HANDBALL

Designierter Meister war deutlich zu stark

db; 05.06.2025, 20:38 Uhr
Foto: Thomas Wirczikowski --- Trainer Gudjon Valur Sigurdsson fand gegen die Füchse Berlin keine Antworten.
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Designierter Meister war deutlich zu stark

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db; 05.06.2025, 20:38 Uhr
Gummersbach – Der VfL Gummersbach verliert in der Bundesliga auswärts bei Tabellenführer Füchse Berlin – 'RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' und AggerEnergie präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.

Einen Schritt vom Meistertitel entfernt zeigten die Füchse Berlin am Sonntagabend, warum sie zurecht ganz oben in der Tabelle stehen. Der VfL Gummersbach konnte in der Max-Schmeling-Halle nicht für eine Überraschung sorgen und unterlag dem Titelanwärter deutlich und verdient.

 

Miro Schluroff sagte am DYN-Mikrofon: „Wir sind gut ins Spiel gekommen, lassen dann aber einige Chancen liegen und leisten uns zu viele technische Fehler. Am Ende sind 45 Gegentore einfach zu viel. Wir müssen das Spiel schnell aufarbeiten, abhaken und dann mit Vollgas ins letzte Heimspiel gehen. Das sind wir den Fans schuldig."  

 

Füchse Berlin – VfL Gummersbach 45:35 (22:15).

 

Dabei hielt der VfL zu Beginn noch gut mit: Ellidi Vidarsson erzielte den ersten Treffer der Partie und bis zum 6:6 verlief das Spiel ausgeglichen. Doch danach übernahmen die Hausherren das Kommando, auch weil sich bei den Gummersbachern die technischen Fehler häuften. Nach 17 Minuten und beim Stand von 11:8 nahm VfL-Coach Gudjon Valur Sigurdsson die erste Auszeit und kritisierte die Nachlässigkeiten seiner Mannschaft.

 

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Kurz darauf der Schockmoment für Berlin: Kreisläufer Lukas Herburger knickte unglücklich um und musste verletzt vom Feld. Doch die Füchse zeigten sich unbeeindruckt und zogen weiter davon. Drei Minuten vor der Pause und beim Stand von 20:13 griff Sigurdsson erneut zur grünen Karte. Seine Worte waren deutlich: „Zeigt ein bisschen Stolz! Ihr habt schon aufgegeben“, schimpfte der Isländer lautstark.

 

Mit einem klaren 22:15 für Berlin ging es in die Kabinen. Nach dem Seitenwechsel ließ der Gastgeber das Tempo zunächst etwas schleifen, wodurch Gummersbach besser in die Partie fand. Doch beim 31:22 rund 20 Minuten vor Schluss war spätestens klar, dass die Partie entschieden war. Sigurdsson nahm seine dritte und letzte Auszeit – ohne Wirkung.

 

Am Ende stand ein 45:35 auf der Anzeigetafel. Ein echtes Offensivspektakel mit 80 Toren, in dem Berlin mit 45 Treffern einen neuen Bestwert in dieser Saison aufstellte. Der VfL musste neidlos anerkennen: Gegen diesen Gegner war an diesem Abend nichts zu holen.

 

Gummersbach: Obling (6 Paraden), Kuzmanović (5 Paraden); Einarsson (6), Schluroff (6), Köster (5), Blohme (4), Tskhovrebadze (4), Vujovic (3), Horzen (3), Häseler (2), Vidarsson (1), Mahé (1).

 

Spielfilm: 1. Hz: 0:1, 3:2, 6:6, 8:6, 11:8, 15:10, 17:11, 22:15 2. Hz. 22:16, 31:22, 35:25. 45:35.

 

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