor das Team von Joao Palma mit 29:34. Der Portugiese war dennoch zufrieden mit dem Auftritt seiner Spieler: „Das Spiel war eine gute Reaktion auf unsere Leistung vergangene Woche. Die Jungs haben alles gegeben. Das ist das Wichtigste.“ Nur kleinere Abstimmungsschwierigkeiten in der VfL-Abwehr sorgten dafür, dass die Gastgeber zur Pause über 6:6 (13.) und 13:8 (22.) mit drei Toren führten.

 

Entscheidend waren aus Sicht von Palma dann aber die Minuten nach dem Seitenwechsel, in denen man es Köln erlaubte zum 25:15 (35.) davonzuziehen. „Wir wollten zu schnell zu viel. Das hat uns einige technische Fehler gekostet, die Köln konsequent mit Gegenstößen beantwortet hat. In dieser Phase haben wir das Spiel verloren“, analysierte Palma. Nachdem der Druck nun weg war, fanden sich die VfL-Talente aber wieder und kämpften sich zum 29:24 (45.) wieder heran. Palma war überzeugt, dass mehr möglich gewesen wäre, sprach aber auch von einem verdienten Sieg der Domstädter: „Ohne den hohen Rückstand wäre ein Remis drin gewesen, aber 19 Fehlwürfe und 16 technische Fehler waren einfach zu viel. Wir müssen weiter an uns arbeiten, dass wir die Ruhe bewahren.“

 

Gummersbach: Bent Dabovic (6), Jonas Woggon (4), Maurice Steffan, Anton Michel Wiese, Tom Meyer, Tom Loosen (je 3), Ruben Viebahn (2), Ben Schilling, Kasper Dmytruszynski, Lennert Mertens, Ben Elia Kopp (je 1), Julius Leuenberg (1/1).

 

Ergebnisse und Tabelle

 

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Regionalliga weibliche A-Jugend

 

HC Gelpe/Strombach – HBD Löwen Oberberg 20:28 (9:12).

 

[Jessy Marie Kuxdorf hat sich durchgesetzt.]

 

Auch nach dem Gipfeltreffen in der Regionalliga heißt der Tabellenführer weiterhin HBD Löwen Oberberg. Das Team von Achim Eckstein gewann am Sonntag das Derby beim bislang Zweitplatzierten HC Gelpe/Strombach mit 28:20 und überwintert damit mit 18:0 Punkten und einem guten Polster auf die Verfolger auf dem begehrten Platz an der Sonne.

 

Die Löwen begannen hoch motiviert mit einer aufmerksamen Abwehr und einer glänzend aufgelegten Alessia Iedenak im Tor. Die Keeperin entnervte die HC-Schützinnen in der Anfangsphase mit ihren teils spektakulären Paraden und legte damit den Grundstein für die frühe 5:0-Führung (8.) der Gäste. Erst in der elften Minute gelang Ayleen Sudami das erste Tor für die Gastgeberinnen, die nun nach einigen Paraden von Leonie Pütz aber eine Aufholjagd starteten und das Spiel zum 6:5 (19.) für den HC kippten.

 

Löwen-Trainer Achim Eckstein sah das jedoch eher in der nachlassenden Aufmerksamkeit seiner Spielerinnen begründet, die im Anschluss auch wieder das Tempo anzogen und über 8:8 (25.) mit einer 12:9-Führung in die Pause gingen. HC-Trainerin Lena Steuck ärgerte sich hingegen über den knappen Rückstand: „Wir haben die Anfangsphase verschlafen, weil wir zu viel Respekt hatten. Danach haben die Mädels es lange Zeit geschafft, das umzusetzen, was wir vorgegeben hatten.“ Vor allem in der Abwehr habe man der Spielgemeinschaft aus Bergneustadt und Gummersbach lange Zeit viel entgegengesetzt.

