Gummersbach – Die U19 des VfL Gummersbach wird ihrer Favoritenrolle gerecht und erzielt beim klaren Sieg in Lübeck elf Tore vom Siebenmeterstrich – 'RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' und AggerEnergie präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.
Von Benjamin Maus
MTV Lübeck - VfL Gummersbach 21:32 (9:14).
Nach der überraschenden Niederlage beim Bergischen HC in der Vorwoche waren Jan Schwenzfeier und sein Team gewarnt: Die 2.Jugend-Bundesliga ist kein Selbstläufer. Dementsprechend fokussiert beschrieb der Übungsleiter das Handeln der Oberberger im hohen Norden: „Es war ein durchweg kontrollierter Auftritt von uns. Bis auf eine Phase zu Beginn der zweiten Halbzeit hatten wir das Spiel im Griff.“
Dabei bewiesen auch die sechstplatzierten Lübecker ab der ersten Minute, dass sie den Tabellenführer ärgern wollten. Beim 4:5 (10.) waren die Gastgeber noch in Schlagdistanz. Erst nach mehreren Toren von Hannes Hartmann (Foto) und Linksaußen Tim Rath erhöhte sich die VfL-Führung auf 11:7 (20.). Auch den Schlusspunkt zum 9:14-Pausenstand setzte Hartmann per Siebenmeter, was zu diesem Zeitpunkt bereits sein siebter Treffer per Strafwurf war. Immer wieder zogen die Blau-Weißen per Eins-gegen-Eins-Situation siebenmeterwürdige Fouls.
„Wir haben wirklich gut verteidigt, auch wenn wir das starke Kreisläuferspiel der Lübecker nicht immer in den Griff bekommen haben“, lobte Schwenzfeier die Abwehrleistung seiner Mannschaft. Die MTV-Offensive war zuvor mit durchschnittlich 33 Treffern pro Partie eine der torgefährlichsten Angriffsreihen der Liga, was gegen den starken Innenblock der Gummersbacher um Neu-Nationalspieler Patrick Kiesewalter kaum zur Geltung kam. Trotz eines kleinen Durchhängers blieb es auch in der zweiten Hälfte bei einer deutlichen Führung.
Über 14:20 (40.) war die Schwenzfeier-Sieben in der 50. Minute mit 26:18 bereits vorentscheiden davongezogen. „Mitte der zweiten Halbzeit haben wir es geschafft mit einem erhöhten Spieltempo von unserer Seite das Spiel, auch in der Deutlichkeit, für uns zu ziehen“, sagte der Trainer. Nachdem Kiesewalter im zweiten Durchgang auch die Strafwürfe übernommen hatte, fiel der Sieg mit 21:32 souverän aus und sichert für den VfL weiterhin die Tabellenführung.
Gummersbach: Hannes Hartmann (9/7), Patrick Kiesewalter (4/4), Tim Rath (4), Hugo Fleisch, Moritz Riedel (3), Maximilian Weinheimer, Malte Haglund, Fanou Ulmerich (je 2) Julien Kübler, Leif Paulsen, Jakob Patzelt (je 1).
![]()
KOMMENTARE
Jeder Nutzer dieser Kommentar-Funktion darf seine Meinung frei äußern, solange er niemanden beleidigt oder beschimpft. Sachlichkeit ist das Gebot. Wenn Sie auf Meinungen treffen, die Ihren Ansichten nicht entsprechen, sehen Sie von persönlichen Angriffen ab. Die Einstellung folgender Inhalte ist nicht zulässig: Inhalte, die vorsätzlich unsachlich oder unwahr sind, Urheberrechte oder sonstige Rechte Dritter verletzen oder verletzen könnten, pornographische, sittenwidrige oder sonstige anstößige Elemente sowie Beschimpfungen, Beleidigungen, die illegale und ethisch-moralisch problematische Inhalte enthalten, Jugendliche gefährden, beeinträchtigen oder nachhaltig schädigen könnten, strafbarer oder verleumderischer Art sind, verfassungsfeindlich oder extremistisch sind oder von verbotenen Gruppierungen stammen.Links zu fremden Internetseiten werden nicht veröffentlicht. Die Verantwortung für die eingestellten Inhalte sowie mögliche Konsequenzen tragen die User bzw. deren gesetzliche Vertreter selbst. OA kann nicht für den Inhalt der jeweiligen Beiträge verantwortlich gemacht werden. Wir behalten uns vor, Beiträge zu kürzen oder nicht zu veröffentlichen.
