Gummersbach – Das Sigurdsson-Team ist am Dienstagabend bereits wieder in der European League gefordert - 'RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' und AggerEnergie präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.

Von Peter Notbohm

FENIX Toulouse – VfL Gummersbach (Dienstag, 18:45 Uhr).

Die Gruppenphase der European League biegt mit dem Start der Rückrunde am Dienstag in die entscheidende Phase ein. Die Handballer des VfL Gummersbach können dabei im Auswärtsspiel bei FENIX Toulouse nicht nur einen gewaltigen Schritt in Richtung Hauptrunde machen, sondern auch schon wichtige Punkte im Hinblick auf eine mögliche Viertelfinalqualifikation sammeln. Denn: Die Punkte aus der Gruppenphase werden zum Teil mitgenommen.

Sollten Gummersbach und Toulouse den Sprung in die Hauptrunde schaffen, wären zwei Siege gegen die Franzosen die optimale Ausbeute. Aktuell würden in der Hauptrunde die SG Flensburg-Handewitt und der ungarische Vertreter MOL Tatabanya KC warten – auch hier in Hin- und Rückspiel. Die vier Gruppensieger aus der Hauptrunde sind direkt für das Viertelfinale Ende April qualifiziert. Die Zweit- und Drittplatzierten müssen Ende März bzw. Anfang April noch eine weitere Playoff-Runde austragen.

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Auch Cheftrainer Gudjon Valur Sigurdsson spricht von einem wichtigen Spiel für den Handball-Bundesligisten: „Es geht um den Gruppensieg und unser Weiterkommen. Wenn wir dort gewinnen können, sieht es sehr gut aus.“ Es ist binnen einer Woche bereits das zweite Aufeinandertreffen beider Clubs. Am vergangenen Dienstag besiegten die Oberberger den Tabellenzweiten der französischen Starligue in der SCHWALBE arena mit 33:26. Der isländische VfL-Coach wollte weder von einem Vor- noch von einem Nachteil sprechen, dass man so kurz hintereinander aufeinandertrifft.

In Frankreich dürften die VfL-Handballer ein ähnliches Spiel wie in Gummersbach erwarten. Toulouse, das am Wochenende den Tabellenzehnten Chartres mit 31:27 besiegte, steht für einen ähnlichen Handballstil wie der VfL, der seine Pflichtaufgabe in Potsdam mit 28:26 erledigte. Das Team von Cheftrainer Danijel Andelkovic agiert aus einer aggressiven Abwehr mit überfallartigen Gegenstößen. Die besten Torschützen der Südfranzosen sind in der European League bislang Emil Casper (12), Edouard Kemp (11) sowie sowie Erwin Feuchtmann (10). Der Deutsch-Chilene, der in der Saison 2017/18 das Trikot des VfL Gummersbach getragen hat, war im Hinspiel krankheitsbedingt ausgefallen.

Gummersbach ist am Sonntag von Potsdam über Amsterdam nach Toulouse geflogen und hat dort am Montag eine Trainingseinheit absolviert. Nach dem Spiel steht eine schnelle Rückreise an. Bereits am Sonntag wartet mit dem HSV Hamburg die nächste schwierige Aufgabe in der Handball-Bundesliga.