 

Auch nach dem Seitenwechsel blieb es zunächst beim knappen Rückstand. Doch nach dem 13:17 (39.) rührten die Gäste Beton an. Iedenak vernagelte erneut ihr Tor und sorgte mit einer starken Quote von 40 Prozent dafür, dass die Partie beim 13:23 (46.) frühzeitig entschieden war. Immer wieder zündete das gefürchtete Tempospiel des Tabellenführers. Über 14:26 (50.) gelang den Gastgeberinnen erst in der Schlussphase noch ein wenig Ergebniskosmetik.

 

[HC-Trainerin Lena Steuck lobte die Deckungsarbeit ihrer Mannschaft.]

 

Eckstein hob neben Iedenak anschließend noch Melis Tokac hervor, „die nicht nur durch eine clevere Spielführung bestach, sondern mit ihren insgesamt zwölf Toren maßgeblichen Anteil am verdienten Erfolg hatte“. Bei Steuck schlugen zwei Herzen in der Brust: „Natürlich ärgern wir uns über die Niederlage, aber gegen die Löwen kann man auch verlieren. Es war schön zu sehen, dass wir in der Lage waren gegenzuhalten.“

 

Gelpe/Strombach: Merle Schreibelmayer (10/1), Ayleen Sudami (5), Leni Ava Kapinos (2), Sarah-Maxine Zimmermann, Franca Schütz, Tea Burazor (je 1).

 

HBD Löwen: Melis Tokac (12), Lina Kuxdorf (5), Nika Sterzik (3), Jessy Marie Kuxdorf (3/1), Emma Brand, Nele Jakob (je 2), Sophie Selter (1).

 

 

TSV Bonn rrh. – HSG Marienheide/Müllenbach 21:24 (10:13).

 

Sechster Saisonsieg für die HSG Marienheide/Müllenbach. Mit dem 24:21-Erfolg in Bonn festigte das Team von Jennifer und Michael Debus den vierten Tabellenplatz. Bei der TSV mussten die Oberbergerinnen weiter ohne ihre etatmäßige Spielmacherin Enya Breier auskommen, die noch an den Folgen einer Nasenbeinfraktur laboriert. Erneut übernahm Außenspielerin Mia Klose mit Bravour diese Rolle, in die sie immer besser hineinrutscht.

 

Eine starke Leistung zeigte aber auch Emily Hebekus mit zehn Toren und fünf Assists. Die Gäste legten los wie die Feuerwehr und lagen beim 3:9 (17.) bereits mit sechs Toren in Führung. Ein Vorsprung, der bis zum 6:12 (26.) verteidigt wurde, ehe man durch Nachlässigkeiten die Gastgeber wieder zurück ins Spiel ließ. Angetrieben von einer lautstarken Halle stellten sich die Bonnerinnen auch nach dem Seitenwechsel immer besser auf das Spiel der HSG ein, kassierten dabei mit ihrer Härte aber auch mehrere Zeitstrafen.

 

[Foto: HSG Marienheide/Müllenbach.]

 

Beim 13:14 (38.) gelang erstmals der Anschlusstreffer, der Ausgleich sollte aber nie fallen. Über 15:18 (46.) und 20:21 (54.) blieb es spannend. Erst Tore von Hebekus und Elodie Hilbring zum 20:23 (58.) sorgten für ein wenig Entspannung auf der HSG-Bank und einen verdienten Erfolg der Gäste. „Ein sehr guter Start, ein Einbruch und ein gemeinsamer Kampf aus dem kleinen Tief im Spiel zeichneten das Team heute aus. Alle haben klasse gekämpft und an sich geglaubt“, meinte Debus im Anschluss. „Das Umknicken von Sofia Slesarskaya und der Schlag auf das Nasenbein von Marie Weingärtner werden hoffentlich keine schwereren Verletzungen verursacht haben.“

 

Marienheide/Müllenbach: Emily Hebekus (10/2), Mia Klose (4), Elodie Hilbring, Tiara Siemerkus (je 3), Sofia Slesarskaya (2), Hannah Ruhe, Leona Barthaj (je 1).

 

Ergebnisse und Tabelle

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