Gummersbach - Der Kapitän des Drittliga-Zweiten Longericher SC wechselt zum oberbergischen Nordrheinligisten.

Der HC Gelpe/Strombach treibt die Planungen für die kommende Saison voran und verpflichtet mit Tim Hartmann einen echten Kracher für den Rückraum. Der 30-jährige Waldbröler lief in den vergangenen sieben Jahren für den Longericher SC auf, war dort über mehrere Jahre Leistungsträger und zuletzt auch Kapitän des Tabellenzweiten der 3. Liga. „Tim ist nicht nur ein sehr guter Spieler, mit seinem Kampfwillen, seiner Bereitschaft und Erfahrung wird er auch ein Vorbild für unsere jungen Spieler sein, die sich im ambitionierten Handball etablieren möchten“, freut sich Michiel Lochtenbergh, Sportlicher Leiter und Trainer des HC Gelpe/Strombach, auf den Neuzugang. „Er passt zu 100 Prozent zu unserem Leitspruch 'Wir von Hier' und wird diesen Begriff mit noch mehr Leben füllen.“

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Hartmann war über die Stationen CVJM Waldbröl, CVJM Oberwiehl und SSV Nümbrecht beim Longericher SC gelandet. Dort spielte er seit sieben Jahren, stieg mit dem Team aus der Oberliga auf und etablierte sich unter den Spitzenteams der 3. Liga. Dass der Rechtshänder künftig eine Liga tiefer auf Torejagd gehen wird, ist für ihn kein Problem. Hartmann sieht es als eine sehr interessante Aufgabe, der Mannschaft zu helfen und sie gemeinsam weiterzuentwickeln.

„Mich hat das Gesamtkonzept direkt überzeugt“, so Hartmann der die Entwicklung des HCGS laut eigener Aussage bereits seit einigen Jahren verfolgt. Gespräche mit anderen Vereinen habe er daher schnell einen Riegel vorgeschoben. „Ich denke, dass wir eine gute Rolle spielen können, wenn wir gesund bleiben. Für mich persönlich ist es auch ein Stück weit nach Hause kommen“, so der Oberberger.

Auch Team-Manager Gerhard Müller freut sich auf den Shooter: „Als wir vor knapp vier Jahren angefangen haben, unser Konzept umzusetzen, haben wir uns auf die Fahne geschrieben, dass wir Spielern, die kein Profi werden möchten, aber trotzdem ambitioniert spielen wollen, eine Plattform bieten wollen, auf der sie ihren Sport trotzdem ambitioniert ausüben können.“ Dass Hartmann nach Julian Mayer und Alexandre Brüning der nächste Spieler sei, der diesen Weg mitgehen wolle, bestätige die eingeschlagene Richtung.