HANDBALL

Gelpe/Strombach wirft sich warm fürs bergische Derby

pn; 06.10.2024, 23:17 Uhr
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Gelpe/Strombach wirft sich warm fürs bergische Derby

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pn; 06.10.2024, 23:17 Uhr
Gummersbach – Ersatzgeschwächte Dinslakener werden vom Murfuni-Team mit 37:24 überrollt.

HC Gelpe/Strombach – MTV Rheinwacht Dinslaken 37:24 (16:9).

 

Nach den hauchdünnen Siegen gegen Weiden und den Bergischen HC II haben die Handballer des HC Gelpe/Strombach am Sonntagabend endlich den von Trainer Markus Murfuni eingeforderten Killerinstinkt gezeigt. Die Gummersbacher Spielgemeinschaft besiegte einen dezimierten Gegner aus Dinslaken, der u.a. auf seinen Topshooter Maximilian Reede verzichten musste, deutlich mit 37:24. „Bei allem Respekt vor Dinslaken. Dieses Spiel müssen wir dann auch so dominieren“, fand Murfuni. Die Gäste hatten nur zehn Spieler im Kader.

 

Trotzdem dauerte es eine Viertelstunde, ehe die Oberberger die Kontrolle übernahmen. Doch nach dem 7:7 (17.) durch Julian Mayer diktierten die Hausherren das Geschehen. Vor allem die Entscheidung, nach zwölf Minuten von der 3:2:1-Deckung auf die 6:0-Variante zu wechseln, erwies sich als richtige taktische Maßnahme. „Danach bekam Dinslaken nicht mehr die Räume“, analysierte Murfuni, der von einer insgesamt starken Kollektivleistung sprach.

 

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Über 11:9 (21.) agierte Gelpe/Strombach mit viel Tempo und hatte mit Islam Elnoamany (Quote: 43 Prozent) zudem einen guten Torhüter. Nach dem Seitenwechsel brauchten die Gastgeber zwar erneut ein wenig Anlaufzeit, doch nach dem 24:17 (40.) lief der HC-Motor dann wieder auf Hochtouren. Auch, weil der inzwischen eingewechselte Stephan Vatter mit zehn Paraden glänzte. Über 30:21 (50.) feierten die Oberberger ein Schützenfest, das Murfuni aber nicht überbewerten wollte. Bitter: In der Schlussphase landete Leonard Viebahn unglücklich auf dem Fuß eines Gegenspielers und musste mit einer Sprunggelenksverletzung ausgewechselt werden.

 

Ein Sonderlob bekam Mike Heinzerling (Foto). „Was der Junge macht, macht einfach Spaß zuzusehen. Er nimmt die Zweikämpfe an und agiert mit viel Tempo“, so Murfuni, der aber auch den Leihgaben aus der zweiten Mannschaft ein gutes Zeugnis ausstellte: „Paul Roth trifft fünf von sechs Würfen und hilft uns im Innenblock enorm weiter. Auch Tobias Müller und Felix Soldanski hatten an dem Erfolg ihren Anteil.“ Der HC-Coach blickt bereits auf das bergische Derby am kommenden Wochenende bei der HSG Refrath/Hand: „Das Soll haben wir erfüllt, jetzt denken wir nur an das Derby.“

 

Gelpe/Strombach: Mike Heinzerling (7), Julian Mayer (7/3), Paul Roth (5), Felix Maier (4), Jerome Draeger, Florian Panske (je 3), Leonard Viebahn, Felix Soldanski, Malte Meinhardt (je 2), Alexandre Brüning (1), Tobias Müller (1/1).

 

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