HANDBALL

Endlich wieder überzeugt

db; 24.03.2021, 20:23 Uhr
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Fotos: Thomas Wirczikowski --- Jonas Stüber erzielte vier Treffer.
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Endlich wieder überzeugt

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db; 24.03.2021, 20:23 Uhr
Gummersbach – Mit einer starken Leistung fegt der VfL die Gäste des ASV Hamm-Westfalen aus der Halle – 'RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' und AggerEnergie präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.

Der VfL Gummersbach hat am Abend in der heimischen SCHWALBE arena gegen den ASV Hamm-Westfalen mehr als deutlich mit neun Toren Vorsprung gewonnen und nach der jüngsten Formkrise zurück in die Spur gefunden.

 

VfL Gummersbach – ASV Hamm-Westfalen 30:21 (17:9).

 

VfL-Trainer Gudjon Valur Sigurdsson sagte nach dem Spiel: „Ich bin sehr glücklich und zufrieden besonders mit der Leistung der Jungs in der ersten Halbzeit. Die Mannschaft hat sich für die harte Arbeit der letzten Wochen belohnt und es war auch ein stückweit ein Befreiungsschlag nach den Enttäuschungen zuletzt.

 

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Schon von Minute eins an legte der VfL Gummersbach ein unglaublich hohes Tempo vor und ging durch Treffer von Jonas Stüber und Janko Bozovic nach nicht einmal 60 Sekunden mit 2:0 in Führung. In den folgenden Minuten brannte der Angriff der Hausherren förmlich, während sich die Gäste an der Abwehr die Zähne ausbissen. Bereits nach knapp acht Minuten und beim Spielstand von 7:3 sah sich ASV-Trainer Michael Lerscht zur ersten Auszeit gezwungen.

 

[Für die Gäste ein fast unüberwindbares Hindernis: Matthias Puhle.]

 

Einen spürbaren Effekt hatte die kurze Verschnaufpause für die Gäste jedoch nicht, auch weil sich VfL-Torhüter Matthias Puhle jetzt in einen wahren Rausch spielte und ein ums andere Mal zur Stelle war. Zwar machte auf der anderen Seite auch Felix Storbeck im Tor ein gutes Spiel, aber auch er konnte den immer größer werdenden Vorsprung der Gummersbacher nur marginal ausbremsen. Malte Meinhardt nach 16 Minuten schon mit dem 12:5 und somit sieben Toren Vorsprung.

 

[Bester Werfer mit sechs Toren: Tobias Schröter.]

 

Bei Gummersbach klappte praktisch alles, wenn auch manchmal erst im zweiten Versuch. Bestes Beispiel: Tobias Schröter setzte seinen zweiten Siebenmeter zwar zunächst an die Latte, den zurückspringenden Ball konnte er dann aber doch noch irgendwie ins Tor „pritschen“. Bei den Gästen war der Frust jetzt deutlich spürbar. Die Angriffe wurden wilder und nach einem harten, aber nicht dramatischen Foul von Timm Schneider forderte Gäste-Coach Lerscht lautstark die Rote Karte.

 

Gummersbach ließ sich davon aber nicht beeindrucken. Puhle partierte den folgenden Siebenmeter. Insgesamt kam er auf zehn Paraden in der ersten Halbzeit und wehrte über 50 Prozent der Würfe ab.

 

[Gut gelaunt und sehr zufrieden war Trainer Gudjon Valur Sigurdsson nach dem überzeugenden Sieg seiner Mannschaft.]

 

Mit einem souveränen 17:9 ging es in die Halbzeit. Die Geschichte des zweiten Durchgangs ist schnell erzählt: Gummersbach nahm das Tempo raus und wechselte durch, ohne jedoch dem Gegner unnötig Hoffnung zu machen. Dazu einige merkwürdige Schiedsrichterentscheidungen, die aber auch keine künstliche Spannung zu erzeugen vermochten.

 

Der Trainer der Gäste sagte nach dem Spiel: „Glückwunsch an Gummersbach. Der Sieg war besonders aufgrund der ersten Halbzeit und der starken Leistung im Tor und in der Deckung verdient. Bei uns ist heute viel zusammengekommen und Gummersbach hat das gut und konsequent gemacht.“

 

Gummersbach: Matthias Puhle (12 Paraden), Diogo Valerio (5 Paraden); Schröter (6/1), Herzig (5), Schneider (4), Stüber (4) Meinhardt (3), Häseler (2), Eickhoff (2), Bozovic (2), Köster (1), Kontrec (1).

 

Hamm: Storbeck (6), Wesemann (2); Genz (4), Krings (4), Brosch (3), Fernandez (2), Schwabe (2), Schoesse (2), Huesmann (1), Spiekermann (1), Pretzewofsky (1), Orlowski (1).

 

Schiedsrichter: Philipp Dingens/Tobias Schmack

 

Siebenmeter: 2/5 – 2/4 (Schröter, Häseler und Genze, Huesmann scheitern je einmal)

 

Zeitstrafen: 12:2 (Köster, Kontrec, Häseler, Schneider (2), Bozovic – Krings)

 

Spielfilm: 1. Hz 2:0, 2:1, 5:2, 7:3, 12:5, 16:8, 17:9 2. Hz. 17:10, 21:13, 25:16, 30:21.

BILDERGALERIE

KOMMENTARE

1

Ganz schön viele Zuschauer in der Halle...

Jan Schmidt-Krayer, 25.03.2021, 08:31 Uhr
2

Da hat das Zuschauen richtig Spaß gemacht. Gratulation an die Torhüter und Deckung. ....und vorne? Wo hat Trainer Sigurdsson nur diesen Kreisläufer bislang versteckt? Siebener, sowie Zeitstrafen rausholen und Tore (4) werfen => unser Jonas Stüber ist ein tolles Eigengewächs. An Alle: Macht weiter so!

Gummersbacher, 25.03.2021, 09:31 Uhr
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